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Low Budget Traveling: Wie geht das?

Low Budget Traveling: Wie geht das?

Wenn ich erwähne, wie viel meine Weltreise gekostet hat, sind die meisten mehr als erstaunt. Rund 8000 Euro habe ich ausgegeben. Mit allem drum und dran.

Natürlich: Das ist nichts, was der Durchschnittsdeutsche unterm Kopfkissen liegen hat. Aber es ist auch viel weniger, als man erwarten würde, oder?

Aber ich bin ehrlich:

Low Budget Traveling ist kein Zuckerschlecken!

Denn wenn das Konto immer schmaler wird, aber kein neues Geld reinkommt, werden die Bauchschmerzen immer stärker.

Ich konnte viele Nächte kaum schlafen, weil ich mich vor Geldsorgen hin und her gewälzt habe. Ich würde es nicht wieder so machen und auch jedem davon abraten, es mir gleichzutun.

Aber nun zurück zur Eingangsfrage, die ich schon in der Überschrift gestellt habe.

Wie geht Low Budget Traveling überhaupt?

Hand aufs Herz: Ich weiß manchmal selbst nicht, wie ich es hingekriegt habe.

Ein großer Kostenpunkt ist die Übernachtung. Deswegen kriegst du jetzt einige exklusive Tipps und Tricks zu diesem Thema.

In Nordamerika habe ich viel Geld gespart, indem ich bei Verwandten und mit Couchsurfing untergekommen bin.

Dafür habe ich mich dort voll für den Winter ausstatten müssen. Ich kam vom 43 Grad heißen Rio de Janeiro in das -2 Grad kalte Washington D.C. und es wurde sogar noch kälter, während ich dort war.

Mein erster Tipp lautet daher:

Aktiviere Dein Netzwerk!

Frag Freunde und Verwandte und poste vielleicht mal bei Facebook, ob jemand jemanden an Deinem Zielort kennt, wo Du eventuell auf der Couch schlafen könntest.

Manchmal entwickelt sich da eine Eigendynamik. Denn wenn sich dann jemand findet, kennt der wieder jemanden und der auch jemanden und so weiter.

Gerade wenn man einmal an echte (ehemalige) Traveler geraten ist, ist es ganz schön überraschend, wie viel Hilfsbereitschaft und Großzügigkeit einem entgegengebracht werden.

Vielen wurde auf ihren Reisen nämlich selbst geholfen, sodass sie nun etwas zurückgeben möchten.

Kurz vor meinem Weiterflug nach Neuseeland war absolut klar: Mit dem mir zur Verfügung stehenden Tagesbudget komme ich in Ozeanien keinen einzigen Tag zurecht.

Ich musste also eine Möglichkeit finden, wie ich in den beiden teuren Ländern Neuseeland und Australien wenig bis gar kein Geld ausgeben konnte.

Eine schwierige Aufgabe.

Meine erste Idee war House Sitting. Wenn man verreist und zum Beispiel jemanden benötigt, um die Pflanzen zu gießen, die Haustiere zu füttern oder einfach um da zu sein, damit keiner einbricht, kann man sein Haus oder seine Wohnung über verschiedene Plattformen zum House Sitting anbieten.

Eine coole Sache, die ich auf jeden Fall noch ausprobieren möchte.

Aber wenn man, wie ich in diesem Moment, an bestimmte Daten gebunden ist, gestaltet sich die Suche nach einem geeigneten Haus etwas schwieriger. Um nicht zu sagen, es ist fast unmöglich in der gewünschten Region (ich konnte es mir ja nicht leisten, durchs ganze Land zu fahren), in einem durch die Flüge festgesetzten Zeitrahmen ein Objekt zu finden.

Also habe ich die Idee recht schnell wieder verwerfen müssen.

In Valparaíso hat eine Deutsche im Hostel gegen Kost und Logis gearbeitet. Ich saß einmal neben ihr, als sie sich für weitere Jobs an anderen Orten bewarb. Irgendwas mit WorkAway.

Schnell suchte ich in Google und fand das Portal, bei dem man gegen wenige Stunden Arbeit am Tag ein Bett und drei Mahlzeiten erhält.

Ich meldete mich an, zahlte die 23 Euro Registrierungsgebühr und schickte ein paar Bewerbungen raus. Man kann nämlich einfach einen Zielort eingeben und kann dann eine Liste mit allen Hosts einsehen.

Einen Tag später hatte ich eine Familie in Auckland, bei der ich unterkommen konnte.

Ich kann kaum schätzen, wie viel ich dadurch gespart habe.

Aber ich gehe von mindestens 1000 Euro aus.

Je nachdem wie viel Du sparen musst, hast Du also unterschiedliche Möglichkeiten. Hier nochmal ein Überblick:

 

Airbnb

Bei Airbnb kannst du Unterkünfte in allen Preiskategorien bei Privatpersonen buchen. Jeder, der ein Gästezimmer hat, kann dieses über das Portal anbieten. Gerade in teuren Städten oder wenn man mit mehreren Personen reist, kann man dort ganz tolle Unterkünfte finden. Für allein Reisende ist das meiner Meinung nach nur etwas, wenn man großen Wert auf Privatsphäre legt und Locals kennenlernen möchte. Andernfalls ist die nächste Variante besser für dich geeignet.

 

Hostels

Wenn du günstig unterkommen möchtest oder musst und vielleicht auch sehr gesellig bist und viele andere Traveller kennenlernen möchtest, ist ein Hostel wahrscheinlich die beste Variante für dich. In einigen Ländern in Asien und Lateinamerika gehen die Preise schon bei 3 € los, sodass sich die Kosten dort wirklich in Grenzen halten und du dir sogar als Low Budget Traveller mal was leisten kannst. Der Nachteil ist, dass es häufig nur Dorms, also Mehrbettzimmer, gibt, sodass man nicht immer mit Privatsphäre rechnen kann. Außerdem solltest du in Hostels einen gesteigerten Wert auf Sicherheit legen. Einfach mal den Computer offen auf dem Bett liegen lassen, ist da nicht drin. Da es aber eigentlich in jedem Hostel Schließfächer in den Zimmer gibt, stellt das kein wirkliches Problem dar.

 

Couchsurfing

Couchsurfing ist die kostenfreie Alternative zu Airbnb. Privatpersonen stellen dir eine Couch und manchmal sogar ein richtiges Bett zur Verfügung, auf der du, ohne etwas zu zahlen, übernachten kannst. Wenn du möchtest, kannst du als Gegenleistung anbieten, zu kochen, oder machst einfach ein kleines Gastgeschenk. Aber wenn ich an meine Couchsurfing-Erlebnisse zurückdenke, wollten die meisten nichts annehmen. Die einzige „Gegenleistung“ war, dass ich ihnen von meinen Reisen erzählen sollte.

 

House Sitting

House Sitting kannst du, wie erwähnt, über verschiedene Plattformen machen. Die Anmeldung kostet meistens Geld, aber das lohnt sich ja dann schon ab dem ersten Mal, wenn man auf eine Wohnung oder ein Haus aufpassen kann. Da ich mich schon einige Male auf den einschlägigen Seiten umgeschaut habe, weiß ich, dass oft sogar die Nutzung des Autos mit inbegriffen ist. Ich werde es bestimmt bald ausprobieren und dann berichten.

 

Arbeit gegen Kost und Logis

Auf verschiedenen Seiten wie WorkAway, HelpX und Woof kannst du je nach Vorliebe Jobs finden, für die du nicht bezahlt wirst, sondern für die du als Gegenleistung Unterkunft und drei Mahlzeiten erhältst. Das habe ich in Neuseeland und Australien gemacht und zwei von drei Erfahrungen waren wirklich sehr gut, sodass ich zumindest WorkAway durchaus weiterempfehlen kann. Über WorkAway und HelpX findet man Jobs, bei den man beispielsweise babysittet, Garten arbeitet verrichtet oder im Haushalt hilft. Woof hingegen steht für Working on Organic Farms. Das ist mehr etwas für Naturverbundene, die sich für das Leben auf einer Farm interessieren.

Wie du siehst, gibt es viele Möglichkeiten, bei der Unterkunft Geld zu sparen. Wenn du genauer wissen möchtest, wie ich mit nur 8000 Euro inklusive Flügen um die Welt gereist bin, solltest du mein E-Book dazu lesen:

 

Reisen fürs schmale Portemonnaie 

Um die Welt zu bereisen, muss man reich sein? Falsch!

Reisen fürs schmale Portemonnaie ist ein Ratgeber für alle Low Budget-Reisenden. Hier findet ihr zum einen Tipps und Tricks zum Sparen…

  • beim Transport
  • bei der Unterkunft
  • beim Essen
  • in der Freizeitgestaltung (Sightseeing etc.)

Mit 8.000 Euro inklusive aller Flüge bin ich einmal um diesen Planeten gereist. Mit meinen Tipps kannst du das auch! Plane deine eigene große Reise besser und stelle dich auf das ein, was auf dich zukommt.

Reisen fürs schmale Portemonnaie

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Schlösser an Brücke Helsinki
EUROPA
HELSINKI AN EINEM TAG
Barbara in Ek Balam
LATEINAMERIKA
7 MAYA-RUINEN IN MEXIKO UND GUATEMALA
Angkor Wat im Sonnenaufgang
ASIEN
ANGKOR WAT

Adams Peak – Alles, was du über den Pilgerweg in Sri Lanka wissen musst!

Adams Peak – Alles, was du über den Pilgerweg in Sri Lanka wissen musst!

Adams Peak – Alles, was du über den Pilgerweg in Sri Lanka wissen musst!

Während meiner achtmonatigen Reise bin ich unter anderem in Sri Lanka gewesen. Eine Etappe war dabei der Adams Peak – ein Berg mit einem Pilgerweg im Herzen des Landes. Wenn du übrigens nach mehr Infos zu diesem wunderschönen Land suchst und am liebsten Tipps von einem Local bekommst, schau doch mal bei Sri Lanka Travel Buddy rein! Mani steht dir gerne mit Rat und Tat zu seiner Heimat beiseite.

 

Location des Adams Peak und Anreise

Der Adams Peak (oder buddhistisch Sri Pada bzw. hinduistisch Shiva padam) ist ein Berg im südlichen Hochland von Sri Lanka, auf den ein Pilgerweg hinaufführt. Dieser zieht über das gesamte Jahr Gläubige aus Sri Lanka an. Wirklich viele Pilger triffst du hier in der Hauptsaison zwischen Dezember und Mai. Außerhalb der Saison ist Monsunzeit und der Aufstieg kann durch Regenfälle und starke Winde gefährlich werden. Kinder beim Adams Peak

Der Adams Peak von Weitem

Man kommt ganz einfach mit dem Zug aus Kandy oder Nuwara Eliya in das Dorf Hatton, von wo aus du entweder mit dem öffentlichen Bus (für 70 Rupien bzw. etwa 50 Eurocent) oder mit dem Tuk Tuk (für 1.500 Rupien bzw. etwa 10 Euro) innerhalb von etwas mehr als einer Stunde in dem kleinen Dorf Delhouse (oder auch Delhousie geschrieben) bist.

Im Zug in Sri Lanka – Auf dem Weg zum Adams Peak Dies liegt direkt am Fuße des Berges und besteht eigentlich aus nichts anderem als Guest Houses und Hotels. Ich bin in dem Resort White House (da ich außerhalb der Saison dort war, habe ich nur etwa 1.500 Rupien, also 10 Euro pro Nacht bezahlt) untergekommen, das sehr idyllisch an einem Fluss lag, in dem man sogar baden konnte. Die Zimmer waren zwar klein und etwas muffelig und feucht, aber völlig in Ordnung für die wenigen Nächten und ganz gut gelegen, um den Adams Peak zu begehen.

Die Tradition

Da im Juni Nebensaison ist, war es wie ausgestorben. Im Resort waren wir fünf Traveler. Insgesamt waren im Dorf etwa 20 Menschen, die in der Nacht den Pilgerweg laufen wollten. In der Nacht? Ja, genau! Man läuft traditionell gegen 2 Uhr morgens los und ist dann pünktlich zum Sonnenaufgang auf dem Gipfel. Jetzt denkst du bestimmt, dass sich das ziemlich easy anhört. Wäre es wahrscheinlich, wenn der Pilgerweg nicht fast 7000 Stufen hätte, die nicht mal im Zick-Zack nach oben führen, sondern mehr oder weniger steil nach oben gehen. Im Durchschnitt braucht man 2,5 Stunden für den Weg. Am Ende befindet man sich auf 2243 m. Während der Hauptsaison ist der gesamte Weg angeblich hell erleuchtet und am Rande warten Teehäuser und Mini-Supermärkte. Sowohl auf dem Weg als auch auf dem Gipfel scheint so richtig was los zu sein! Nicht so in der Nebensaison:

Meine Story zum Adams Peak

Der Koch aus meinem Resort stand um 2 Uhr auf, um uns – es ist noch ein anderes Mädchen gelaufen – Sandwichs für den Weg zu machen. Da sagte er plötzlich, dass zwei Mädchen allein außerhalb der Saison nicht laufen sollten. Es sei viel gefährlich, weil der Weg nicht beleuchtet sei und momentan viele Tiere wie Wildschweine (er grunzte nur, weil er das Wort nicht kannte) unterwegs seien. Er wollte uns begleiten. Wir schauten uns kurz an und zuckten mit den Schultern. Wenn er unbedingt wollte, sollte er mitkommen. Er brauchte fast eine Stunde, um die Sandwichs zu bereiten und sich danach fertig zu machen. Also liefen wir um kurz vor 3 Uhr los, nicht um 2 Uhr. Ich war schon ziemlich nervös. Erstens wusste ich, dass ich nicht fit genug für so einen Weg war und zweitens bekam ich jetzt durch die Verspätung noch Zeitdruck. Den Sonnenaufgang vom Gipfel des Adams Peak wollte ich nämlich ungern verpassen, aber jetzt hatte ich nur noch drei statt vier Stunden Zeit.

Der Aufstieg auf den Adams Peak beginnt

Wir liefen los und trugen uns am Eingang in die Bücher ein.

Buch am Adams Peak über Pilgerer und Spenden

Nicht mal 20 Minuten später trennte sich das andere Mädchen von uns. Sie war einfach schneller und war schon genervt, weil ich so langsam war. Nach einer Minute war sie in der Dunkelheit außer Sichtweite und ich war mit dem Koch allein.

Wegweiser Adams Peak

Er war wirklich nett und versuchte, sich mit mir zu unterhalten. Aber sein Vokabular war mehr als begrenzt und ich verstand bestenfalls 20% von dem, was er mir erzählte. Außerdem war ich bald schon außer Atem und konnte sowieso nicht mehr antworten.

Pilgern um zu meditieren?

Ich fragte mich zudem, ob der Sinn eines Pilgerweges nicht auch darin liegt, mit sich und seinen Gedanken allein zu sein und den Aufstieg als eine Art Meditation zu sehen. Nun… Er sah das wohl nicht so. Zu Beginn gab es ein paar kleinere Tempel, an denen Mönche standen. Er unterhielt sich mit jedem einzelnen, denn er war mit ihnen befreundet.

buddha adams peak

Bald kamen wir an einer Art Bar vorbei. Er bestand darauf, dass wir uns kurz hinsetzen und was bei seinem Freund aßen und tranken. Ich hatte kein Geld dabei und sagte ihm das. „Kein Problem. Ich zahle“, sagte er. Gut, wenn er unbedingt möchte…

bar adams peak

Es war schon nach 4 Uhr, als wir weiterliefen. Ich schaute immer wieder auf die Uhr und überlegte, ob ich überhaupt noch eine Chance hätte, den Sonnenaufgang vom Gipfel des Adams Peak zu sehen. Dann kamen die steilen Stufen. Bis zu diesem Punkt waren es eher flache, einfach zu laufende Treppen gewesen. Mit einem Mal änderte sich das. Ich musste immer wieder kurze Pausen machen und wurde immer langsamer machen.

Der Sonnenaufgang

Nach und nach konnte ich die Umrisse der Bäume ausmachen. Es wurde hell.

kurz vor sonnenaufgang adams peak

Ich wollte mich beeilen und meinen Körper dazu zwingen, einfach weiterzugehen, obwohl meine Muskeln brannten. Aber der Koch bestand darauf, dass wir regelmäßig Pausen einlegten, denn er sah, dass ich wirklich mit mir kämpfte. So wurde es immer heller, bis plötzlich die Sonne aufging. Immerhin hatte ich den Sonnenaufgang gesehen. Oft ist der Gipfel nämlich in Wolken, sodass man ihn vom Gipfel des Adams Peak nämlich nicht sieht. Ich sah keine Wolken, sondern nur ein etwas vernebeltes Tal, das in den ersten Sonnenstrahlen leuchtete.

Blick vom Adams Peak in Tal

Wir liefen weiter. Den Gipfel wollte ich schließlich trotzdem erreichen. Dann kam mir der erste Traveller entgegen, der auf dem Rückweg war. Das war mehr als demotivierend und ich konnte ihm kaum ins Gesicht sehen. Es war mir richtig peinlich. Dann kamen immer mehr. Ich fragte, wie weit es noch sei und verfiel fast in Schockstarre, als die Antwort „Nur noch 20 Minuten“ lautete. Dann kam auch das Mädchen herunter, mit dem ich losgelaufen war. Es war mir so peinlich. Aber als sie mir sagte, dass sie den Sonnenaufgang nicht gesehen habe, weil oben alles bewölkt war, sagte ich mit einem schelmischen Lächeln: „Deswegen bin ich so langsam gelaufen… Ich habe ihn nämlich gesehen, weil ich noch unter der Wolkendecke war!“ Die letzten Meter waren die Hölle. Ich sah den Gipfel und hatte das Gefühl, er sei so weit entfernt, dass ich ihn niemals erreichen würde. Ich wollte aufgeben. Meine Beine wollten, dass ich aufgebe. Meine Lunge wollte, dass ich aufgebe.

Der Gipfel

Aber ich gab nicht auf, sondern kam gegen 7 Uhr, 30 Minuten nach Sonnenaufgang oben an.

Auf dem Gipfel des Adams Peak

Auf dem Gipfel des Adams Peak

Auf dem Gipfel des Adams Peak

Ich war so müde und mir tat so sehr alles weh, dass ich mich nicht freuen konnte. Die Schönheit um mich herum nahm ich gar nicht wahr. Ich machte mein Vlog, schoss ein paar Fotos und machte mich direkt auf den Rückweg.

Hier geht es zu dem Vlog auf Youtube: Gruß vom Adams Peak!

Der Rückweg vom Adams Peak

Der Rückweg war noch schlimmer als der Weg hinauf.

stufen adams peak

stufen adams peak nach unten

Meine Beine waren wie Pudding und ich hielt mich an allem fest, was ich fassen konnte, weil ich Angst hatte, dass mir meine Beine einfach den Dienst versagen würden. Hinzu kam, dass nun mein Knöchel wieder schmerzte. Bergab zu laufen, war wohl doch viel anstrengender für den Fuß. Also ging ich immer mit dem linken Fuß voran und humpelte so drei Stunden lang die 7000 Stufen hinab. Ungläubig starrte ich die Männer an – jung wie alt – die Säcke auf den Berg rauftrugen. Für einen Hungerlohn liefen sie die Strecke, die gerade an meinen letzten Kräften zehrte, zweimal am Tag!

Zement auf den adams peak

Zwischendurch versuchte ich mich auf die idyllische Umgebung zu konzentrieren. Um mich herum war alles saftig grün und ich hörte die Wasserfälle in der Ferne plätschern. Den ein oder anderen bekam ich auch zu Gesicht.

ausblick adams peak

tempel adams peak

Wir hielten wieder bei der Bar und diesmal blieben wir auch länger bei einem der Mönche. Ich schlief fast auf dem Stuhl ein und konnte kaum aufstehen, als wir weitergingen.

barbara adams peak schild

barbara und der koch

Unten angekommen, sah ich die Buden, die zur Hochsaison wohl für leibliches Wohl sorgen. Auf dem Hinweg war es so stockdunkel, dass ich sie nicht wahrgenommen hatte.

buden adams peak

Ich glaube, es war 10 Uhr, als ich zurück im Resort war, und tot müde ins Bett fiel, nachdem ich meine Beine ganz dick mit Tiger Balm eingeschmiert habe. Das sollte angeblich helfen. Dennoch konnte ich drei Tage kaum laufen.

Mein Reise-Equipment

Da ich auch immer wieder gefragt werde, wie und mit was ich auf Reisen gehe, habe ich dir noch eine kleine Zusammenstellung der wichtigsten Teile meiner Ausrüstung gemacht:

 

Rucksäcke und Koffer

Mittlerweile habe ich zahlreiche Rucksäcke und Koffer, aus denen ich jeweils für die Reise den passenden wählen kann. Am liebsten reise ich mit meinem Equipment von Osprey. Auch auf der Reise nach Malta hatte ich den Osprey Sojourn 60* dabei, meinen größten Koffer, in den ich wirklich alles reinbekomme.

Mein Hauptrucksack ist seit knapp zwei Jahren der Nordace Siena. Der ist mit 19 Litern nicht so riesig, gefällt mir optisch sehr gut und hat allerlei Fächer, auch versteckte, sowie einen USB-Ladeport, was ich sehr praktisch finde.

Dazu nutze ich momentan mit Vorliebe den Elias von Johnny Urban aus recyceltem Altplastik. Der ist zwar klein, aber es geht erstaunlich viel rein und für Tagesausflüge ist das mehr als ausreichend. Außerdem finde ich, er sieht total super aus.

 

Kleidung und Schuhe

Unterwegs auf meinen Touren bin ich vor allem mit Kleidung und Equipment von Decathlon*. Meine Sneaker sind beispielsweise diese hier: Walkingschuhe New Feel*. Die hatte ich auch bei meiner Fototour in Monreal an. Auch für Wanderungen mag ich meine Schuhe von Decathlon: Wasserdichte halbhohe Wanderschuhe*. Neben Wanderausrüstung findest du dort auch Ausrüstung sowie Kleidung und Schuhe für alle möglichen sportlichen Aktivitäten. Ich finde das wirklich praktisch und bin dort Stammkäuferin.

Decathlon Wanderschuhe

 

Kamera

Ich würde dir außerdem Schutz für dein Handy empfehlen. Ich habe mir einen schönen Kratzer eingefangen, als ich in der Margarethenschlucht unterwegs war. Und das, obwohl mein Handy weder runtergefallen noch irgendwo angestoßen ist. Zumindest nicht bewusst. Daher habe ich nun mit einer Outdoorhülle vorgesorgt: Outdoor Case iPhone*.

Meine Fotos mache ich übrigens mit einer Sony Alpha 6600*. Ich wechsle meistens zwischen meinen zwei Lieblingsobjektiven: einem 10-18mm Weitwinkelobjektiv* und einer 30mm Festbrennweite*. Falls du dich schon gewundert hast, wie ich Fotos von mir mache, obwohl ich viel allein unterwegs bin: Ich habe ein Rollei Stativ*.

 

Mein Fazit

Der Adams Peak gehört mit Sicherheit dazu, wenn du in Sri Lanka und einigermaßen fit bist. Aber er ist auch eine von diesen Once in a Life Time-Erfahrungen. Ich habe diese Erfahrung gemacht und bin froh, dass ich nicht umgedreht bin! Bist du auch schon mal 7000 Stufen hoch- und wieder runtergelaufen? Dann berichte mir in den Kommentaren davon! Geteiltes Leid ist schließlich halbes Leid!

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PS: Der Adams Peak in der Hochsaison? Wenn du den Erfahrungsbericht von jemandem lesen möchtest, der in Hochsaison den Aufstieg zum Adams Peak gewagt hat, lies mal bei Julia von Globusliebe nach!

Du möchtest mehr Vlogs als nur das vom Adams Peak sehen? Dann schau doch mal in meine Youtube Playlist!

Dir hat der Blogpost zum Adams Peak gefallen? Dann schau mal in das Buch zur Weltreise:

Cover

Meine Weltreise – Ein Traum wird wahr

Kennst du schon mein Buch „Meine Weltreise – Ein Traum wird wahr“? Wenn du meinen Blog magst, wirst du das Buch bzw. E-Book lieben. Bei Amazon kannst du einen Blick ins Buch werfen!

„Meine Weltreise – Ein Traum wird wahr“ beschreibt die Höhen und Tiefen meiner Weltreise. Ich erzähle, wie ich fünf Jahre lang Meilen gesammelt habe, um mir ein Round the World Ticket zu holen. Damit konnte ich in acht Monaten vier Kontinente, dreizehn Ländern und unzählige Städte bereisen. Dieses Buch ist für alle Weltenbummler, Reisefans und solche, die es noch werden wollen, sowie für jeden, der sich gerne auf eine Reise durch Südamerika, Nordamerika, Ozeanien und Asien mitnehmen lassen möchte.

Auszug aus dem Buch

„Meine Weltreise begann am 5. November 2014. Die Geschichte um meine Weltreise begann allerdings schon viel früher. An den genauen Tag kann ich mich nicht mehr erinnern, aber es war wohl so etwa zwei Wochen vor Weihnachten 2009. In diesem Jahr war ich wegen meines Auslandssemesters in Florenz und Auslandspraktikums in Salamanca viel geflogen – so viel wie noch nie zuvor – und hatte für Februar 2010 meinen ersten Flug nach Amerika gebucht. Dadurch hatte ich einige Meilen bei Miles&More gesammelt. Ein Freund der Familie war zu Besuch, als ich meinem Ärger lautstark Luft machte: Ich war sicher, trotz der vielen Flüge nicht in der nötigen Zeit genügend Meilen sammeln zu können, um sie gegen eine Flugprämie einzulösen. Mit der normalen Karte verfallen die gesammelten Meilen nämlich nach drei Jahren. „Hol dir doch die Miles&More-Kreditkarte“, schlug mein Bekannter vor, „dann sammelst du bei jeder Zahlung damit zusätzliche Meilen und sie verfallen nicht mehr!“. Das war die Lösung!“

Für wen ist dieses Buch?

Meine Weltreise – Ein Traum wird wahr ist ein Buch für alle, die gerne auf Reisen gehen und neue Länder und Kulturen entdecken. Ich nehme euch mit auf mein Abenteuer, das mich einmal um die Welt gebracht hat und teile meine Erfahrungen, Ängste und Glücksgefühle mit euch.

Meine Weltreise – Ein Traum wird wahr ist ein Buch für alle, die glauben, eine Weltreise allein als junge Frau zu unternehmen, sei viel zu gefährlich. Denn euch möchte ich zeigen, wie man an so einer Erfahrung wächst und reift.

Meine Weltreise – Ein Traum wird wahr ist ein Buch für alle, die gerne selbst eine Weltreise unternehmen möchten, sich aber (noch) nicht trauen. Ich möchte euch mit meinen Erlebnissen Mut machen und euch ermuntern, den Schritt zu wagen und eine einzigartige und außergewöhnliche Zeit zu haben. Ihr werdet euch besser kennenlernen und eine neue Sichtweise auf die Welt erlangen.

Meine Weltreise – Ein Traum wird wahr ist ein Buch, das beweist, dass jeder seine Träume verwirklichen kann. Mit Beharrlichkeit. Mit Durchhaltevermögen. Mit Überzeugung. Aber es gibt nur einen Menschen, der das kann: Du selbst!

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Rückkehr von meiner Weltreise: Worauf ich mich am meisten freue

Rückkehr von meiner Weltreise: Worauf ich mich am meisten freue

Rückkehr von meiner Weltreise: Worauf ich mich am meisten freue

Es ist Zeit für den Post Worauf ich mich am meisten freue, denn heute in einer Woche fliege ich zurück nach Deutschland und meine Weltreise geht zu Ende. Auch wenn es nur ein kurzer Aufenthalt vor meinem nächsten Abenteuer in Spanien sein wird, freue ich mich doch auf neun Tage in der Heimat.

Die ersten drei Monate, die ich in Südamerika verbracht habe, habe ich eigentlich so gut wie nichts vermisst. Natürlich hätte ich gerne meine Familie und Freunde mal um mich gehabt, vor allem an Weihnachten und meinem Geburtstag, aber ich meine nun Dinge, die für alle Daheimgebliebenen selbstverständlich sind. Die sie jeden Tag haben.

Mittlerweile gibt es aus dieser Kategorie schon einiges, worauf ich mich wirklich sehr freue:

 

#1 Dusche

Du kannst Dir nicht vorstellen, wie schwer es sein kann, eine anständige Dusche zu finden. Entweder das heiße Wasser geht nicht (und kalt duschen konnte ich eigentlich nur in Bangkok bei 40 Grad problemlos), das Wasser kommt tröpfchenweise aus dem Duschkopf oder das Bad ist so dreckig, dass man es lieber nicht betreten möchte. Ich kann es kaum abwarten, wieder eine Dusche zu benutzen, bei der alles genauso ist, wie es sein soll.

 

#2 Mein Kleiderschrank

Es war für mich eine große Herausforderung, acht Monate mehr oder weniger die gleiche Kleidung zu tragen. Es kam natürlich immer mal was dazu und einiges habe ich weggeschmissen oder nach Hause geschickt. Aber der Grundstock in meinem Backpack hat sich tatsächlich nicht geändert. Die Sachen, die von Anfang an auf meiner Packliste standen, sind mittlerweile ausgebleicht oder haben Flecken, die gar nicht mehr rausgehen. Ich kann es absolut nicht abwarten, die Sachen gegen andere aus meinem groooßen Kleiderschrank auszutauschen und in der einen Woche zu Hause andere Kleidung zu tragen und sogar andere Schuhe anziehen zu können. Das wird großartig!

 

#3 Westliches Essen

Jeder erzählt immer, wie lecker asiatisches Essen ist. Aber ich kann mich einfach nicht dran gewöhnen. Ich brauche – ich bin halt eine halbe Italienerin – regelmäßig einen großen Teller Pasta! Das hat mir in Südamerika gar nicht gefehlt, weil es dort in den Hostels Küchen gibt und ich mir einfach im Supermarkt Nudeln und Tomaten kaufen konnte. Das war schon ausreichend. Aber hier in Asien gibt es keine Küchen in den Hostels und das westliche Essen in den Restaurants ist erstens teuer und zweitens nicht gerade gut. Wenn ich mir das mal gönne, bin ich meistens enttäuscht. Worauf ich mich neben Pasta noch freue, denn das hatte ich nicht ein einziges Mal auf der ganzen Reise, ist ein Schnitzel! Mit Kartoffeln und zerlassener Butter! Und in der Woche muss ich mindestens einmal Käsespätzle essen… Ohje, ich kriege gerade richtig Hunger!

 

#4 Kommunikation mit meinem Umfeld

Ich rede meistens viel und gerne. Und wenn ich reise, rede ich gerne mit den Locals. Ob in Buenos Aires beim Couchsurfing, in Valparaíso mit dem Hostelbesitzer oder am Machu Picchu mit anderen lateinamerikanischen Reisenden. Ich fand es super, dass ich einfach keine Sprachbarriere hatte. Hier in Asien ist das schwieriger. Die einzigen, zu denen man wirklich Kontakt hat, sind die Traveller, da die Locals in den meisten Fällen nicht gut genug Englisch sprechen. Das ist sehr schade und ich merke, wie sehr mir etwas fehlt. Allein deswegen sehe ich mein digitales Nomadenleben mehr in Lateinamerika als in Asien, auch wenn die Hotspots eher in Asien sind.

 

#5 Gleicher Kulturkreis

So mancher findet ja schon den Unterschied zwischen Deutschen und Italienern groß und es gibt so manches Missverständnis aufgrund unterschiedlicher Körpersprache, Gewohnheiten und Denkweisen. Und genau das ist es auch, was mir in Thailand und hier in Sri Lanka so fremd ist. Besonders ist mir von Anfang an aufgefallen, dass Männer ständig mit röchelndem Geräusch die Nase hochziehen und ausspucken. Egal wo man sich gerade befindet. Das ist hier das normalste auf der Welt. Ich versuche es zu ignorieren, aber für mich und meinen Kulturkreis ist das einfach nur widerlich. Auf der Autofahrt zum Flughafen Bangkok vor zwei Wochen saß ich neben dem Fahrer, der alle zwei Minuten auf der 90-minütigen Autofahrt die Nase hochgezogen hat. Ich habe dann angefangen, Musik zu hören, aber es war trotzdem noch hörbar. Jedes Mal ging mir durch Mark und Bein.

 

#6 MacBook

Fast hätte ich es vergessen! Und das, wo ich jeden Tag daran denke, wie sehr ich mich auf mein MacBook freue… Aus verschiedenen Gründen, aber vor allem aus Angst, dass es geklaut wird und kaputt geht, habe ich mein MacBook Pro bei meinen Eltern gelassen. Das mache ich so schnell nicht wieder, da das Arbeiten mit einem Netbook viel nervenaufreibender ist. Deswegen habe ich es auch in meine Dos & Don’ts für die Packliste aufgenommen. Also: Noch acht Tage und dann kann ich endlich wieder gut arbeiten.

 

#7 Funktionierendes Wlan

Hier in Sri Lanka war das Wlan leider mal wieder eine ziemliche Katastrophe. Nur in einer von fünf Unterkünften war das Wlan akzeptabel. Mal sehen, wie das in der letzten Woche hier wird. Allgemein gab es auf der Weltreise immer wieder ziemliche lange Wlan-Durststrecken. Das Problem hatte ich schon in Südamerika, wie ich in meinem Beitrag Reisen und Arbeiten in Südamerika beschrieben habe. Von daher freue ich mich, in einer Woche wieder vernünftiges Internet zu haben. Wie es danach weitergeht: Mal sehen.

 

Das sind die Dinge, auf die ich mich am meisten freue. Würdest du dich auf ähnliche Dinge freuen?

Deine Barbara

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Das Buch zur Weltreise:

Cover

Meine Weltreise – Ein Traum wird wahr

8 Monate – 13 Länder – 4 Kontinente

Kennst du schon mein Buch „Meine Weltreise – Ein Traum wird wahr“? Wenn du meinen Blog magst, wirst du das Buch bzw. E-Book lieben. Bei Amazon kannst du einen Blick ins Buch werfen!

„Meine Weltreise – Ein Traum wird wahr“ beschreibt die Höhen und Tiefen meiner Weltreise. Ich erzähle, wie ich fünf Jahre lang Meilen gesammelt habe, um mir ein Round the World Ticket zu holen. Damit konnte ich in acht Monaten vier Kontinente, dreizehn Ländern und unzählige Städte bereisen. Dieses Buch ist für alle Weltenbummler, Reisefans und solche, die es noch werden wollen, sowie für jeden, der sich gerne auf eine Reise durch Südamerika, Nordamerika, Ozeanien und Asien mitnehmen lassen möchte.

Auszug aus dem Buch

„Meine Weltreise begann am 5. November 2014. Die Geschichte um meine Weltreise begann allerdings schon viel früher. An den genauen Tag kann ich mich nicht mehr erinnern, aber es war wohl so etwa zwei Wochen vor Weihnachten 2009. In diesem Jahr war ich wegen meines Auslandssemesters in Florenz und Auslandspraktikums in Salamanca viel geflogen – so viel wie noch nie zuvor – und hatte für Februar 2010 meinen ersten Flug nach Amerika gebucht. Dadurch hatte ich einige Meilen bei Miles&More gesammelt. Ein Freund der Familie war zu Besuch, als ich meinem Ärger lautstark Luft machte: Ich war sicher, trotz der vielen Flüge nicht in der nötigen Zeit genügend Meilen sammeln zu können, um sie gegen eine Flugprämie einzulösen. Mit der normalen Karte verfallen die gesammelten Meilen nämlich nach drei Jahren. „Hol dir doch die Miles&More-Kreditkarte“, schlug mein Bekannter vor, „dann sammelst du bei jeder Zahlung damit zusätzliche Meilen und sie verfallen nicht mehr!“. Das war die Lösung!“

Für wen ist dieses Buch?

Meine Weltreise – Ein Traum wird wahr ist ein Buch für alle, die gerne auf Reisen gehen und neue Länder und Kulturen entdecken. Ich nehme euch mit auf mein Abenteuer, das mich einmal um die Welt gebracht hat und teile meine Erfahrungen, Ängste und Glücksgefühle mit euch.

Meine Weltreise – Ein Traum wird wahr ist ein Buch für alle, die glauben, eine Weltreise allein als junge Frau zu unternehmen, sei viel zu gefährlich. Denn euch möchte ich zeigen, wie man an so einer Erfahrung wächst und reift.

Meine Weltreise – Ein Traum wird wahr ist ein Buch für alle, die gerne selbst eine Weltreise unternehmen möchten, sich aber (noch) nicht trauen. Ich möchte euch mit meinen Erlebnissen Mut machen und euch ermuntern, den Schritt zu wagen und eine einzigartige und außergewöhnliche Zeit zu haben. Ihr werdet euch besser kennenlernen und eine neue Sichtweise auf die Welt erlangen.

Meine Weltreise – Ein Traum wird wahr ist ein Buch, das beweist, dass jeder seine Träume verwirklichen kann. Mit Beharrlichkeit. Mit Durchhaltevermögen. Mit Überzeugung. Aber es gibt nur einen Menschen, der das kann: Du selbst!

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Dos & Don’ts für die Packliste

Dos & Don’ts für die Packliste

Während der acht Monate auf Weltreise habe ich viel gelernt und schnell meine persönlichen Dos & Don’ts für die Packliste herausgefunden.

Ich habe festgestellt, dass einige Dinge auf meiner Packliste unnötig waren, aber auch dass andere Dinge für mich unersetzlich geworden sind und dass ich keine Reise mehr ohne sie machen möchte. Deswegen habe ich heute mal eine kleine Liste mit 10 Dingen, die für mich sehr wichtig sind, und 4 Dingen, die ab jetzt Zuhause bleiben, gemacht.

Meine Dos & Don’ts für die Packliste

#1 Mein iPhone & iPad

Ohne Handy verreisen heutzutage die Wenigsten und erst recht kein digitaler Nomade. Vor allem denkt man zuerst an Erreichbarkeit und die Möglichkeit, sich im Notfall bei der Familie und bei Freunden melden zu können. Aber spätestens auf dieser Reise ist mir bewusst geworden, wie sinnvoll ich mein iPhone* durch bestimmte Apps zum Reisen und Arbeiten einsetzen kann. Darauf möchte ich nicht mehr verzichten.

Ich werde regelmäßig gefragt, wofür ich denn neben meinem iPhone und einem Computer auch noch ein iPad *brauche. Eigentlich ist die Antwort ganz einfach. Erstens habe ich auf meinem iPhone nicht genügend Speicherplatz für meine Hörbücher und eBooks. Letztere sind auf einem iPad Display sowieso viel angenehmer zu lesen als auf dem Handy. Zweitens benutze ich mein iPad für Recherchen, wenn ich auf dem Computer arbeite. So muss ich nicht die ganze Zeit zwischen zig Fenstern wechseln, sondern kann auf dem Computer schreiben und auf dem iPad Infos für neue Blogposts recherchieren oder passende Wörter für meine aktuelle Übersetzung suchen.

#2 mein MacBook

Auf meine Weltreise bin ich ja ohne MacBook gegangen, wie ich auch in meiner Packliste beschrieben habe. Ich hatte viel zu große Angst, dass es mir geklaut werden würde. Aber jetzt weiß ich: Es gab einen Grund, warum ich auf Apple umgestiegen bin und ich möchte nicht mehr auf etwas anderem arbeiten als meinem MacBook. Ab jetzt kommt mir nichts anderes mehr in meine Reisetasche.

#3 Ohropax, Schlafmaske und aufblasbares Kissen

Ob im Hostel, im Nachtbus oder am Flughafen. Jeder Reisende musste schon an einem Ort schlafen, an dem das nicht so leicht fiel. Ohropax, eine Schlafmaske und ein aufblasbares Kissen wirken da Wunder! In meinem letzten Guest House habe ich zum Beispiel mit Ohropax geschlafen, weil die Klimaanlage so laut war und ich sie in der Nacht nicht ausschalten wollte. Was auch immer der Grund ist: Wenn es einen gibt, bist du überglücklich diese drei Dinge bei dir zu haben. Und sie nehmen ja fast keinen Platz weg…

#4 eine Bauchtasche

Ich fand es früher super peinlich, wenn meine Eltern im Urlaub mit Bauchtaschen rumgerannt sind. Bei der Planung meiner Weltreise kam dementsprechend gar nicht in Frage, dass ich überhaupt über eine Bauchtasche nachdachte. Dann war ich in Lateinamerika und merkte, wie unpraktisch Handtaschen und Rucksäcke in gewissen Situationen sind. Handtaschen werden gerne mal aus der Hand gerissen. Ich habe mich vom ersten Tag an unwohl gefühlt, eine Handtasche zu haben. Außerdem verteilt sich das Gewicht ja nur einseitig und nach einem ganzen Tag auf Achse, selbst wenn man regelmäßig die Seiten wechselt, tut von den Schultern bis zum Nacken alles weh, es verspannt sich und die Konsequenz sind bei mir immer Kopfschmerzen. Sehr schlecht!

Ein Rucksack hingegen ist zwar schon praktischer, aber ich habe mein Handy und mein Portemonnaie doch ganz gerne an einer Stelle, an der ich sie im Blick oder in meiner Hand haben kann. Beides ist bei einer Bauchtasche gegeben. Ich kann immer eine Hand auf ihr ruhen lassen und mit einem Blick nach unten, weiß ich, dass alles in Ordnung ist.

Barbara auf dem Zuckerhut

#5 eine Powerbank

Eine Powerbank ist wie eine mobile Ladestation für deine elektronischen Geräte, die du in der Handtasche tragen kannst. Ich hatte leider etwas Pech mit meinen Powerbanks. Die, die ich aus Deutschland mitgenommen habe, ging schon in Argentinien, also ganz am Anfang meiner Reise, kaputt. In den USA habe ich mir eine neue gekauft, aber auch die gab nur wenige Wochen später den Geist auf. Eine dritte konnte ich mir nicht leisten. Blöd gelaufen. Also werde ich wohl bei der nächsten ein bisschen mehr Geld investieren, damit ich diesmal ein bisschen länger etwas davon habe.

#6 ein großes Handtuch

Es gibt viele Backpacker, die meinen, man könnte auf ein Handtuch verzichten. Aber ganz ehrlich? In Hostels kostet es ein paar Euro, ein Handtuch zu leihen, und die möchte ich mir lieber sparen. Abgesehen davon hat mich mein Handtuch* in Lateinamerika bei so ziemlich jeder einzelnen Fahrt mit dem Nachtbus vor dem sicheren Tod durch Erfrieren gerettet, da die Busfahrer nachts die Klimaanlagen hochdrehen, als würden sie Geld für jedes Grad weniger bekommen.

#7 Kappe

Mit der Kappe ist es ähnlich wie mit der Bauchtasche. Ich fand es oft peinlich, wenn meine Eltern unbedingt wollten, dass ich eine Kappe trage, damit die Sonne nicht so auf den Kopf brennt. Heute ist es mir egal, wie es aussieht. Ich bin einfach froh, wenn ich keinen Sonnenbrand auf der Kopfhaut bekomme und ich auch ohne Sonnenbrille nicht geblendet werde. Und jeder, der schon einmal draußen gearbeitet hat, weiß, dass es nicht so einfach ist, auf dem Bildschirm etwas zu erkennen. Mit einer Kappe geht das deutlich besser! Probier‘s mal aus!

Reiten vor den Anden

 #8 meinen North Face Rucksack

Ich hatte einen faltbaren Tagesrucksack*  (neudeutsch: Daypack) mit auf meine Weltreise genommen. Das wäre praktisch gewesen, wenn ich ihn wirklich nur für Tagestouren verwendet hätte. Aber da ich von Anfang an meinen Computer und mein iPad darin transportiert habe – schon allein, weil ich bei längeren Busfahrten, meine technischen Geräte bei mir haben wollte und nicht unten im Gepäckraum, wo ja der große Rucksack landet – musste relativ schnell was Neues und Stabileres her. Mein North Face Rucksack* hat gepolsterte Träger, einen Hüftgurt und einen zweiten vor der Brust. So spüre ich sein Gewicht (meistens so 6 bis 7 kg) überhaupt nicht mehr und er kann mir auch sicher nicht weggerissen werden.

#9 ein Tuch

Ob als Kopftuch in der Wüste, als Halstuch nach Einbruch der Dunkelheit oder um mich im kalten Bus einmal damit einzuwickeln. Mein Tuch – das ich auf Madeira gekauft habe, womit es auch gleichzeitig schöne Erinnerungen wach ruft – ist ab jetzt immer dabei. Es war mir auf der ganzen Reise ein treuer Begleiter, der auch nicht im großen Backback versauert ist, sondern immer in greifbarer Nähe in meinem Daypack oder jetzt im North Face Rucksack auf seinen Einsatz wartete.

BarbaraValleLuna

Und auf folgende Dinge kann ich getrost verzichten:

Kindle

Da ich eBooks auf dem iPad lese, verstaubt mein Kindle* mittlerweile in meinem Backpack. Der Nachteil ist für mich auch, dass die Batterie jedes Mal, wenn ich es benutzen wollte, leer war. Ich habe es dann immer geladen, um es beim nächsten Mal verwenden zu können, aber entweder liegt es am Alter (es ist bestimmt fünf Jahre alt) oder es ist normal, dass die Batterie sich entleert, selbst wenn es nicht benutzt wird. Also habe ich immer auf meinem iPad gelesen. Für mich war mein Kindle also nur unnötiges Gewicht und Platzverschwendung.

Wanderschuhe

Ich hatte keine Wanderschuhe dabei, aber für den Machu Picchu brauchte ich welche, vor allem weil es geregnet hat und meine Reeboks nicht wasserdicht sind. Ich habe sie für 20€ in Puno auf dem Markt gekauft und schleppe sie seit diesem Tag mit mir rum. Ich denke immer, vielleicht brauche ich sie ja beim nächsten Ziel. Aber spätestens seit mein Fuß verstaucht ist, brauche ich sowieso keine Wanderschuhe mehr. Wahrscheinlich schenke ich sie einem Traveller, falls ich jemanden mit so kleinen Füßen (Schuhgröße 36) treffe. Wenn es nicht regnet, reichen für mich meine Reeboks.

Barbara auf dem Machu Picchu

Kleines Handtuch

Ich hatte ein zweites, kleineres Handtuch mit dabei. Das habe ich mit meinem ersten Paket (von dreien) zu meinen Eltern geschickt. Es war zwar klein, aber da es in über drei Monaten nur einmal zum Einsatz kam (und auch nur, weil ich es unbedingt mal benutzen wollte), war es definitiv Platzverschwendung.

Handtasche

Ich hatte meine Lieblingshandtasche mitgenommen. Sie ist super schön und so groß, dass sogar mein Computer reinpasst. Aber schon nach zwei Wochen war ich nur noch genervt. Sie war unpraktisch, wenn ich reiste und noch unpraktischer beim Sightseeing. Meine Handtaschensucht habe ich auf dieser Reise definitiv verloren. Und das ist auch gut so… Bei der nächsten Reise kommt bestenfalls eine ganz kleine mit, die keinen Platz wegnimmt und in die nur mein Portemonnaie und mein Handy reinpassen. Und vielleicht noch ein Labello (bitte bei Reisen in heiße Länder immer einen mit Lichtschutzfaktor kaufen!) und Taschentücher. Das war’s und reicht auch.

Was sind deine Lieblingsstücke? Was kommt immer in deine Reisetasche?

Deine Barbara

Nachteile einer Langzeitreise: Warum manchmal alles scheiße ist

Nachteile einer Langzeitreise: Warum manchmal alles scheiße ist

Nachteile einer Langzeitreise: Warum manchmal alles scheiße ist

So, jetzt habe ich das böse Wort gesagt! Ja, es gibt Dinge, die einfach scheiße sind. Auch meine Welt, die gerade voll von tollen Stränden, Palmen und Kokosnüssen ist, ist kein Ponyhof.

Versteh mich nicht falsch: Ich liebe es, unterwegs zu sein, neue Länder und Kulturen kennenzulernen, meinen Beruf auf der ganzen Welt auszuüben und jederzeit entscheiden zu können, dass es jetzt weiter geht. Ich habe mich für dieses Leben entschieden und bereue es keine Sekunde.

 

Nachteile einer Langzeitreise

Aber auch für mich gibt es Nachteile einer Langzeitreise.

Es gibt sie nämlich immer wieder – und immer häufiger je länger ich unterwegs bin – die Momente, in denen man sich wünscht, von einem geliebten Menschen in den Arm genommen zu werden.

Oder wenn man jemanden kennenlernt und schon weiß, dass man doch schon in ein paar Stunden oder bestenfalls Tagen wieder ‚Auf Wiedersehen‘ sagen muss.

Oder wenn man mit ganz vielen Leuten etwas unternimmt, die man gerade erst kennengelernt hat, es sich aber schon so anfühlt, als würde man sich ein Leben lang kennen, und trotzdem fühlt man sich allein, weil einem bewusst wird, dass egal wie es sich anfühlt, das keine Freunde im wahrsten Sinne des Wortes sind.

Ich erzähle dir jetzt mal was richtig Peinliches.

 

Auf Koh Samui

Als ich auf Koh Samui ankam, hatte ich einen dieser Momente, wo ich mich allein gefühlt habe, obwohl ich umgeben von Leuten war. Warum? Weil ich gerade meine „neuen Freunde“ in Koh Pangan zurückgelassen hatte, mit denen ich eine so schöne Zeit hatte, und mich gedanklich noch nicht zu den nächsten „Freunden“ begeben konnte.

Und jetzt kommt das Peinliche. Ich berichtete einem Freund, wie ich mich fühlte und er sagte:

„Gut, dass du umgeben von vielen Leuten bist. Ich möchte, dass du zu ihnen gehst, ihnen Deine Situation erklärst und einen von ihnen bittest, dich in den Arm zu nehmen.“

Digitale Nomaden sind bekannt dafür, dass sie ihre Komfortzone verlassen und das hörte sich für mich ganz nach einem Workshop zu diesem Thema an. Aber ich dachte, er könnte Recht haben und es würde mir vielleicht tatsächlich gut tun.

Ich gebe zu, ich habe bestimmt 15 Minuten, wenn nicht noch länger, rumgedruckst und erst mal nur versucht, mit ihnen ins Gespräch zu kommen, bis ich endlich zum Punkt kam.

Das war die kürzeste Umarmung meines Lebens und ich fühlte mich danach noch einsamer als vorher, da ich merkte, dass es keine ehrliche Umarmung war, die von Herzen kam.

Es war dumm und peinlich.

Und ich habe den restlichen Abend und am nächsten Tag immer versucht, einen großen Bogen um diese Jungs zu machen, damit ich diese Peinlichkeit nicht nochmal durchleben muss.

 

Mein Fazit

Mein Fazit von all dem?

Ich werde nach meiner Weltreise, die in 34 Tagen endet, nicht mehr länger als vier Monate unterwegs sein. Wahrscheinlich muss das jeder für sich entscheiden, aber ich habe das Gefühl, dass drei bis vier Monate auf Reisen für mich eine optimale Zeit sind.

Bald bin ich wieder bei meiner Familie und ich freue mich schon drauf. Ich werde auf ein BarCamp für Übersetzer und Dolmetscher gehen und lieb gewonnene Kollegen und Freunde wiedersehen.

Aber da ich jetzt schon weiß, dass es mich sehr bald wieder in die Ferne gezogen hätte, habe ich einen Job für den Sommer angenommen.

Ich werde als Strandtester die Strände Spaniens (und vielleicht Italiens) bewerten und Berichte über sie schreiben. Am 1. Juli geht es schon los – keine 10 Tage nach meiner Heimkehr.

Auch für die Zeit danach habe ich schon Pläne. Konkrete und weniger konkrete. Also sei gewiss: die nächste Langzeitreise kommt bestimmt!

Hast du schon mal die Nachteile einer Langzeitreise gespürt?

Deine Barbara

PS: Wenn du noch mehr Erfahrungen zu dem Thema lesen möchtest, dann schau mal bei der Aussteigerin Stephanie vorbei! Sie hat auf ihrem Blog Freileben über das Thema Heimweh auf Langzeitreise geschrieben.

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10 Apps zum Reisen und Arbeiten

10 Apps zum Reisen und Arbeiten

Heutzutage hat fast jeder, vor allem jeder digitale Nomade, ein Smartphone. Und das hat noch deutlich mehr Vorteile, als nur bei facebook und Whats App erreichbar zu sein. Im Laufe meiner Weltreise habe ich eine Handvoll Apps zum Reisen und Arbeiten teilweise neu kennen und vor allem schätzen gelernt.

Reisen

Triposo

Triposo ist ein interaktiver Reiseführer. Du hast die Möglichkeit, die Reiseführer (du kannst zwischen, Städten, Regionen und ganzen Ländern entscheiden) im Voraus herunterzuladen. Du kannst aber auch warten, bis du vor Ort bist, die App öffnen und dann erscheint sofort eine Meldung, die zum Beispiel so aussieht: „Willkommen in Auckland! Möchten Sie die Informationen downloaden?“ Dann konnte ich zwischen dem Reiseführer für Auckland, für die Nordinsel oder für ganz Neuseeland wählen. Bei Triposo bekommt man Informationen zum historischen und kulturellen Background, Tipps zu Sightseeing & andere Aktivitäten (inklusive Touren mit Preisen), Nationalparks und Nightlife, ein kleines Reisewörterbuch mit Beispielen, die auf der Überblicksseite eingeblendet werden, die Ortszeit und die Wettervorhersage, sowie den aktuellen Wechselkurs (gerade bei den aktuellen Schwankungen äußerst praktisch!). Und fast hätte ich es vergessen: In den Reiseführern sind Stadtpläne hinterlegt, die auch offline funktionieren, den aktuellen Standort anzeigen und anhand von Symbolen zeigen, wo sich Bars, Museen oder sonstige Sehenswürdigkeiten befinden.

 

Skyscanner

Skyscanner ist so ziemlich die bekannteste Suchmaschine für Flüge. Das Gute daran? Man kann Flüge beobachten und einen Price Alert einstellen. Dann wirst du automatisch informiert, wenn sich am Preis etwas ändert. Das kann durchaus praktisch sein, wenn dir ein Flug eigentlich zu teuer ist. Sobald der Preis runtergeht, kannst du zuschlagen. Andernfalls kannst du den Price Alert irgendwann einfach rauslöschen.

 

Airbnb

Eine wunderbare Möglichkeit, Unterkünfte der besonderen Art zu finden und dabei auch noch ganz im Stile von „Live Like a Local“ unterzukommen, ist Airbnb. Ob Einzelzimmer oder ganzes Apartment: Hier findest du, was du suchst. Das habe ich schon rund um die Welt gemacht, zum Beispiel in Malta oder in Bangkokwährend meiner Motoradtour durch Kroatien oder in der Dominikanischen Republik gemacht.
Neben den Apartments kannst du mittlerweile auch sogenannte Experiences buchen. Das sind zum Beispiel Sightseeing Trips oder Fototouren, die von Locals geführt werden. Oder Kochkurse bei einer Familie zuhause, die dich in die Geheimnisse der lokalen Küche einführt. Ich habe das zum ersten Mal in Singapur gemacht und so das Bukit Timah Nature Reserve mit einer netten, jungen Singapurerin erkundet.

 

Trusted Housesitters

Ich liebe House Sitting! Erstens gibt es mir die Möglichkeit kostenfrei eine ganze Unterkunft – und noch dazu eine geniale – zu bekommen. Zweitens ist es für mich ein großer Nachteil des Nomadentums, keine Haustiere haben zu können. So schlage ich zwei Fliegen mit einer Klappe! Das habe ich in Dubai gemacht, in Saigon und gleich mehrmals in Singapur. Auch in Berlin, München und Frankfurt hatte ich schon House Sits.

House Sit über die App Trusted Housesitters

 

Organisation

Trello

Die Trello-App besteht aus Listen. Man kann sich beliebig viele Ordner und Listen in den Ordnern erstellen. Ich habe zum Beispiel meinen allgemeinen Ordner mit der ToDo oder meinen Ordner mit allen Projekten, die so anstehen. In jedem Ordner sind drei Listen vorinstalliert: ToDo, Doing und Done. Kennst du das Gefühl, wenn du aus einer Papier-ToDo-Liste Punkte rausstreichst, weil du sie erledigt hast? So ist das bei Trello, wenn du die Punkte aus der ToDo-Liste erst zu Doing und dann zu Done verschieben kannst. Es ist wichtig, sich vor Augen zu halten, was man getan hat. Und ganz ehrlich? Ich finde ToDo-Listen aus Papier super! Ich liebe es, sie neben mir liegen zu haben und Punkte durchzustreichen. Aber auf Reisen ist das einfach unpraktisch! Papier ist schwer, bekommt Eselsohren und wellt sich bei hoher Luftfeuchtigkeit. Deswegen bin ich froh, dass ich jetzt meine verschiedenen ToDo-Listen und Projekte in der App im Auge behalten kann.    

Google Drive

Google Drive ist so etwas wie die Dropbox, die du sicher kennst. Man kann Dateien, Bilder und Videos speichern, von verschiedenen Endgeräten abrufen oder mit Freunden teilen. Ich habe dort zum Beispiel Scans von meinen wichtigen Ausweisen hinterlegt: meinen Pass, den Impfpass sowie meine Unterlagen für die Reise. Allerdings hast du im Vergleich zur Dropbox bei Google Drive deutlich mehr Speicher kostenfrei zur Verfügung.

 

Gesundheit

Seven

Du kennst das Problem bestimmt: Auf Reisen vernachlässigen wir alle den Sport. Dabei wäre es doch so einfach, eine Runde joggen zu gehen, mal in einem Fitnessstudio vorbeizuschauen (viele bieten Tages- oder Wochenkarten) oder die öffentlichen Trainingsanlagen zu nutzen, die es mittlerweile in vielen Ländern in Südamerika und Asien gibt. Um den inneren Schweinehund zu besiegen, brauchst du jetzt aber nicht mal mehr dein Hostelzimmer zu verlassen. Seven ist eine Art Zirkeltraining, das sieben Minuten dauert. Jede Übung wird 30 Sekunden gemacht. Nach einer kurzen Pause geht es zur nächsten. Man kann sich auch eigene Trainings zusammenstellen, die länger oder kürzer dauern und die Länge der Intervalle beliebig anpassen. Die App ist kostenfrei, auch wenn man dann nur ein Programm hat. Weitere werden entweder freigeschaltet, wenn man eine bestimmte Zeit jeden Tag trainiert, oder können hinzugekauft werden.

 

Headspace

Viele digitale Nomaden sind sogenannte Scanner-Persönlichkeiten. Das heißt, sie haben eine neue Idee nicht mal zu Ende gedacht, da haben sie schon die nächste. Sie können sich kaum auf nur eine Sache konzentrieren und die Gefahr ist hoch, dass dann nichts davon richtig gemacht wird. Ich oute mich: Genauso bin ich! Um im Kopf ein bisschen Ordnung zu schaffen und sich mal Ruhe zu gönnen, ist Headspace sehr gut geeignet. Die App führt dich an Meditation heran und hilft dir, auch im Alltag zu dir zurückzufinden, wenn mal wieder zu viel in deinem Kopf herumgeistert. Einziger Nachteil: Nach 10 Testtagen wird die App kostenpflichtig. Sie kostet knapp 5 Euro im Monat, wenn man sie für ein Jahr abonniert.

Meditation mit der App Headspace

Freizeit

Audible

Ich liebe lesen! Früher habe ich jedes Buch in kürzester Zeit verschlungen, das in meine Reichweite gelangt ist. Irgendwann fehlte dann die Zeit und ich habe immer weniger und weniger gelesen. Das hat mich frustriert und mir auch etwas genommen, wobei ich mich wohl gefühlt habe und mich zurückziehen konnte. Dann habe ich Audible entdeckt! Audible gehört zu Amazon und bietet Hörbücher. Anfangs habe ich nur im Auto gehört, um die Fahrtzeit für etwas Sinnvolles zu nutzen. Nach und nach habe ich immer mehr auch in meiner Freizeit gehört. Seit ich auf Weltreise bin, habe ich Hörbücher nur noch mehr schätzen gelernt. Denn so kann ich parallel aus dem Bus die Landschaft genießen oder nach einem anstrengenden Tag auch mal die Augen schließen. Ohne die Audible-App, mit der jedes gekaufte Hörbuch sofort zum Download in meiner Mediathek bereit steht, würde mir auf jeden Fall etwas fehlen!

 

Kindle

Und wenn ich doch mal wieder Sehnsucht nach dem Lesen selbst habe, gibt es zum Glück die Kindle-Leseapp. Ich habe auch einen Kindle*, den ich mal mehr, mal weniger benutze. Die App ist aber immer zur Hand, sodass ich manchmal einfach zum Handy anstatt zu meinem Kindle greife. Je nach Laune.

 

Noch ein paar Bonus-Tipps

Hier sind einige zusätzliche Bonus-Tipps für Apps, die du auf deinen Reisen nützlich finden könntest:

Google Translate

Eine unverzichtbare App für jeden Reisenden. Mit Google Translate kannst du Texte in über 100 Sprachen übersetzen, sowohl durch Eingabe als auch durch die Kamerafunktion, die Schilder und Texte in Echtzeit übersetzt. Besonders nützlich ist der Offline-Modus, mit dem du Übersetzungen ohne Internetverbindung durchführen kannst.

 

XE Currency

Mit dieser App kannst du Währungsumrechnungen schnell und einfach durchführen. XE Currency bietet Live-Wechselkurse und historische Diagramme, um die Trends zu verfolgen.

 

PackPoint

PackPoint ist eine intelligente Packliste-Organisator-App, die dir hilft, basierend auf deiner Reisedauer, dem Wetter am Zielort und den geplanten Aktivitäten die richtigen Sachen einzupacken.

 

Google Maps

Für die Navigation in großen Städten und auch darüber hinaus ist Google Maps eine ausgezeichnete Wahl. Die App bietet detaillierte Karten, Wegbeschreibungen und Informationen zu öffentlichen Verkehrsmitteln.

 

Mondly

Wenn du vor hast, während deiner Reisen eine neue Sprache zu lernen oder deine Sprachkenntnisse zu verbessern, ist Mondly eine großartige Wahl. Die App bietet tägliche Lektionen, konversationsbasiertes Lernen und sogar die Möglichkeit, mit einem Chatbot zu üben.

 

TimeShifter

Diese App ist darauf ausgelegt, Jetlag zu minimieren, indem sie personalisierte Pläne basierend auf deinem Schlafmuster, deiner Chronobiologie und deinen Flugdetails erstellt. Ideal für häufige Reisende, die schnell in neuen Zeitzonen ankommen möchten.

 

TripIt

TripIt hilft dir, deine Reisepläne an einem Ort zu organisieren. Du kannst einfach deine Reisebestätigungen an TripIt senden, und die App erstellt dir einen detaillierten Reiseplan.

 

TravelSpend

Um den Überblick über deine Ausgaben während der Reise zu behalten, ist TravelSpend eine hilfreiche App. Du kannst Ausgaben aufzeichnen, Budgets festlegen und sogar Ausgaben mit deinen Reisebegleitern teilen.

Mit diesen Apps in deinem Arsenal wirst du sicherlich gut ausgestattet sein, um deine Reiseerfahrungen zu maximieren und mögliche Herausforderungen auf der Straße leichter zu bewältigen.

 

Fazit zu Apps zum Reisen und Arbeiten

Das sind meine 10 Apps, auf die ich auf keiner Reise mehr verzichten möchte. War für dich die ein oder andere mit dabei? Klar, es gibt noch viel, viel mehr und das ist lange nicht alles, was ich an Apps verwende. Aber diese verwende ich wirklich viel.

Lass mich in den Kommentaren wissen, ob du sie schon kanntest und auch verwendest!

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