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Rovinj – Ein malerisches Städtchen in Istrien

Rovinj – Ein malerisches Städtchen in Istrien

Rovinj – Ein malerisches Städtchen in Istrien

Dieses Jahr habe ich mir gleich zwei Träume mit einer Reise erfüllt: Ich war zum ersten Mal auf dem Balkan und speziell in Kroatien, was schon seit langer Zeit auf meiner Bucket List stand. Mit einem Freund und Tanzpartner habe ich eine dreiwöchige Motorradtour unternommen, die in Rovinj ihren Anfang nahm. Und ich war dort für ein Tanz-Festival, von dem ich meine Tänzerfreunde fast ein Jahr lang habe schwärmen hören: Die Summer Sensual Days in Rovinj. Wie mir der Ort selbst gefallen haben und worauf du dich einstellen kannst, wenn du deine Reise dorthin planst, kannst du hier nachlesen.

Anreise nach Rovinj

Rovinj liegt auf der Halbinsel Pula und so heißt auch der Flughafen, den du anfliegen solltest. Alternativ kannst du natürlich auch Rijeka, Ljubljana, Triest oder gar Treviso (wie ich anfliegen), aber wenn du es gerne so bequem wie möglich hast, dann ist Pula die richtige Anlaufstelle.

Ansonsten kannst du auch mit dem eigenen Auto oder Motorrad anreisen. So war das bei mir eigentlich auch geplant: Ich wollte mit einem Freund und Tanzpartner von Frankfurt aus nach Rovinj auf zwei Rädern kommen. Kurzfristig musste ich wegen einer familiären Angelegenheit meine Pläne ändern und bin daher nach Treviso geflogen, wo mich mein Freund abgeholt hat. Busse fahren aus Venedig selbst nach Rovinj, aber nicht vom Flughafen Venedig / Treviso.

Und als letzte Möglichkeit gibt es auch Fernbusse, die Rovinj ansteuern. Von Frankfurt gibt es sogar drei Busse am Tag, zwei davon mit Umstieg in München und einer mit Umstieg in Ljubljana.

Unterkünfte in Rovinj

Es gibt einige große Hotels in Rovinj (Lone, Eden, Park, Mulini), die zum Teil sogar als Location für die Workshops des Croatian Summer Salsa Festival dienen. Sie sind alle nah am Stadtzentrum gelegen, sind aber insbesondere zu den Festivalzeiten recht teuer. Also sag nicht, ich hätte dich nicht gewarnt.

Ein deutlich besseres Preis-Leistungsverhältnis bekommst du in den unzähligen Apartments, die es in jeder Größe, Preisklasse und in den verschiedensten Entfernungen zum Zentrum gibt. Ich habe mir dieses Jahr mit sechs anderen Tänzerinnen und Tänzern eine Ferienwohnung geteilt. Das ist definitiv ein anderes Gefühl als alleine oder zu zweit ein Hotelzimmer zu bewohnen.

Wer sich für ein Apartment weiter weg entscheidet, sollte sich überlegen einen Roller oder ein Fahrrad zu mieten. Wenn du viel tanzt, musst bzw. willst du nicht auch noch meilenweit laufen.

Restaurants

Auch Restaurants und Cafés gibt es in Rovinj wie Sand am Meer. Wobei der Strand in Kroatien fast ausschließlich aus Steinen und Kieseln besteht. Aber das ist ein anderes Thema.

Wie in jeder Hafenstadt gilt: je näher am Meer, desto teuerer.

Wir haben in unserem Apartment meistens bei Lidl eingekauft und dann selbst gekocht, aber es gibt zwei Restaurants, die ich dir empfehlen kann.

Zum einen das Restaurant Lovor in dem ich hervorragende Miesmuscheln gegessen habe. Es ist direkt am Hafen gelegen mit einem schönen Blick: Die türkisblauen Wellen auf der einen und die Altstadtinsel auf der anderen Seite.

Und zum anderen in der Altstadt selbst ist das Veli Jože sehr empfehlenswert. Nicht besonders günstig, dafür aber besonders gut.

Und für alle Nachtschwärmer, die nach den Partys noch die leer getanzten Mägen wieder füllen und Kraft tanken wollen, gibt es die Bäckerei mit dem Namen der Programm ist: Dan i noc – Tag und Nacht. 24 Stunden geöffnet bietet die Bäckerei rund um die Uhr Süßes und Herzhaftes für hungrige Tänzer, Touristen und Locals. Die Auswahl ist nicht riesig, aber es gibt eine Menge Leckereien und stets frisch gebackene Mini-Pizza (für 10 Kuna ~ 1,50€).

Einkaufsmöglichkeiten

Neben diverser kleiner Supermärkte (meistens Konzum) und Kiosks gibt es am Stadtrand gelegen drei große Supermärkte. Einen aus Deutschland bekannten Discounter mit vier Buchstaben (nein, nicht ALDI, der heißt in Kroatien wie auch in Österreich Hofer), den ich oben auch schon erwähnt habe.

Neben dem LIDL gibt es einen großen Konzum mit einer wirklich guten Auswahl und dahinter einen Plodine, in dem ich selbst aber noch nicht eingekauft habe. Leider sind sie fußläufig nicht gut erreichbar. Zumindest der LIDL ist 7 Tage die Woche von 7 bis 23 Uhr geöffnet.

Die Altstadt

Auch wenn es sehr verlockend ist, sich tagsüber einfach an den Strand zu legen und sich von dem vielen Tanzen zu erholen, kann ich nur dringend empfehlen wenigstens einen Nachmittag oder Abend damit zu verbringen einen kleinen Spaziergang durch die Altstadt zu machen.

Altstadt Rovinj

Der Aufstieg zur Kirche wird mit einem tollen Blick über das Meer und die vorgelagerte Insel Sveta Katarina belohnt. Wer möchte kann es noch im wahrsten Sinne des Wortes auf die Spitze treiben und den Glockenturm der Kirche erklimmen. Im Gegensatz zu den meisten anderen Kirchen muss man dafür nicht einmal extra bezahlen. Das Panorama ist grandios.

Neben der Kirche auf dem Gipfel der Altstadthalbinsel und dem täglich stattfindenden kleinen Markt an der Nordseite sind die charmanten, verwinkelten Gässchen das eigentliche Highlight Rovinjs. Hier kann man stundenlang über das von unzähligen Touristenschuhen blank polierte Pflaster flanieren, im Schatten der Gassen der Mittagshitze entfliehen und sich dabei den Tag mit einer leckeren Kugel Eis versüßen.

Weiterreise

Wenn du weitere Orte in Kroatien erkunden willst, kann ich dir die Plitvicer Seen und Zadar empfehlen. Beide sind von Rovinj recht gut zu erreichen. Die Strecken dorthin sind richtig schön, wenn du mit dem Mietwagen oder wie wir mit dem Motorrad unterwegs bist.

Plitvicer Seen

 

Mein Reise-Equipment

Da ich auch immer wieder gefragt werde, wie und mit was ich auf Reisen gehe, habe ich dir noch eine kleine Zusammenstellung der wichtigsten Teile meiner Ausrüstung gemacht:

 

Rucksäcke und Koffer

Mittlerweile habe ich zahlreiche Rucksäcke und Koffer, aus denen ich jeweils für die Reise den passenden wählen kann. Am liebsten reise ich mit meinem Equipment von Osprey. Auch auf der Reise nach Kroatien konnte ich leider nur meinen Faltrucksack von Osprey mitnehmen, weil ich ja mit dem Motorrad dort war.

Mein Hauptrucksack ist seit knapp zwei Jahren aber normalerweise der Nordace Siena. Der ist mit 19 Litern nicht so riesig, gefällt mir optisch sehr gut und hat allerlei Fächer, auch versteckte, sowie einen USB-Ladeport, was ich sehr praktisch finde.

Dazu nutze ich momentan mit Vorliebe den Elias von Johnny Urban aus recycletem Altplastik. Der ist zwar klein, aber es geht erstaunlich viel rein und für Tagesausflüge ist das mehr als ausreichend. Außerdem finde ich, er sieht total super aus.

Barbara mit Johnny Urban Rucksack

 

Kleidung und Schuhe

Unterwegs auf meinen Touren bin ich vor allem mit Kleidung und Equipment von Decathlon*. Meine Sneaker sind beispielsweise diese hier: Walkingschuhe New Feel*. Die hatte ich auch bei meiner Fototour in Monreal an. Auch für Wanderungen mag ich meine Schuhe von Decathlon: Wasserdichte halbhohe Wanderschuhe*. Neben Wanderausrüstung findest du dort auch Ausrüstung sowie Kleidung und Schuhe für alle möglichen sportlichen Aktivitäten. Ich finde das wirklich praktisch und bin dort Stammkundin.

Sneaker Decathlon

 

Kamera

Ich würde dir außerdem Schutz für dein Handy empfehlen. Ich habe mir einen schönen Kratzer eingefangen, als ich in der Margarethenschlucht unterwegs war. Und das, obwohl mein Handy weder runtergefallen noch irgendwo angestoßen ist. Zumindest nicht bewusst. Daher habe ich nun mit einer Outdoorhülle vorgesorgt: Outdoor Case iPhone*.

Meine Fotos mache ich übrigens mit einer Sony Alpha 6600*. Ich wechsle meistens zwischen meinen zwei Lieblingsobjektiven: einem 10-18mm Weitwinkelobjektiv* und einer 30mm Festbrennweite*. Falls du dich schon gewundert hast, wie ich Fotos von mir mache, obwohl ich viel allein unterwegs bin: Ich habe ein Rollei Stativ*.

 

Fazit

Alles in allem hat mir Rovinj richtig gut gefallen und ich freue mich jetzt schon auf die Summer Sensual Days 2019, bei denen ich unbedingt wieder dabei sein möchte.

 

Deine Barbara

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Motorradtour durch Kroatien – 3 Wochen und 10 Stationen auf dem Balkan

Motorradtour durch Kroatien – 3 Wochen und 10 Stationen auf dem Balkan

Motorradtour durch Kroatien – 3 Wochen und 10 Stationen auf dem Balkan

Im Juni war es so weit: Nachdem ich Kroatien und den Balkan lange auf meiner Bucket List hatte, konnte ich nun endlich dorthin reisen. Auslöser war eigentlich das Tanzfestival Summer Sensual Days im kroatischen Rovinj, worüber ich ebenso einen Beitrag geschrieben habe. Aber in diesem Beitrag soll es um meine Motorradtour durch Kroatien mit Sebastian von Motorbike Travel Addicted gehen.

 

Der Start der Motorradtour durch Kroatien: Treviso

Der ursprüngliche Plan war es gemeinsam mit einem Freund mit dem Motorrad anzureisen. Leider war dies aus familiären Gründen nicht möglich und ich entschied mich für einen Flug zum venezianischen Flughafen in Treviso von wo mich mein Reisebegleiter dann abholte.

Die Motorradtour durch Kroatien begann für mich also in Italien… Dort gehen übrigens generell ganz günstige Flüge mit Ryanair hin, sodass du diesen Flughafen ruhig in Erwägung ziehen kannst, wenn du nach Kroatien reisen möchtest. Per Bus gelangst du dann bequem auf den Balkan.

Stopp: Triest

Die fünfstündige Strecke von Treviso nach Rovinj unterbrachen wir nur einmal für eine gute Stunde in Triest. Die italienische Stadt ganz in der Nähe der Grenze zu Slowenien ist einen Abstecher absolut wert. Ein Gelato auf dem Platz der Einheit Piazza d’Unita mit den pompösen Palazzi auf der einen Seite und dem Meer auf der anderen hat einen ganz besonderen Reiz. Beim Schlendern durch die Gassen kannst du wie nebenbei ganz wundervolle Sehenswürdigkeiten entdecken. Auch ein römisches Theater wartet einfach am Straßenrand, als wäre es das normalste auf der Welt. So mag ich Sightseeing.

Triest

Triest

Fazit: Mindestens ein kurzer Stopp lohnt sich alle mal!

Station #1: Rovinj

Rovinj ist eine wahrhafte Perle. Die Altstadt erhebt sich auf einer Halbinsel und an der höchsten Stelle thront die Kathedrale. Die idyllischen Gässchen haben einen ganz eigenen Charme. Auch der Blick von der anderen Seite auf die Stadt ist traumhaft: Nur das Meer und die Altstadt mit ihren zinkroten Häuserdächern.

Blick auf Rovinj

Blick auf Rovinj

Fazit: Eine malerische Stadt, die ich gerne nochmal außerhalb des Tanzfestivals erkunden möchte. Nächstes Jahr komme ich bestimmt wieder und dann hoffentlich länger.

Station #2: Plitvicer Seen

Die Plitvicer Seen (kroatisch Plitvička Jezera) waren eines meiner absoluten Highlights. Das türkisblaue Wasser im Kontrast zu den hölzernen Stegen ist für mich der Inbegriff von Ruhe. Obwohl relativ viel los war, verliefen sich die Menschenmassen ziemlich gut. Den großen Hauptwasserfall habe ich allerdings nur von Weitem bewundert. Als ich gesehen habe, wie viele Menschen dort hin sind und da ich ja schon an mehreren deutlich größeren Wasserfällen wie Iguaçu und den Niagarafällen war, habe ich mir den Weg zum Fuße des großen Wasserfalls gespart.

Plitvice

Plitvice

Fazit: Eines meiner absoluten Highlights!

Station #3: Zadar

In Zadar folgte ein weiteres Highlight: Dort haben wir uns ein Boot gemietet (Achtung, Sportbootführerschein nötig) und einen Tagesausflug gemacht. Wir hatten uns zwar einen nicht ganz so ruhigen Tag für unsere Erkundung der Kornaten ausgesucht und haben auch den ein oder anderen Spritzer Wasser abbekommen,aber abgesehen von der Überfahrt vom Festland zu der Inselgruppe war die See doch relativ ruhig.

Bootstour Zadar

Bootstour Zadar

Fazit: Eine Bootstour macht den Ausflug in die älteste durchgängig bewohnte Stadt Kroatiens perfekt!

Stopp: Split

Split mag eine wunderschöne Stadt sein. Aber ich persönlich empfand die Menschenmassen als beklemmend und konnte die beinahe zwei Jahrtausende alten Gebäude nicht richtig genießen.

Als wir an der Promenade am Rande der Altstadt entspannen wollten, kamen Fußballfans (es war zwar die Zeit der WM, aber an diesem Tag lief kein Spiel) und spielten völlig verrückt: Gläser und Flaschen zerbarsten, es wurde laut gebrüllt und Bengalos wurden gezündet, deren Rauchwolke uns noch eine Weile verfolgte. So stelle ich mir eine angenehme Pause vom Motorradfahren nicht vor.

Zu allem Übel kam hinzu, dass wir bei unserer Rückkehr feststellten, dass unsere Jacken geklaut worden waren. Schöner Mist! Wir fuhren in den einzigen Motorradladen, der laut Google noch geöffnet war: Ein Harley Shop! Da die Jacken dort unser Budget jedoch ein klein wenig überschritten, empfahl uns der überaus freundliche Eigentümer einen Second Hand Shop nur fünf Minuten entfernt. Dort gab es tatsächlich Motorradjacken und wie durch ein Wunder genau eine in meiner Größe und eine in der Größe meines Reisebegleiters.

So traten wir die letzte Etappe des Tages mit gut zwei Stunden Verspätung an.

In Split

In Split

Fazit: Irgendwann gebe ich Split nochmal eine Chance, aber auf dieser Reise war das ein Stopp, den ich lieber vergessen möchte.

Station #4: Mostar

Ich weiß nicht, ob du das Gefühl kennst, wenn du einen Ort jahrelang auf deiner Bucket List hast. Einen ganz bestimmten Ort, nicht ein Land oder eine Region. Und dann stehst du plötzlich genau da, von wo sonst die ganzen schönen Fotos von Instagram aufgenommen wurden. Als wir an diesem Abend mit mehreren Stunden Verspätung in Mostar ankamen, war ich beinahe zu Tränen gerührt. Die weltbekannte Brücke vom Garten unseres AirBnB zu sehen, war einfach grandios. Am nächsten Morgen bin ich dann sogar ganz früh raus, um sie im Sonnenaufgang zu fotografieren. So hatte ich sie fast für mich alleine!

Die alte Brücke in Mostar

Die alte Brücke in Mostar

Fazit: Ein Traum wurde wahr und ich bin froh, dass wir diesen Umweg gefahren sind!

Station #5: Dubrovnik

Auf Dubrovnik habe ich mich sehr gefreut. Leider haben wir ein wenig außerhalb gewohnt und mussten immer mit dem Motorrad in die 15 Minuten entfernte Altstadt fahren. Das haben wir am ersten Abend sowie dem darauffolgenden Morgen getan. Auch hier hat sich das frühe Aufstehen wirklich gelohnt. Die malerischen Straßen der kroatischen Hauptstadt sind nämlich für gewöhnlich so überfüllt, dass man kaum durchkommt. Um 6 Uhr morgen ist zwar auch schon erstaunlich viel los, aber es ist kein Vergleich zu den Menschenmassen, die sich hier ab 8 Uhr morgens bis spät abends tummeln.

Blick über Dubrovnik

Blick über Dubrovnik

Fazit: Photogene Stadt, aber bis auf früh morgens für meinen Geschmack zu voll.

Station #6: Trogir

Von Trogir hatte ich noch nie zuvor gehört. Umso mehr war ich überrascht, als ich mit eigenen Augen sah, wie wunderhübsch dieses auf einer kleinen Insel gelegene Städtchen ist. Zu Fuß kannst du innerhalb von nur 15 Minuten einmal um die gesamte Insel laufen. Viel zu tun, gibt es also nicht. Es gibt eine kleine Festung und die Gässchen der Altstadt, in denen du dich einfach treiben lassen kannst. Als Rückzugsort mit schönen Fotomotiven eignet sich Trogir ganz fantastisch.

Fazit: Perfekt für ein paar Tage der Entspannung!

Stopp: Krka Nationalpark

Gibt es eigentlich ein Wort für das Gegenteil von Highlight? Dann möchte ich das nun für den Krka Nationalpark verwenden. Ja, die Wasserfälle sind ganz schön, aber meiner Meinung nach ist dieser Park die reinste Touristenfalle. Der Eintritt kostet beinahe 30 Euro und dafür kann man nur den Steg (der lange nicht so schön ist wie der in Plitvice) entlang eines Flusses laufen, der einen dann am Ende zu zwei Wasserfällen führt. Die übrigens Wasserfälle kann man nur von einem Boot aus sehen, das jedoch zusätzliche 30 Euro kostet. Alles pro Person, versteht sich. Nett! Dann wird damit geworben, dass man vor den Wasserfällen schwimmen kann. Ja, das stimmt. Nur leider war, als wir da waren, so viel los, dass man gar nicht mal ans Wasser kommen konnte. Möglicherweise ist es in der Nebensaison etwas erträglicher. Zudem meint mein Freund, dass ich einfach nicht gut gelaunt war. Ja, auch Reiseblogger haben mal einen schlechten Tag.

Die Wasserfälle in Krka

Die Wasserfälle in Krka

Fazit: Touristenabzocke! Ich fahre dort bestimmt nie wieder hin!

Station #7: Senj

Hier haben wir nur übernachtet. Das Örtchen sah von unserer Dachterrasse des AirBnB ganz süß aus. Aber mehr kann ich zu dem Ort selbst nicht sagen. Auf dem Weg nach Senj hielten wir in einem kleinen Dorf am Meer namens Karlobag , um unsere hungrigen Mägen zu füllen und den Sonnenuntergang zu bestaunen. Dabei kamen zwei ältere Herren vorbei und fragten uns, ob wir eine Unterkunft suchten. Solltest du also in der Gegend sein und noch nichts gebucht haben: Kein Problem! Hier findest du schnell was.

Station #8: Ljubljana

Ljubljana war meine erste Begegnung mit Slowenien. Auch dieses Land stand auf meiner Bucket List, seit ich an der Uni mal ein Referat über die wunderschöne Landschaft gehört hatte. Und allein schon der Weg von Senj in die slowenische Hauptstadt… Das ist wohl der Traum eines jeden Motorradfahrers in Europa. Traumhafte Berg- und Tallandschaften mit malerischen Dörfern, die an ruhig dahin plätschernden Bächen liegen. Die Stadt selbst ist relativ klein, sodass du die Altstadt an einem Nachmittag erkunden könntest. Aber ich denke, dass sie es verdient, ihr ein bisschen mehr Zeit zu widmen. Daher würde ich beim nächsten Mal durchaus gerne ein wenig länger bleiben.

Ljubljana

Ljubljana

Fazit: Eine hübsche Stadt, in der ich mir vielleicht vorstellen könnte, mal ein paar Wochen zu verbringen.

Station #9: Bled

Bled war mit Mostar zusammen mein absolutes Highlight. Auch Bled war schon seite Jahren auf meiner Bucket List. Denn ich wollte unbedingt die berühmte Insel im Bleder See fotografieren. Also machten wir uns schon am Abend auf die Suche nach einem passenden Ort, von dem aus wir am nächsten Morgen den Sonnenaufgang fotografieren konnten. Wir fanden einen hübschen Steg und kamen nach einer kurzen Nacht um 5:45 Uhr zurück. Die Wolken, die eng über den Bergen hingen, machten mir Sorgen, aber am Ende setzten sich die Strahlen der Sonne durch und der Sonnenaufgang war einfach magisch.

Blick über den Bled See

Blick über den Bled See

Fazit: Ein weiteres Highlight. Ich bin sehr froh, dass wir entgegen unserem ursprünglichen Plan diese Übernachtung noch eingeschoben haben.

Station #10: Chiemsee

Auf unserer letzten Station war ein wenig die Luft raus. Ich war müde von der langen und für mich etwas ungewohnten Art zu reisen, aber wir wollten uns den letzten Sonnenuntergang nicht entgehen lassen. Also fuhren wir an den Chiemsee und genossen nach einem deftigen Essen die kühle Abendluft. Es war ein würdiger Abschluss unserer dreiwöchigen Reise.

Am Chiemsee

Am Chiemsee

Fazit: Ein idealer Stopp auf dem Weg zurück in die deutsche Heimat.

Die Zeit auf dem Balkan verging wie im Fluge und ich bin mir fast sicher, dass ich die Tour nächstes Jahr wieder so in der Art machen werde. Denn die Summer Sensual Days finden auch dann wieder im Juni statt und ich möchte auf jeden Fall dabei sein. Und wer weiß? Vielleicht kann ich mir dann für die einzelnen Orte mehr Zeit nehmen und auch noch den ein oder anderen erkunden, den wir auf dieser Reise auslassen mussten. Der Balkan hat noch einiges zu bieten…

Deine Barbara

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Villa Punta in Zadar – Deine perfekte Base für Touren durch Kroatien

Villa Punta in Zadar – Deine perfekte Base für Touren durch Kroatien

Villa Punta in Zadar – Deine perfekte Base für Touren durch Kroatien

Ende Juni war es so weit: Ich bin endlich nach Kroatien gereist. Das Land stand schon seit Jahren auf meiner Bucket List, aber erst das Tanzfestival Summer Sensual Days hat es geschafft, mich wirklich meine Reise zu planen.

Und diesmal stand etwas ganz besonderes an: Ich habe meine erste Motorradtour unternommen! Mit einem guten Freund und zwei Tüten Kleidung (gut, dass ich schon länger minimalistisch reise!) fuhren wir einmal nach Dubrovnik und zurück nach Frankfurt.

Zadar war einer von insgesamt neun Stopps. Und mit der Villa Punta hatten wir eine richtig schöne Unterkunft für die zwei Tage in der malerischen kroatischen Stadt!

Villa Punta – Die Anreise

Zadar hat einen eigenen Flughafen (ZAD), der zum Beispiel von Ryanair angeflogen wird. So ist die Anreise einfach und günstig.

Ich bin jedoch mit einem Freund und Tanzpartner auf dem Motorrad unterwegs gewesen und Zadar war einer unserer Stopps auf dem Weg in den Süden Kroatiens.

Auf dem Weg von Plitvice nach Zadar sind wir dem Regen nur ganz knapp entgangen. Dennoch konnten wir den Ausblick auf gleich zwei wundervolle Regenbögen von dem kleinen Strand direkt vor der Villa Punta bestaunen.

Villa Punta Zadar Strand

Villa Punta – Das Haus

Die Villa Punta besteht aus einem großen Haus mit zwei Stockwerken. Im unteren Stockwerk leben die Besitzer, die die Vermietung der Appartments managen. Wir wurden direkt freundlich empfangen, als sie unser Motorrad vorfahren hörten. So fühlt man sich gleich willkommen.

Uns wurde gezeigt, wo wir das Motorrad über Nacht stehen lassen konnten. Es gab nämlich eine kleine Garage, die gerade genug Platz dafür bot. Vor der Tür stehen Parkplätze für vier Autos zur Verfügung.

Dann wurden wir in den zweiten Stock geführt in dem sich unser Appartment befand. Es bestand aus zwei Zimmern war liebevoll hergerichtet worden.

Villa Punta Zadar Schlafzimmer

Villa Punta Zadar Esszimmer / Küche


Villa Punta Zadar Wohnzimmer

Und der Ausblick vom Balkon war einfach umwerfend. Hier lässt es sich aushalten!

Villa Punta Zadar Balkon

Prospekte und eine Infomappe warteten auf uns, sodass wir uns direkt einlesen konnten.

Villa Punta Zadar Barbara

Zadar

Zadar ist die älteste Stadt Kroatiens, die durchgängig besiedelt war. Die Ursprünge reichen zurück bis ins 9. Jahrhundert vor Christus. Sie liegt an der Adria und bietet einen idealen Ausgangspunkt, um die Inselgruppe der Kornaten zu erkunden.

Städtische Ausmaße nahm Zadar unter römischer Herrschaft an. Unter Julius Caesar und Augustus wurden die Stadtmauern erbaut. Bis heute kannst du das Forum Romanum in der Altstadt bewundern.

Die Kathedrale St. Anastasia – eine romanische Basilica aus dem 12./13. Jahrhundert – und die Marienkirche aus dem 12. Jahrhundert haben mir besonders gut gefallen.

Kathedrale St. Anastasia Zadar

Marienkirche Zadar

Wenn du, wie wir das gemacht haben, einen kurzen Abstecher in die Altstadt machen möchtest, empfehle ich dir das kleine Ruderboot, das am Ende der Mole hinter dem Café Barka auf dem Festland rüber auf die Altstadt-Halbinsel fährt. An dem Café kann man übrigens mit etwas Glück parken. Solltest du das tun, freuen sich die Café-Betreiber, wenn du auch noch ein Getränk bestellst. Dabei kannst du nicht nur die mondänen Luxusyachten bestaunen, sondern hast auch einen genialen Blick auf den Sonnenuntergang – gutes Wetter und Timing vorausgesetzt.

Sonnenuntergang Zadar

Das Ruderboot kostet 6 Kuna (einen knappen Euro) pro Person und fährt von 7 Uhr morgens bis Mitternacht ununterbrochen hin und her. Du kannst zwar auch mit dem Auto oder Motorrad um die Altstadt herumfahren und versuchen, einen der begehrten Parkplätze zu ergattern, jedoch verpasst du dann eine romantische Überfahrt, mit einem jungen Kroaten, der sich durch echte Muskelkraft ein Zubrot verdient.

Ausflugsziele

Wir haben nur einen Ausflug von Zadar direkt gemacht: Dazu haben wir uns spontan ein Boot gemietet und die umliegenden Inseln vom Wasser aus zu erkunden. Zum Glück hatte mein Reisebegleiter nicht nur einen Motorrad-, sondern auch den Sportbootsführerschein. Denn dieser ist in Kroatien Voraussetzung zum Chartern. Obwohl wir uns viel zu spät darum gekümmert hatten, war es kein Problem, spontan eines zu bekommen.  Dank des Werbebanners an der Kaimauer von Bonaca konnten wir direkt telefonisch nach verfügbaren Booten fragen und keine Stunde später die Maschine starten.

Diese Tour war für mich das Highlight der gesamten Reise. Denn ich liebe das Meer und für mich gibt es nichts schöneres, als strahlenden Sonnenschein von einem Boot aus zu genießen.

Auf Bootstour durch die Kornaten – Zadar, Ugljan und Pašman – Ranieri Boats

Wenn du ebenfalls ein Boot mieten möchtest, kann ich dir empfehlen, ebenfalls von Zadar durch die Passage zwischen den beiden Inseln Ugljan und Pašman zu nehmen, bei der du unter einer nicht ganz unfotogenen Brücke hindurch fährst.

Passage zwischen den beiden Inseln Ugljan und Pašman

Ansonsten haben wir natürlich die Altstadt angeschaut und die antiken sowie mittelalterlichen Gebäude bei mediterranem Flair mit einem Eis auf uns wirken lassen.

Weitere Ausflugsziele sind die Plitvicer Seen mit den atemberaubenden Wasserfällen, die du dir auf keinen Fall entgehen lassen solltest, der Nationalpark Krka und die antike Stadt Split.

Fazit

Da dies meine erste Reise nach Kroatien war, gebe ich zu, dass ich noch nie von Zadar gehört hatte. Ich kannte natürlich Split und Dubrovnik, aber auch von Rovinj hatte ich nur im Zusammenhang mit dem Tanzfestival gehört.

Umso mehr freut es mich jedes Mal, wenn ich zu mir unbekannten Orten eingeladen werde, die sich dann als kleine Schätze herausstellen. Wie bereits erwähnt, war der Tagesausflug mit dem Boot mein absoluter Favorit unter den Erlebnissen in Kroatien und auch der Rundgang durch die charmante Altstadt war schön und ein würdiger Tagesabschluss.

Deine Barbara
PS: Ich wurde von Villa Punta zu zwei Nächten eingeladen. Eine finanzielle Vergütung habe ich für die Erstellung dieses Beitrages nicht erhalten. Meine Meinung ist und bleibt meine eigene und ist nicht von dieser Kooperation beeinflusst.

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