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Stockholms U-Bahnsystem – Eine Welt der Kunst im Untergrund

Stockholms U-Bahnsystem – Eine Welt der Kunst im Untergrund

Stockholms U-Bahnsystem – Eine Welt der Kunst im Untergrund

Dass Stockholms U-Bahnsystem so beeindruckend sein würde, hatte ich nicht erwartet.

Ich hatte mich darauf eingestellt, pompöse Paläste der Königsfamilie, viele Brücken und vor allem ganz viel Wasser zu sehen. Zwei Tage lang hatte ich auch genau darauf den Schwerpunkt gelegt. Meine Tipps dazu findest du übrigens hier: Meine 6 Must Sees in Stockholm. An meinem letzten Tag wollte ich aber etwas ganz besonderes erleben: Also habe ich mich bewusst dafür entschieden, mehrere Stunden in Stockholms U-Bahnsystem namens Tunnelbana oder kurz T-bana zu verbringen. Fotos und meine Eindrücke findest du hier:

 

Stockholms U-Bahnsystem

Visit Stockholm erklärt, dass 90 der 110 Stationen in Stockholms U-Bahnsystem mit Malereien, Skulpturen oder Installationen anderer Art ausgestattet wurden. Über 150 Künstler haben dazu beigetragen, diese Kunstausstellung einzigartig zu machen.

Noch ein Tipp vorneweg: Ein 24-Stunden-Ticket für den ÖPNV kostet 115 Kronen (etwa 11 Euro), ein 72-Stunden-Ticket 230 Kronen (etwa 23 Euro) und ein Wochenticket 300 Kronen (etwa 30 Euro). Diese Tickets kannst du entweder an den SL-Stationen, direkt an der Metrostation oder bei jedem Pressbyrån-Shop kaufen. Als Papierkarte kannst du sie allerdings nur im Pressbyrån-Shop bekommen. Für alle anderen Orte brauchst du die SL Access Card, die du für 20 Kronen (ca. 2 Euro) kaufen und dann immer wieder aufladen kannst.

Ich wollte mir die längste Kunstausstellung der Welt mit 110 Kilometern nicht entgehen lassen! Ich glaube, das war es absolut wert! Aber bilde dir selbst eine Meinung:

Metrostation T-Centralen

T-Centralen Blue Line Rolltreppen

T-Centralen ist der Hauptbahnhof von Stockholm. Hier erwartet dich die Kunst im untersten Bereich: Dort führt die blaue Linie entlang, U-Bahn T10 und T11. Ganz im Sinne der U-Bahnlinie ist auch der Bahnhof hier in verschiedenen Blautönen vermischt mit einem hellen Creme gestaltet. Dargestellt sind Menschen bei der Arbeit und florale Motive – aber immer nur die Schatten. Der Raum sieht aus wie eine riesige Höhle.

T-Centralen Stockholm einfahrender Zug

Metrostation Kungsträdgården

Metrostation Kungsträdgården

Kungsträdgården ist die letzte Haltestelle der blauen Linie T10 und T11. Von hier fahren viele Bootstouren sowie der Hop-on-Hop-off-Bus ab. Für Touristen ist es also eine Haltestelle, die häufig angefahren wird. Es ist schon eine Überraschung, wenn du auf dem Weg zu einer gemütlichen Bootstour zum Stockholmer Schärengarten bist, und dich plötzlich in dieser bunten Höhle wiederfindest.

Dort wandelst du durch eine Landschaft aus archäologischen Ausgrabungsstücken und fühlst dich versetzt in eine andere Zeit oder gar in eine andere Welt. Ich kam mir ein bisschen vor, als wäre ich in Narnia gelandet, und kam aus dem Staunen gar nicht mehr raus.

Metrostation Kungsträdgården

Metrostation Kungsträdgården

Metrostation Universitetet

Metrostation Universitetet

Um zur Haltestelle Universitetet zu kommen, nimmst du einfach von T-Centralen die T14 in Richtung Mörby Centrum. Diese Station ist keine der spektakulärsten, lädt aber dennoch zum Schlendern ein. Der ganze U-Bahnhof ist mit diesen Kacheln geschmückt. Die meisten sind in Blau- oder Grüntönen gehalten und einige erzählen Geschichten von Weltentdeckungen und dem Meer.

Metro Stockholm - Metrostation Universitetet

Am Ende finden sich Notausgänge mit knallroten Kacheln, die in starkem Kontrast zu den grünen Notausgangsschildern stehen.

Universitetet Notausgänge

Metrostation Tekniska Högskolan

Metrostation Tekniska Högskolan

Auch zur Haltestelle Tekniska Högskolan fährst du einfach von T-Centralen mit der T14 in Richtung Mörby Centrum. Das sind nur drei Stationen, die sich aber wirklich lohnen und du kannst es gut mit einem Besuch der Station Universitetet verbinden. Der Raum ist auch hier wie eine Höhle aus verschiedenen Grau- und Blautönen gestaltet. Im Durchgangsbereich in der Mitte der Gehsteige stößt du auf diese beeindruckende Installation, die von der Decke hängt.

 

Metrostation Stadion

Metrostation Stadion

Die Haltestelle Stadion kannst du wunderbar zusammen mit den vorherigen Universitetet und Tekniska Högskolan verbinden. Auch sie liegt nämlich auf der Strecke der orangefarbenen Linie T14 nach Mörby Centrum. Hier findest du dich unter einem hellblauen Himmel wieder. Im Durchgang zwischen den beiden Gehsteigen kannst du unter dem Regenbogen hindurchgehen. Leider wartet an keinem der beiden Enden ein Topf mit Gold auf dich. Trotzdem ist diese Station faszinierend.

Metrostation Stadion

Stadion 4

Metrostation Stadion

Metrostation Östermalmstorg

Metrostation Östermalmstorg

In Östermalmstorg trennen sich die beiden Bahnen der orangefarbenen Linie T13 und T14. Ein guter Grund zum Aussteigen! Die Motive an der Wand geben zwar optisch nicht viel her, haben dafür aber eine tiefe Bedeutung: Sie symbolisieren die Frauenrechte, den Weldfrieden und die grüne Bewegung. Die gesamte Station wurde außerdem als Atombunker errichtet.

 

Metrostation Gärdet

Metrostation Gärdet

Die vorletzte Haltestelle vor Ropsten, der Endstation der orangefarbenen Linie T13, hat mehrere dieser Glasvitrinen in die Wand eingelassen. Sie zeigen ganz unterschiedliche Inhalte.

Metrostation Karlaplan

Metrostation Karlaplan

Karlaplan liegt zwischen Östermalmstorg und Gärdet, also auf der Strecke der Linie T13. Hier sind die Wände mit diesen Mosaiken dekoriert, die geometrische Motive zeigen. Sie ist keine der spektakulären Haltestellen, aber durchaus schön anzuschauen.

Metrostation Hornstull

Metrostation Hornstull

Hornstull, zu erreichen mit einer der beiden orangefarbenen Linien T13 oder T14 in die Richtung Norsborg bzw. Fruängen, ist die einzige U-Bahnstation, die ich gesehen habe, deren Installation nicht dort ist, wo die U-Bahnen abfahren. Diese skulpturartige Säule liegt außerhalb direkt vor einem Kiosk. Sie besteht vollständig aus Gipsabdrücken von Gesichtsteilen (Lippen, Nasen und Ohren), Händen und Füßen. Auch anderes ist abgebildet. Ich erinnere mich noch gut an eine Eule, die mich von oben herab anschaute. Ich hätte Stunden um diese Säule herumgehen können.

Metrostation Bagarmossen

Metrostation Bagarmossen

Die Station Bagarmossen ist mit der T17 der grünen Linie in Richtung Skarpnäck innerhalb von etwa 15 Minuten zu erreichen. Sie ist von allen, die ich gesehen habe, eine der weniger beeindruckenden Haltestellen. Hier gibt es keine Höhlen und Installationen. Dennoch war sie mir den großen Umweg wert. Das bunte Glas in den Wänden sorgt für eine ganz spezielle Atmosphäre.

Metrostation Rådhuset

Metrostation Rådhuset

Für mich eine der beeindruckendsten Haltestellen in Stockholms U-Bahnsystem! Auch Rådhuset liegt auf der blauen Linie und du kannst entweder T10 in Richtung Hjulsta oder T11 in Richtung Akalla nehmen. Hier ist alles in diesem erdigen Braunton gehalten, der auch noch im Rolltreppenbereich fortgesetzt wird.

Kungsträdgården Aufgang

Metrostation Fridhemsplan

Metrostation Fridhemsplan

An der Haltestelle Fridhemsplan von Stockholms U-Bahnsystem kreuzen sich die blaue und die grüne Linie. Du kannst als T10, T11, T18, T17 oder T19 nehmen. Diesen Stopp kannst du wunderbar mit einem Besuch von T-Centralen bzw. Kungsträdgården verbinden. Hier findest du vor allem diese Rollbänder vor, die in eine grau-grüne Höhlenlandschaft eingebettet sind. Die Haltestellen ist mit marinen Motive geschmückt.

Metrostation Fridhemsplan

Metrostation Solna Centrum

Metrostation Solna Centrum

Solna Centrum ist nur mit der blauen Linie T11 Richtung Akalla zu erreichen. Hier wartest du unter einem feuerroten Himmelsdach auf deine U-Bahn. Im unteren Bereich sind verschiedene Szenen dargestellt: Menschen beim Roden, Tiere im Wald, usw. Sie stehen für die Landflucht und die Zerstörung der Wälder sowie der Natur im Allgemeinen.

Metrostation Solna Centrum

Metrostation Solna Centrum

Metrostation Västra skogen

Metrostation Västra skogen

In Västra Skogen trennen sich die Wege der blauen Linie T10 und T11. Wenn du dir also Solna Centrum anschauen möchtest und danach nach Tensta (das ist der nächste Punkt) fährst, kommst du an diesem Umschlagpunkt kaum vorbei. Wirklich außergewöhnlich ist es hier nicht, wenn man schon ein paar andere Stationen von Stockholms U-Bahnsystem gesehen hat. Falls nicht, ist es hier dennoch ziemlich cool.

Metrostation Västra skogen

Metrostation Tensta

Metrostation Tensta

Tensta ist die letzte Station vor der Endstation der blauen Linie T10 Hjulsta. Hier habe ich mich am längsten aufgehalten und die meisten Fotos gemacht. Der Künstler hat die gesamte Haltestelle mit Höhlenmalerei und Zitaten in vielen verschiedenen Sprachen ausgestattet. An jeder Ecke gibt es es was zu sehen, zu lesen, zu bestaunen.

Metrostation Tensta

Zu beiden Seite stehen bunte Schilder, die das Wort „Brüderlichkeit“ in verschiedenen Sprachen zeigen. Im Deutschen wurde es mit „Geschwisterschaft“ übersetzt. Damit feiert der Künstler die vielen Einwanderer, die bis heute in dieser Gegend leben.

Metrostation Tensta

Und obwohl es nicht die schönste Malerei aller Zeiten ist oder sich aus sonst einem Grund hervortut, konnte ich mich nicht von dieser Sonne trennen:

Metrostation Tensta

Metrostation Rissne

Metrostation Rissne

Diese U-Bahnstation lag auf dem Weg, als ich von Tensta zur Station Solna Strand gefahren bin. Wirklich aussteigen muss man nicht, aber sie war durchaus interessant genug, um schnell ein paar Fotos zu machen, bevor sich die Tür wieder schloss.

Metrostation Solna Strand (Vreten)

Metrostation Solna Strand (Vreten)

Im Plan, den ich zusammen mit dem Stockholm Pass bekommen hatte, hieß diese Station komischerweise Vreten! Lass dich also nicht beirren: Du willst nach Solna Strand. Auch diese Haltstelle ist weniger spektakulär als Rådhuset oder Trensta, aber als ich ein Foto von ihr gesehen habe, wusste ich: Hier will ich hin! Die Würfel, die aus Boden, Wänden und Decken herauszuwachsen scheinen, zeigen Wolken und ein Himmelmotiv. Leider sind alle Würfel gleich, sodass es nicht wirklich was zu entdecken gibt. Trotzdem bin ich gerne ausgestiegen.

Metrostation Solna Strand (Vreten)

Das waren sie schon… Die Metrostationen von Stockholms U-Bahnsystem, die ich mir angeschaut habe.

 

Mein Fazit zu Stockholms U-Bahnsystem

Mir hat es in Stockholm allgemein sehr gut gefallen. Dass U-Bahnsystem hat definitiv dazu beigetragen, dass ich Stockholm immer als eine besondere Destination in Erinnerung behalten werde – mit außergewöhnlichen Sehenswürdigkeiten.

Und? Welche der Stationen hat dir am besten gefallen? Welche möchtest du unbedingt mal mit eigenen Augen sehen?

 

Deine Barbara

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Warum ich nicht mutig bin

Warum ich nicht mutig bin

Wenn ich erzähle, dass ich acht Monate auf Weltreise war und nun als digitale Nomadin allein durch die Welt reise, ist das nächste, was mein Gesprächspartner sagt, in vielen Fällen:

„Du bist aber mutig!“

Zum ersten hat mir das 2010 jemand gesagt, als ich auf dem Weg zu meinem Volontariat in Costa Rica drei Tage in New York verbracht habe.

Mein Hostel lag nur einen Block von Harlem entfernt.

Ich weiß nicht mehr genau, warum – ich glaube, ich musste mein Ticket für den Weiterflug nach San José drucken – auf jeden war ich auf der Suche nach einem Ort mit Internet.

Ich wurde zur nächsten Bibliothek geschickt – ohne zu wissen, dass die bereits mitten in Harlem liegt.

Dort angekommen, ließ ich mir Zeit, denn draußen war es eisig kalt. Ich war bisher zweimal in New York und beide Male habe ich mir den Februar für meinen Besuch ausgesucht.

Sehr unlogisch für eine Frostbeule wie mich.

Irgendwann kam ich mit einer Angestellten ins Gespräch, die sich wunderte, was ich da so allein trieb, und als ich erzählte, dass ich auf dem Weg nach Mittelamerika war, um dort Freiwilligenarbeit zu leisten, sagte sie ganz erstaunt:

„You’re so brave“

Ich wusste nicht, ob ich das als Kompliment nehmen sollte. Deswegen fragte ich nach, warum ich denn mutig sei.

„Naja“, sagte sie, „du stehst hier ganz allein mitten in einem der gefährlichsten Stadtteile New Yorks und erzählst mir, dass du – ebenfalls allein – nach Mittelamerika reist. Ich würde mich das nicht trauen.“

Diese Äußerung hatte ich schnell wieder vergessen, da das für mich völlig absurd war! Sie kam mir aber wieder in den Sinn, als ich plötzlich regelmäßig mit dieser Aussage konfrontiert wurde.

Ich glaube nicht, dass da etwas dran ist.

Ich bin nicht mutig.

 

Oder ist es Mut, wenn man seinem Herzen folgt?

Ich habe schon als Teenager gesagt, dass ich mich erst „vollständig“ fühle, wenn ich am Meer bin. Wenn die Sonne auf meine Haut strahlt. Wenn ich den Sand unter meinen Füßen spüre. Somit war es für mich eine logische Konsequenz, mein Leben so auszurichten, dass ich mich möglichst häufig „vollständig“ fühle. Verständlich, oder? Aber mutig?

 

Oder ist es Mut, wenn man auf seinen Körper hört?

Seit vielen Jahren habe ich Knieprobleme und Sehnenscheidenentzündung in so ziemlich allen Gelenken, in denen man sie haben kann. Die Schmerzen habe ich aber im Normalfall nur, wenn es kalt und nass wird. Es ist dann wohl eine logische Entscheidung, dass ich mich so viel wie möglich in warmen und trockenen Gegenden aufhalten möchte. Auch das kann man nachvollziehen, oder? Aber ist das mutig?

 

Oder ist es Mut, wenn man dort arbeiten möchte, wo man produktiver ist?

Büroarbeit war noch nie mein Ding. Auch einen Schreibtisch finde ich grundsätzlich eher abschreckend. Wenn ich aber am Meer bin, werde ich plötzlich kreativ. Mir kommen neue Ideen und meine Finger tippen die Worte wie von selbst. Ist es also nicht die einzig mögliche Schlussfolgerung, so oft wie es in meiner Macht steht, für ein solches Umfeld zu sorgen? Verständlich, oder? Aber ist es mutig?

 

Oder ist es Mut, wenn man seine Ziele erreichen möchte?

Ich hatte mit Anfang zwanzig genau drei Ziele, die ich bis zu meinem 30. Geburtstag erreichen wollte.

  1. Ich wollte nach dem Magister einen Master in Konferenzdolmetschen machen… Dieses Ziel habe ich im September 2014 mit 27 Jahren erreicht.
  2. Ich wollte einmal die Welt umrunden… Dieses Ziel habe ich am 20. Juni 2015 mit 28 Jahren erreicht.
  3. Ich wollte meine Doktorarbeit schreiben… Dieses Ziel werde ich nicht erreichen.

Und was ist mein neues Ziel?

Schlicht und ergreifend: gesund und glücklich zu sein!

Es gibt sicher noch mehr, das gegen Mut spricht.

Was es ist, weiß ich nicht. Und vielleicht werde ich es auch nie wissen.

Allerdings bin ich ganz sicher, dass ich nicht mutig bin.

Deine Barbara

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Arbeiten auf Reisen – Welche Möglichkeiten gibt es?

Arbeiten auf Reisen – Welche Möglichkeiten gibt es?

 

Arbeiten auf Reisen? Da gibt es ganz verschiedene Möglichkeiten!

Zunächst solltest du versuchen, herauszufinden, ob es wirklich etwas für dich ist, auf Reisen zu arbeiten. Du brauchst auf jeden Fall Disziplin und Durchhaltevermögen. Außerdem ist es wichtig, dass du verstehst, was deine Talente sind und wie du sie auf Reisen einsetzen kannst, um damit Geld zu machen.

Arbeiten auf Reisen: Arbeite gegen Kost und Logis

Wenn du auf einer Farm, in einem Hostel oder in einer Familie leichte Arbeiten gegen Kost und Logis verrichten möchtest, empfehle ich dir, dich bei einem der folgenden drei Portale anzumelden: WorkAway, HelpX, Wwoofing.

Die Anmeldung ist schnell gemacht, kostet nur 23 € für zwei Jahre und dann kannst du sofort loslegen und dich bei Gastgebern in deiner Wunschregion bewerben.

Als ich während meiner Weltreise in San Francisco war, habe ich mich für die nächste Etappe in Neuseeland auf WorkAway angemeldet und bei ein paar Familien beworben.

Das hat wunderbar geklappt! Ich hatte nach nicht mal einem Tag meine erste Unterkunft in Auckland.

Insgesamt habe ich dadurch in Neuseeland und Australien bestimmt 1500 € sparen können.

Arbeiten auf Reisen: Unterrichte

Du kannst tauchen oder surfen und machst das schon seit Jahren? Klasse! Mache deinen Instructor und gehe mit den Touristen baden.

Du kannst tanzen, machst Yoga oder Pilates? Super! Ich bin Zumba® Instructor und liebe es, wenn ich auf Reisen ein paar Stunden geben kann. Die Ausbildung dauert nur ein Wochenende und ist recht erschwinglich. Dafür hast du in kürzester Zeit eine weitere Möglichkeit, Geld zu verdienen.

Du sprichst mehrere Sprachen oder beherrschst deine Muttersprache, auch wenn es um grammatikalische Feinheiten geht? Wunderbar! Dann kannst du entweder vor Ort oder sogar über Skype Sprachkurse geben.

Oder frag doch mal bei der ein oder anderen Volkshochschule nach, ob die noch Dozenten suchen. Ich unterrichte seit 2016 an der Volkshochschule Frankfurt am Main und gebe mittlerweile acht verschiedene Kurse. Seit 2020 finden meine Kurse sogar alle online statt, sodass ich nun auch ortsunabhängig unterrichten kann.

Arbeiten auf Reisen: Arbeite online als digitaler Nomade

Ich als digitale Nomadin arbeite zumeist online: ich blogge und verdiene über Affiliate-Marketing und gesponserte Artikel Geld, ich schreibe und verkaufe E-Books bzw. Bücher und arbeite als Texterin und Web-Designerin. Was ich genau alles anbiete, kannst du hier nachlesen: Wie verdiene ich mein Geld als digitale Nomadin?

Andere Möglichkeiten sind Programmierung/Entwicklung, Fotografieren, Virtuelle Assistenz, Coaching und alles andere, was man auch vom Computer aus machen kann.

Arbeiten auf Reisen: Computer in Koh Chang

Arbeiten auf Reisen: Computer in Koh Chang

Arbeiten auf Reisen: Such dir vor Ort einen Job

Nutze die vorhandenen Möglichkeiten, um an deinem Zielort zu arbeiten. In Hostels wird eigentlich immer nach einer helfenden Hand gesucht. Auch im Supermarkt oder im Restaurant um die Ecke von deiner Unterkunft lohnt es sich, zumindest zu fragen, vor allem wenn du die Landessprache flüssig beherrschst. Allerdings heißt es dann: Klinken putzen!

Außerdem kannst du darüber nachdenken, ob du Hotels oder, wie ich in Spanien und Portugal, Strände testen möchtest.

Du bist nicht der Typ für die Selbstständigkeit? Auch das ist kein Problem! Es gibt einige Jobs, bei denen du als Angestellter viel rumkommst:

Arbeiten auf Reisen: Als Angestellter durch die Welt

Der bekannteste Beruf, bei dem du viel reist, ist der des Flugbegleiters. Natürlich ist das harte Arbeit und du bist auch nicht lange an einem Ort. Da will ich dir keine großen Hoffnungen machen. Aber nach Langstreckenflügen muss man eine gewisse Zeit am Zielort bleiben und sich bis zum Rückflug ausruhen. In der Zeit kann man durchaus auch etwas von der Stadt sehen, in der man gelandet ist.

Eine weitere Möglichkeit ist, auf einem Schiff anzuheuern. Dort werden Leute für verschiedenste  Jobs gesucht: Animateure, Köche, Dolmetscher, Reisebegleiter für Landgänge,… Für jeden dürfte hier was passendes dabei sein.

Als Animateur oder Reisebegleiter kann man zudem auch an Land durchaus einen Job finden. Dabei kann man entweder bei der organisierenden Firma angestellt sein oder auf freiberufliche Basis abrechnen.

Auch als AuPair (übrigens gibt es auch Granny AuPairs) kannst du in einem fernen Land Geld verdienen. Zugegeben: Du reist dabei nicht unbedingt und Unmengen Geld gibt es auch nicht. Aber du kannst einen dir fremden Ort bis ins Detail entdecken und alle Einkünfte sparen, da alle „normalen Ausgaben“ übernommen werden.

Falls du einen Job hast, bei dem du ausschließlich am Computer arbeitest, kannst du auch deinen Chef fragen, ob er/sie etwas dagegen hat, wenn du eine Zeit lang remote arbeitest. Also nicht vom Büro, sondern deinem Laptop aus. Um ihn/sie an den Gedanken zu gewöhnen und zu beweisen, dass die Qualität deiner Arbeit nicht darunter leidet, schlage vor, erst mal aus dem Home Office zu arbeiten.

Barbara am Computer in Bali

Barbara am Computer in Bali

 

Mein Fazit

Ich hoffe, ich konnte dich mit diesem Artikel anregen, kreativ zu werden. Nur, weil du momentan Arbeiten und Reisen nicht verbindest, heißt das nicht, dass das so bleiben muss. Vorausgesetzt du möchtest ;)

Denn wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!

Oder was meinst du?

Deine Barbara

 

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Angkor Wat im Sonnenaufgang
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O Algar – Komm mit, in eine der schönsten Höhlen Europas

O Algar – Komm mit, in eine der schönsten Höhlen Europas

O Algar – Komm mit, in eine der schönsten Höhlen Europas

Im Juli habe ich zuerst Strände auf Mallorca getestet und bin anschließend weiter an die Algarve in Portugal gereist.

 

An der Praia de Benagil

Einer der Strände, die ich unter die Lupe genommen habe, war der Praia de Benagil in der Nähe von Carvoeiro.

Der Strand ist nicht sehr groß und von hier gibt es keine Anzeichen, dass sich in nicht allzuweiter Ferne atemberaubende Höhlen befinden, die zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten Südportugals gehören…

 

Die Höhlen de Benagil

Von dort kann man mit einem Motorboot eine geführte Tour durch die vielen unterschiedlich großen Höhlen machen, die nur durchs Wasser entweder mit dem Boot oder durch Schwimmen zu erreichen sind.

Die Bootsführer kennen die Höhlen wie ihre Westentasche und wissen, wann es der Wasserstand zulässt, dass sie befahren werden können. Genauso kennen sie die Felsformationen und die Öffnungen darin wie diese hier in Herzform, sodass man keines davon verpasst.

Höhlentour_Loch_in_Herzform

O Algar de Benagil

Das Highlight der ganzen Tour, die etwa eine Stunde dauert, ist O Algar de Benagil: Eine Höhle mit einer riesigen Öffnung in der Decke, durch die wundervolle Lichtspiele entstehen, und mit einem eigenen Sandstrand.

Barbara in O Algar

Als ich vor wenigen Tagen dort war, hatte ich ein wenig Pech mit dem Wetter. Denn es war Nebel aufgezogen.

Verschieben kam nicht in Frage, also begann ich die Tour mit der Hoffnung, überhaupt etwas sehen zu können.

Und ich muss sagen, ohne den Nebel hätte ich viele tolle Momente nicht erlebt. Zum Beispiel als kurz vor uns ein Piratenschiff wie im Film aus dem Nebel aufgetaucht ist.

Piratenschiff Höhlentour Algarve

Mein Fazit

Alles in allem war es also ein gelungener Ausflug mit spektakulären Höhlen und für jeden, der gerne Zeit auf Booten verbringt, ist diese Tour absolut zu empfehlen.

Hast du die Höhlen der Algarve und O Algar schon einmal gesehen? Berichte mir davon in den Kommentaren!

Deine Barbara

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Straßenbahn in Lissabon
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LISSABON
Bruecke ueber Guadalquivir Sevilla
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SEVILLA
Bruecke und Wasserfall Ronda

EUROPA

RONDA

Mein Must-See #1 in SOA: Angkor Wat

Mein Must-See #1 in SOA: Angkor Wat

Mein Must-See #1 in SOA: Angkor Wat

Vor meiner Abreise aus Deutschland habe ich mir nicht wirklich viele Gedanken über meine Reiseziele gemacht.

Das hat sich als äußerst sinnvoll erwiesen, als ich aus Geldmangel und wegen meines Fußes nicht so viel reisen konnte, wie ich gewollt hätte. Aber einige Must-Sees hatte ich sehr wohl.

Darunter war Angkor Wat in Kambodscha. Wenn du noch mehr über Kambodscha lesen willst, dann schau mal in diesen Blogpost zum Thema literarisches Fernweh.

Dementsprechend hatte ich fast keine andere Wahl, als von Koh Lanta nach Siem Reap zu fliegen und diese unfassbar große Tempelanlage zu besuchen.

Da ich noch fünf Tage hatte, bis mein Flug nach Sri Lanka ging, blieb ich drei Nächte in Siem Reap.

Jule – eine Deutsche, die ich auf der Great Ocean Road kennengelernt hatte – hatte mir berichtet, dass man mit einem Tagesticket den Sonnenuntergang des Vorabends in Angkor – Angkor bezeichnet das gesamte Gebiet, während Angkor Wat der Name des berühmtesten Tempels in der Anlage ist – anschauen kann.

So hatte ich mir überlegt, dass ich am Tag nach meiner Ankunft dieses Angebot wahrnehmen könnte.

 

Sonnenuntergang über Angkor

Gegen 16 Uhr fuhr ich mit dem Tuk Tuk zu den Kassen, wo ich etwas mehr als eine halbe Stunde warten musste, bis die Kassen geöffnet wurden und wurde dann von meinem Tuk Tuk-Fahrer zu einem Hügel gebracht, von dem aus man den Sonnenuntergang sehen kann.

Nach ca. 50 m gab es eine Kleiderkontrolle, da man die Tempel nicht mit kurzen Hosen oder schulterfreiem Top betreten darf.

Ich hatte den Tuk Tuk-Fahrer zuvor gefragt, ob mein fast knielanges Kleid in Ordnung sei und er sagte, es sei kein Problem. Leider kam ich aber nun doch nicht durch die Kontrolle und musste bei einer der Verkäuferinnen (sehr clever, dass die da bereit stehen) eine Hose kaufen.

Oben angekommen, lief ich in eine sehr lange Schlange. Denn in den Tempel werden nur 200 Menschen gleichzeitig gelassen und das ist der einzige Ort, von dem aus man den Sonnenuntergang wirklich sehen kann.

Ich stellte mich an, hatte jedoch wenig Hoffnung.

Ich schaute immer wieder auf die Uhr und auch die Personen vor und hinter mir begannen, nervös zu werden.

Es ging wirklich schleppend voran.

Als wir uns langsam aber sicher dem Eingang näherten, sahen wir, wie diejenigen, die hineingingen, eine Art Ausweis bekamen und beim Verlassen wieder abgeben mussten.

Dieser wurde dann an den ersten in der Schlange weitergereicht. So war sichergestellt, dass immer genau 200 Menschen auf dem Tempel waren.

Um 18:36 Uhr war Sonnenuntergang. Gegen 18:15 Uhr waren wir schon geneigt, aufzugeben und einen Platz zu finden, von dem aus man zwischen den Bäumen hindurchschauen kann.

Da kam plötzlich Bewegung in die Reihen. Wir interpretierten das so, dass die Sonne damit hinter den Bäumen verschwunden sein musste.

Trotzdem wollten wir wissen, ob man wenigstens einen guten Ausblick hat – nach einer Stunde anstehen.

Zu unserer Freude war die Sonne aber nur hinter einer Wolke verschwunden gewesen.

Sonnenuntergang Angkor Wat

Sonnenuntergang Angkor Wat

Warum so viele den Tempel verlassen hatten, war mir nicht klar, aber damit kam ich genau rechtzeitig, um den Sonnenuntergang sogar zu filmen. Leider hatte ich nichts, um mein Handy zu stützen, sodass ich es halten musste. Dadurch ist das Video ziemlich verwackelt.

Aber es war atemberaubend!

 

Sonnenaufgang über Angkor

Für den nächsten Tag hatte ich eine Halbtagestour gebucht.

Um 4:30 Uhr sollte ich abgeholt werden, da gegen 5:30 Uhr Sonnenaufgang war.

Ich wartete und wartete und wurde immer nervöser.

Um 5:05 Uhr kam der Minivan endlich und wir fuhren direkt nach Angkor.

Es waren nur zwei andere Touristen zu dieser Tour da, aber wir waren alle so früh am Morgen nicht wirklich gesprächig. Die zwei anderen – ein Südkoreaner und ein Chilene – mussten noch die Eintrittskarten kaufen, sodass ich dachte, wir würden den Sonnenaufgang verpassen.

Am Ende kamen wir dann aber doch rechtzeitig und es dauerte gute 15 Minuten, bis die Sonne uns mit den ersten Strahlen über Angkor Wat beehrte. Es war noch schöner als der Sonnenuntergang und das Video ist auch deutlich besser geworden, da ich mein Handy abstellen konnte.

Sonnenaufgang Angkor Wat

Sonnenaufgang Angkor Wat

Die Tempel von Angkor

Danach ging es erst mal frühstücken, während sich die Menschenmassen in Angkor Wat drängten, dem Haupttempel in Angkor, der im 12. Jahrhundert als Mausoleum für den damaligen König gebaut worden war.

 

Angkor Wat

Als wir 45 Minuten später nachkamen, hatten wir den Tempel fast für uns allein. Das kann ich also nur empfehlen.

Barbara vor Angkor Wat

Barbara vor Angkor Wat

Obwohl es nicht mal 8 Uhr war, kamen wir alle ganz schön ins Schwitzen. Wir verbrachten gut drei Stunden in Angkor Wat, bis wir zum nächsten Tempel weiterfuhren.

Mit dem Minivan ging es von Tempel zu Tempel (insgesamt drei), aber innerhalb der Tempel ist man zu Fuß unterwegs. Dabei läuft man deutlich mehr, als man sich das so vorstellt.

Am Ende sind wir etwa sechs Stunden lang in der prallen Sonne gelaufen. Dann wurde mir auch klar, warum Halbtagestouren angeboten wurden und deutlich beliebter waren als Ganztagestouren.

 

Ta Prohm

Der zweite Tempel, den wir besichtigten, war Ta Prohm, der im Film Tomb Raider zum Schauplatz wird.

Ta Prohm

Ta Prohm

Die Bilder, auf denen man sieht, wie sich die Wurzeln ihren Weg bahnen und es so aussieht, als würden die Bäume direkt aus den Tempeln wachsen, kennen wir alle.

Ta Prohm Baum wächst aus Tempel

Ta Prohm Baum wächst aus Tempel

Baum in Ta Prohm

Baum in Ta Prohm

Das war ein unglaublicher Anblick.

Die Natur findet einen Weg.

Der Grund, warum nur Ta Prohm von den Bäumen langsam zerstört wird, während die anderen Tempel in einem hervorragenden Zustand sind, ist, dass die ersten Restauratoren beschlossen hatten, einen Tempel so bestehen zu lassen, wie er war. Die anderen wurden vollkommen restauriert und von den Spuren der Vegetation befreit.

Auf dem Weg von Ta Prohm zum Minivan kamen wir an einem Baum vorbei, an dem sich eine Affenfamilie lauste. Ich kniete mich hin, um Fotos zu machen. Plötzlich spürte ich einen Zug an meiner Kameratasche, die ich umgehängt hatte:

Ein Affe suchte darin nach etwas zu essen und versuchte mir die Tasche zu entreißen, als ich ihn bemerkt hatte.

Diebischer Affe in Angkor Wat

Diebischer Affe in Angkor Wat

Ich schaute direkt in seine Augen, in denen ich wie in einem offenen Buch lesen konnte, dass er die Tasche haben wollte. Um jeden Preis.

Da er daran zog, konnte ich sie nicht vom Kopf streifen. Wahrscheinlich hat dieses Tauziehen nur Sekunden gedauert. Mir kam es aber vor wie mehrere Minuten.

Am Ende schnappte er sich den Deckel meiner Kamera und gab auf.

Er ließ von ihm ab, als er verstand, dass er ihn nicht essen konnte.

Ich war mit dem Schrecken davon gekommen und wir liefen weiter, um zum Minivan zu kommen, der uns zu unserem nächsten Ziel brachte.

 

Die Terrasse der Elefanten

An der Terrasse der Elefanten machten wir nur schnell ein paar Fotos.

Barbara auf der Terrasse der Elefanten

Barbara auf der Terrasse der Elefanten

 

Der Bayon-Tempel

Und dann ging es auch schon zum letzten Tempel unserer Tour: Bayon.

Bayon

Bayon

Dieser ist wegen der Gesichter bekannt, die bis zu sieben Meter hoch sind und in die Türme gemeißelt wurden.

Ich muss aber ehrlich gestehen, dass zu diesem Zeitpunkt bei mir die Luft raus war. Ich war fix und fertig vom Laufen und der Hitze. Für mich war das ein echter Marathon, nachdem ich wochenlang auf der faulen Haut gelegen hatte, um meine Verstauchung auszukurieren.

Ich saß also einfach im Schatten auf dem kühlen Stein des Tempels und wartete, bis wir weiterfuhren. Der Südkoreaner und der Chilene wollten danach tatsächlich noch ins Museum! Ich einfach nur ins Bett…

Also ließ ich mich im Hostel absetzen und ich glaube, ich war eingeschlafen, noch bevor mein Kopf das Kissen berührte.

 

Mein Fazit zu Angkor Wat

Angkor Wat bzw. Angkor allgemein stand schon sehr lange auf meiner Bucket List. Die Fotos und Erzählungen ließen ein mystisches Bild in meinem Kopf entstehen. Häufig wird man in solchen Situationen enttäuscht. Nicht so in Angkor. Die gigantische Tempelanlage hält unheimlich viel bereit und ist ein fantastischer Ort für Fotos.

Warst du schon mal in Angkor? Dann berichte mir in den Kommentaren davon!

Deine Barbara

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Kosten einer Weltreise: Meine Weltreise in Zahlen

Kosten einer Weltreise: Meine Weltreise in Zahlen

Eine Weltreise muss nicht immer teuer sein!

Ich war 229 Tage unterwegs, auf vier Kontinenten, in 13 Ländern.

Da ich nicht wusste, ob ich während der Reise Geld verdienen würde, bin ich davon ausgegangen, dass ich rund 7000 Euro zur Verfügung haben würde.

Zum Glück kamen dann ein paar Aufträge, denn ich hatte zum Beispiel meine Fixkosten in Deutschland überhaupt nicht bedacht.

Auch wenn ich sie auf ein Minimum reduziert hatte, da ich alle Verträge, bei denen mir das möglich war, gekündigt hatte, war das ein Kostenpunkt, der meinen Verfügungsrahmen schrumpfen ließ. Kleinvieh macht halt auch Mist…

Insgesamt habe ich ziemlich genau 8000 Euro inklusive meines Round the World Tickets bezahlt.

Mein Round the World Ticket hat mich nur 860 Euro gekostet. Da ich fünf Jahre lang Meilen gesammelt habe, konnte ich diese für das Ticket einlösen und musste nur noch die Flughafengebühren und den Kerosinzuschlag zahlen.

Wie viel ich sonst wofür ausgegeben habe? Ich sag’s dir.

 

Ausgabenpunkt Nr. 1: Unterkünfte

  • Südamerika: 579,50 Euro
  • Nordamerika: 0 Euro
  • Ozeanien: 30 Euro
  • SOA: 499,50 Euro
  • Sri Lanka: 168,33 Euro

Gesamt: 1277,33 Euro / 145 Tage = 8,81 Euro

Der effektive Wert liegt allerdings etwas höher, da ich einige Nächte im Bus verbracht und auch einige Nächte Couchsurfing gemacht und zwei Nächte im Hostel gegen Arbeit bekommen habe.

Ich komme dabei in Südamerika auf 24 Nächte und auf zwei Nächte in Asien, für die ich nicht direkt die Übernachtung bezahlt habe. Die Tage in Nordamerika, Neuseeland und Australien, an denen ich bei Verwandten, Bekannten oder WorkAway-Gastgebern verbracht habe, habe ich von vornherein herausgerechnet.

Gesamt: 1277,33 Euro / 119 Tage = 10,73 Euro

Wenn du auf Luxus verzichtest und zumindest gelegentlich in Hostels übernachtest, kannst du mit wenig mehr als 10 Euro pro Nacht kalkulieren.

Für Transporte, also Bus- und Zugfahrten (Langstrecken), Flüge, den Mietwagen und das Benzin für das Auto, das mir ein Freund in Australien für die Great Ocean Road geliehen hat, komme ich auf Gesamtausgaben in Höhe von 3342 Euro.

Diese setzen sich wie folgt zusammen:

 

Ausgabenpunkt Nr. 2: Transporte

  • Südamerika: 1369 Euro
  • Nordamerika: 510 Euro
  • Ozeanien: 400 Euro
  • SOA: 167 Euro
  • Sri Lanka: 36 Euro

Gesamt: 3342 Euro / 228 Tage = 14,66 Euro

Pro Tag habe ich also im Schnitt fast 15 Euro für Transporte ausgegeben. Vor allem in Südamerika bin ich aber dafür auch sehr viel gereist. Fast 20.000 km habe ich dort in nicht mal drei Monaten zurückgelegt.

Wenn du Geld sparen möchtest oder musst, rate ich dir an einem Ort zu bleiben und nicht so viel zu reisen, wie ich das getan habe. Damit kannst du einen meiner größten Kostenpunkte stark reduzieren.

 

Ausgabenpunkt Nr. 3: Sightseeing & Co.

  • Südamerika: 720 Euro
  • Nordamerika: 170 Euro
  • Ozeanien: 70 Euro
  • SOA: 50 Euro
  • Sri Lanka: 113 Euro

Gesamt: 1123 Euro

Für den Ausgabenpunkt Nr. 4, den Rest, also Essen, Trinken und die Bus- oder Parktickets, die ich nicht mitgerechnet habe, sowie kleine Souvenirs oder sonstige Ausgaben, habe ich damit 2257, 67 Euro ausgegeben. Dies entspricht mit 9,90 Euro nicht mal 10 Euro am Tag.

 

Mein Fazit zu den Kosten meiner Welreise

Du siehst: Die Kosten einer Weltreise müssen nicht immer hoch sein!

Ich bin mir sicher, die meisten von uns geben in Deutschland mehr im Monat aus…

Wie du bei den Unterkünften richtig sparen kannst, kannst du mehr dazu in meinem Beitrag über Low Budget Traveling nachlesen.

Auch für die anderen Bereiche gibt es Tricks zum Sparen. Dazu habe ich ein E-Book für dich geschrieben. Schau mal hier:

Reisen fürs schmale Portemonnaie

Hast du noch Fragen? Dann rein damit in die Kommentare!

Deine Barbara

Du möchtest mehr Vlogs von meiner Weltreise sehen? Dann schau doch mal in meine Youtube Playlist!

Das Buch zur Weltreise

Cover

Meine Weltreise – Ein Traum wird wahr

8 Monate – 13 Länder – 4 Kontinente

Kennst du schon mein Buch „Meine Weltreise – Ein Traum wird wahr“? Wenn du meinen Blog magst, wirst du das Buch bzw. E-Book lieben. Bei Amazon kannst du einen Blick ins Buch werfen!

„Meine Weltreise – Ein Traum wird wahr“ beschreibt die Höhen und Tiefen meiner Weltreise. Ich erzähle, wie ich fünf Jahre lang Meilen gesammelt habe, um mir ein Round the World Ticket zu holen. Damit konnte ich in acht Monaten vier Kontinente, dreizehn Ländern und unzählige Städte bereisen. Dieses Buch ist für alle Weltenbummler, Reisefans und solche, die es noch werden wollen, sowie für jeden, der sich gerne auf eine Reise durch Südamerika, Nordamerika, Ozeanien und Asien mitnehmen lassen möchte.

Auszug aus dem Buch

„Meine Weltreise begann am 5. November 2014. Die Geschichte um meine Weltreise begann allerdings schon viel früher. An den genauen Tag kann ich mich nicht mehr erinnern, aber es war wohl so etwa zwei Wochen vor Weihnachten 2009. In diesem Jahr war ich wegen meines Auslandssemesters in Florenz und Auslandspraktikums in Salamanca viel geflogen – so viel wie noch nie zuvor – und hatte für Februar 2010 meinen ersten Flug nach Amerika gebucht. Dadurch hatte ich einige Meilen bei Miles&More gesammelt. Ein Freund der Familie war zu Besuch, als ich meinem Ärger lautstark Luft machte: Ich war sicher, trotz der vielen Flüge nicht in der nötigen Zeit genügend Meilen sammeln zu können, um sie gegen eine Flugprämie einzulösen. Mit der normalen Karte verfallen die gesammelten Meilen nämlich nach drei Jahren. „Hol dir doch die Miles&More-Kreditkarte“, schlug mein Bekannter vor, „dann sammelst du bei jeder Zahlung damit zusätzliche Meilen und sie verfallen nicht mehr!“. Das war die Lösung!“

Für wen ist dieses Buch?

Meine Weltreise – Ein Traum wird wahr ist ein Buch für alle, die gerne auf Reisen gehen und neue Länder und Kulturen entdecken. Ich nehme euch mit auf mein Abenteuer, das mich einmal um die Welt gebracht hat und teile meine Erfahrungen, Ängste und Glücksgefühle mit euch.

Meine Weltreise – Ein Traum wird wahr ist ein Buch für alle, die glauben, eine Weltreise allein als junge Frau zu unternehmen, sei viel zu gefährlich. Denn euch möchte ich zeigen, wie man an so einer Erfahrung wächst und reift.

Meine Weltreise – Ein Traum wird wahr ist ein Buch für alle, die gerne selbst eine Weltreise unternehmen möchten, sich aber (noch) nicht trauen. Ich möchte euch mit meinen Erlebnissen Mut machen und euch ermuntern, den Schritt zu wagen und eine einzigartige und außergewöhnliche Zeit zu haben. Ihr werdet euch besser kennenlernen und eine neue Sichtweise auf die Welt erlangen.

Meine Weltreise – Ein Traum wird wahr ist ein Buch, das beweist, dass jeder seine Träume verwirklichen kann. Mit Beharrlichkeit. Mit Durchhaltevermögen. Mit Überzeugung. Aber es gibt nur einen Menschen, der das kann: Du selbst!

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