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Curaçao – 7 Highlights auf der schönen Karibikinsel

Curaçao – 7 Highlights auf der schönen Karibikinsel

Curaçao – 7 Highlights auf der schönen Karibikinsel

Wer auf seiner Reise mit „Bon bini. Kon ta bai?“ (Herzlich Willkommen. Wie geht’s?) begrüßt wird, befindet sich wahrscheinlich unter den gastfreundlichen Einwohnern der Insel Curaçao. Denn hier spricht man neben der Amtssprache Niederländisch auch Englisch, Spanisch und vor allem Papiamento – die Kreolsprache, die auf den ABC-Inseln gesprochen wird.

Ganz im Süden der Karibik gelegen, ist die Insel nicht nur ein Paradies für Taucher. Du kannst auch einfach durch die bunten Häusergassen schlendern, die lateinamerikanische Sonne genießen, mit Schildkröten schwimmen oder dir die Flamingos anschauen.

Barbara vor bunten Häusern

Was dich genau auf Curaçao erwartet, erfährst du in meinem Beitrag:

Curaçao – Die Perle der niederländischen Antillen

Curaçao gehört zu den sogenannten Niederländischen Antillen, die ein niederländisches Überseegebiet waren. Geographisch gehören sie zur Inselgruppe der Kleinen Antillen und geologisch zu Südamerika, da sie auf der südamerikanischen Kontinentalplatte rund 65 Kilometer entfernt von Venezuela liegt.

Playa Forti

Curaçao ist ein eigenständiger Teil des Königreichs der Niederlande, gehört aber weder der EU, noch dem Schengenraum oder der Eurozone an. Deswegen musst du leider durch eine Passkontrolle und bekommst auch einen Stempel in den Pass. Hier gibt es außerdem nicht den Euro, sondern den Antillengulden (ANG), auch Gilder oder NAFl genannt. Curaçao ist eine der sogenannten, oben bereits erwähnten, ABC-Inseln – ArubaBonaire, Curaçao

 

Was du über Curaçao wissen solltest

Die Insel hat etwa 145.000 Einwohner. Sie ist rund 444 Quadratkilometer groß, was in etwa der Fläche von Köln entspricht.

Auf Curaçao ist das Wort Dushi quasi allgegenwärtig. Es bedeutet lieb, nett oder lecker auf Papiamento, wird aber für alles mögliche verwendet, das positiv ist. Es ist wie ein fröhlicher Ausruf, ähnlich wie pura vida in Costa Rica. Und so wird die Insel von ihren Einwohnern liebevoll Dushi Korsou genannt – Korsou heißt Curaçao auf Papiamento und so bezeichnen sie die Insel mit dem Spitznamen Dushi als schön, lieb, nett und alles andere Positive, was einem so einfällt.

Dushi

Barbara am Curaçao Zeichen

Die Kultur auf Curaçao ist vielschichtig, was sich vor allem in der Hauptstadt Willemstad zeigt. Die historischen Gebäude und die niederländische Kolonialarchitektur fallen sofort auf. Die vier Ortsteile Punda, Otrobanda, Pietermaai und Scharloo sind daher auch seit 1997 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.

 

Anreise nach Curaçao

Theoretisch brauchst du für die Einreise nach Curaçao nur einen gültigen Reisepass. Bei einem Aufenthalt von bis zu 90 Tagen brauchst du auch kein Visum. Du kannst einfach mit der ED-Card einreisen. Früher konntest du die einfach am Flughafen ausfüllen. Seit der Pandemie hingegen musst du das Formular auf jeden Fall vor Abflug ausfüllen.

Ob du das auch tun musst und ob du noch weitere Formulare benötigst (ich brauchte zum Beispiel noch eine sogenannte Passenger Locator Card), solltest du rechtzeitig in Erfahrung bringen. Die Regeln dazu ändern sich jedoch momentan häufiger, sodass ich dazu keine allgemeingültige Aussage treffen kann.

Ich bin mit KLM über Amsterdam nach Curaçao geflogen. KLM gefällt mir aus verschiedenen Gründen:

KLM hat eine großartige Nachhaltigkeitsstrategie und setzt sich mit verschiedenen Themen in diesem Bereich aus einander: Nachhaltige Flugkraftstoffe, ein geschlossener Recyclingkreislauf oder moderne Flugzeuge, die weniger Kraftstoff verbrauchen. Außerdem bekommst du in der Ansicht für deine Reise bei KLM angezeigt, wie die Richtlinien für die Einreise in dein gewähltes Land sind. So brauchst du keine Angst zu haben, dass du etwas übersiehst.

KLM nachhaltiger Tourismus

Mehr zum Thema Reisen und Nachhaltigkeit kannst du hier nachlesen: Nachhaltiger Tourismus.

 

Meine 7 Highlights auf Curaçao

Hier kommen nun meine Tipps mit Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten auf Curaçao. Langweilig wird dir sicher nicht!

 

Willemstad

Bunt angemalte Häuser im Kolonialstil, Streetart und zahlreiche Boutique Hotels… Willemstad begeistert und macht gute Laune. Die Stadt wird auch als Klein Amsterdam bezeichnet und zählt, wie oben erwähnt, sogar zum UNESCO-Weltkulturerbe. Hier solltest du vor allem den Vibe auf dich wirken lassen und einfach durch die Gassen schlendern.

Willemstad im Sonnenaufgang

 

Pietermaai

Pietermaai ist ein idealer Stadtteil, wenn du nach einem Hotel in der Hauptstadt von Curaçao suchst. Hinter den farbenfrohen Häuserfassaden verstecken sich coole Kaffeehäuser, charmante Boutique Hotels und Restaurants, in denen du abends mit Blick aufs Meer essen und den Sonnenuntergang sehen kannst wie im De Heeren. Hier kannst du auch tolle Fotos vor den bunten Häusern machen.

Bunte Häuser

Bunte Häuser in Willemstad Curaçao

Bunte Gasse Willemstad

 

Punda

Punda grenzt an Pietermaai und war wohl mein Lieblingsviertel. Hier ist alles voller Streetart, es gibt zahlreiche Souvenirläden, Restaurants und natürlich die Punda Vibes – ein Straßenfest, dass jeden Donnerstagabend stattfindet. Wenn du mal richtig typisch krealisch essen möchtest, kommst du am Plasa Bieu, dem alten Markt von Willemstadt, nicht vorbei. Auch ein Foto an den Punda Wings sollte auf deiner Liste stehen. Ich mag sowas total gerne!

Barbara Punda Wings

 

Königin-Emma-Brücke

Um von Punda zum nächste Stadtteil Otrobanda zu gelangen, musst du über eine Brücke. Das ist die Königin Emma-Brücke aus dem Jahr 1888. Sie wird auch als „schwimmende alte Dame“ bezeichnet, da sie von 16 schwimmenden Pontonbooten getragen wird. Wenn ein Schiff mal da lang muss, wird die Brücke mit diesen Pontonbooten zu Seite gefahren. Völlig irre! Das passiert anscheinend durchaus mehrmals am Tag. Ich war vier-, fünfmal an der Brück und habe das leider nicht mitbekommen. Nachts oder bei Sonnenaufgang (am besten von Otrobanda aus anschauen oder fotografieren) sind die Brücke und die umliegenden Häuser besonders sehenswert.

Königin Emma Brücke

Königin Emma Brücke im Sonnenaufgang

 

Otrobanda

Otrobanda heißt „die andere Seite“ und befindet, wie erwähnt sich gegenüber von Punda. Otrobanda ist voll von Streetart, die du entweder entspannt alleine oder bei einer geführten Tour erkunden kannst.

Street Art Willemstad Curaçao

Ich war mit meinem Mann allein unterwegs. Wir haben einfach auf Instagram geschaut, zu welchen Spots wir wollen und dann bei Google gesucht, wo genau die sind. Zum Beispiel wollten wir unbedingt zur bunten Treppe von Otrobanda. Hier ist übrigens auch ein Restaurant, das ich richtig genial fand: Das Bario.

Barbara auf bunter Treppe Willemstad Curaçao

 

Strände auf Curaçao

Curaçao hat als Karibikinsel natürlich atemberaubende Traumstrände zu bieten. Relaxen, Schnorcheln oder auch mal Tauchen gehen… So kann der entspannte Urlaub auf Curaçao aussehen. Einige Strände auf Curaçao kosten jedoch Eintritt. Dieser beläuft sich auf zwei bis fünf Euro. 

Welche drei Strände mich besonders überzeugt haben, verrate ich dir jetzt:

 

Kokomo Beach

Mein persönlicher Favorit der Strände auf Curaçao ist Kokomo Beach.

Vor dem Strand gibt es einen sehr großen Parkplatz, sodass Parken kein Problem darstellen sollte. Der Eintritt ist frei, obwohl es ein Eingangstor gibt, das den Eindruck vermittelt, man würde hier zur Kasse gebeten werden. Du kannst aber einfach durchgehen. Zu deiner Linken wartet direkt nach dem Eingang ein Tauchstand, an dem du Tauchgänge buchen kannst. Daneben wartet ein Souvenirshop und daneben wiederum gibt es saubere Toiletten.

Der Strand selbst hat weichen, hellen Sand und es gibt viele Liegen und sogar Betten, die du gegen Gebühr reservieren kannst. Direkt am Strand erwartet dich außerdem eine Beach Bar, an der es frische Kokosnüsse, leckeres Essen und WLAN gibt. Ein Steg führt ins Meer, sodass du über eine Leiter hineingehen kannst. Neben dem Steg findest du zwei Schaukeln mitten im Wasser und etwas weiter eine Plattform, um in der Sonne zu brutzeln.

Kokomo Beach

Am Kokomo Beach

Ich liebe Kokomo Beach!

 

Playa Lagun

Playa Lagun ist eine kleine Bucht mit einer kleinen Sandfläche und ist von hohen Felsen umgeben. An den Felsen, so sagt man, kannst du sogar Seepferdchen entdecken – Schnorchel-Equipment ist hier ganz klar von Vorteil. Aber Vorsicht! Achte unbedingt auf Korallen und Felsen im Meer. Das Krankenhaus Curaçao Medical Clinic ist 40 Minuten Fahrt entfernt, was ich leider aus eigener Erfahrung genau weiß.

Playa Lagun

Barbara am Playa Lagun

Am Strand selbst wimmelt es von Hühnern und Leguanen, die in den Felsen leben. Manchmal kannst du sogar eine Masseurin hier antreffen, die dir mit Blick aufs Meer Entspannung bereitet. Und wenn dich mal der Hunger übermannt, kannst du einfach die Treppe zwischen den Felsen nach oben gehen. In der Bahia Beach Bar gibt es Frühstück, Mittag- und Abendessen. Aber besonders empfehlenswert ist es, nach einem Tag am Strand hier zu Abend zu essen – mit perfektem Blick auf Bucht und den Sonnenuntergang sowie tierischer Begleitung durch zahlreiche Leguane.

Leguan am Playa Lagun

 

Playa Porto Mari

Du suchst die perfekte Bucht mit strahlend weißem Sand und türkisblauem Wasser. Dann solltest du zu Playa Porto Mari fahren. Der Strand ist einfach paradiesisch! Hier kannst du bei echtem Karibik-Feeling relaxen. Playa Porto Mari kostet jedoch ca. 2,50 Euro Eintritt. Dafür darfst du den ganzen Tag an dem vielleicht schönsten Strand der Insel verbringen. Natürlich gibt es auch hier eine Beach Bar, in der du Essen und Trinken bestellen kannst.

Playa Porto Marie

Auch hier gibt es eine Tauchbasis, an der du Tauchgänge buchen kannst, um die Unterwasserwelt zu erkunden. Aber auch an Land erwartet dich hier ein ungewöhnliches Tier: zwei zutrauliche Schweine – Willy und Woody – leben an diesem Strand und sorgen für Unterhaltung. So kommt ein bisschen Bahamas-Gefühl auf. Aber Achtung: Sie erschnüffeln alles Essbare! Also am besten alles gleich essen und nicht in einer Handtasche oder einem Rucksack aufbewahren.

 

Christoffelpark und Wanderung auf den Christoffelberg

Der Christoffelpark mit dem Christoffelberg sind ein absolutes Muss für Outdoor-Fans. Ich gebe leider zu, dass ich es nicht geschafft habe. Mein Mann hatte leider während unseres Aufenthalts einen kleinen Unfall und konnte nicht mehr laufen. Der Vollständigkeit halber möchte ich den Nationalpark aber nicht weglassen. Er ist und bleibt eines der Highlights.

Er liegt im Westen von Curaçao und kostet 15 USD Eintritt. Dort wartet unberührte Natur mit riesigen Kakteen, wilden Blumen und Leguanen. Mitten im Nationalpark liegt der gleichnamige Berg, der der höchste Berg von Curaçao ist.

Es gibt acht Wanderwege. Einer von ihnen führt bis zum Gipfel. Dafür musst 375 Meter bergauf. Auch wenn das erstmal nach easy peasy klingt, gilt die Wanderung als alles, nur nicht leicht. Die Temperaturen machen jede Anstrengung gleich doppelt und dreifach so schwer. Außerdem liegt der Weg zum Großteil in der Sonne. Es gibt nichts, das Schatten spendet. Daher darf die Wanderung auch nicht nach 10 Uhr begonnen werden.

Wenn du dich jedoch wagst, hast du es nach einer Stunde geschafft: Von oben hast du einen fantastischen Ausblick auf die Insel und das Meer. An klaren Tagen solltest du sogar Venezuela in der Ferne erblicken können.

Falls ich es wieder nach Curaçao schaffe: Die Wanderung auf den Christoffelberg ist definitiv eine der ersten Sachen, die ich machen werde!

 

Shete Boka

Neben dem Christoffel Park erwartet dich ein weiteres Highlight: Der Shete Boka Nationalpark mit seinen Höhlen, Klippen und der tosenden Brandung. Er zieht sich über zehn Kilometer entlang der felsigen Nordküste von Curaçao. Auch dieser Park kostet Eintritt: 10 USD. Dafür kannst du entweder am Eingang parken und alles zu Fuß erkunden oder mit dem Auto durch den Park fahren.

Im Park gibt es etwa 10 Taschenbuchten, in denen drei Arten Meeresschildkröten ihre Eier ablegen. Eine detaillierte Karte der Taschenbuchten kannst du am Eingang des Parks kaufen.

Los geht’s an der Boka Tabla, wo riesige Wellen in eine unterirdische Höhle donnern. In die Felsen gehauene Stufen führen direkt in den Eingang der Höhle, wo man am Rand sitzen und die Brandung beobachten kann. Nachdem du einen Blick in die Höhle geworfen hast, kannst du entlang der Kalksteinklippen oberhalb der Höhle spazieren gehen und einen spektakulären Blick auf die zerklüftete Nordküste von Curaçao genießen. Die Buchten im Park sind geschützte Schildkrötenbrutgebiete.

Wenn du Shete Boka nicht allein erkunden möchtest, kannst du auch eine Tour buchen.

 

Klein Curaçao

Den wahrlich schönsten Strand in Curaçao gibt es nicht auf der Hauptinsel. Dafür musste ich mit einem Boot 90 Minuten Richtung Südwesten fahren. Denn auf der kleinen Insel Klein Curaçao findest du das wahre Paradies. Hier gibt es nichts außer weißen Pudersand, grüne Palmen und türkisblaues Meer. Ein alter Leuchtturm ist ein beliebter Instagram Spot. Sonst findest du rund um die Insel nur verfallene Fischerhütten und gestrandete Schiffe.

Klein Curaçao

Strand von Klein Curaçao

Ich habe die Tour mit Mermaid Boat Trips gemacht. Inbegriffen waren der Tranfer vom Hotel zum Boot und zurück, die Bootsfahrt selbst, Liegen und zwei Mahlzeiten (Frühstück und Mittagessen) sowie Getränke vor Ort und Schnorchel-Equipment.

 

Schwimmen mit Schildkröten

Playa Piskado ist ein weiterer Strand mit einem tierischen Highlight – für mich eines der absoluten Highlights auf Curaçao. Ich hab ihn separat aufgelistet, weil der Strand selbst jetzt nicht gerade wahnsinnig schön ist. Wer hier herkommt, hat etwas anderes im Sinn als Chillaxen in der Sonne.

Und obwohl Playa Piskado Fisch-Strand bedeutet, hat es nichts mit Fischen zu tun. Nein, hier leben Schildkröten! Sie schwimmen den ganzen Tag umher, tauchen auf, um Luft zu holen, und wieder hinab. Natürlich solltest du ihnen nicht zu nahe kommen und ihnen ihren Raum lassen. Allerdings sage ich dir gleich: Die Schildkröten sind so an Menschen gewöhnt, dass sie selbst durchs Wasser gleiten, ohne darauf zu achten, wie nah sie Menschen kommen.

Schildkröte am Playa Piskado Curaçao

Wenn du kein eigenes Schnorchel-Equipment hast, kannst du es direkt am Strand leihen. Alternativ kannst du natürlich auch gleich eine Tour bei den deutschen Auswanderern aus Goodbye Deutschland buchen: Schwimmen mit Schildkröten mit Patrick und Sevi.

Ein großer Nachteil am Playa Piskado ist die Parksituation. Es gibt leider nicht all zu viele Parkmöglichkeiten und Besucher werden gebeten, nicht direkt am Strand zu parken.

 

Sint Willibrordus

Die Kirche von Sint Willibrordus liegt wunderschön und unübersehbar auf einem Hügel. Sie wurde 1888 errichtet, und ihr Bau dauerte etwa vier Jahre. Sie steht ein wenig verwaist auf einer einsamen Anhöhe. Die Kirche ist ein schöner Fotospot. Vor allem zum Sonnenaufgang soll es fantastisch sein.

Sint Willibrordus Kirche

Bis in die 1960er Jahre wurde in diesem Gebiet Salz abgebaut. Heute werden die Salzpfannen nicht mehr genutzt, stattdessen geben sie Flamingos eine Heimat, in der sie ungestört sind. Die Flamingos von Curaçao sind Frühaufsteher: Zwischen 6:30 und 7:30 Uhr hat man die besten Chancen, viele von ihnen zu sehen. Das ist also perfekt kombinierbar mit einem Sonnenaufgangsshoot an der Kirche.

Flamingos in Curaçao

Übrigens kannst du mit viel Glück die Flamingos so fotografieren, dass die Kirche im Hintergrund ist. Dafür brauchst du allerdings ein ziemliches Teleobjektiv. Mit meinen 210mm wäre das nicht gegangen, aber sie standen leider auch nicht so, dass das überhaupt möglich gewesen wäre, als ich da war.

Die Insel mit der Gruppe erkunden

Falls du direkt mal schauen möchtest, was du für Touren buchen kannst, kannst du das hier tun:

Weitere Tipps für deinen Urlaub in Curaçao

Kurz vor dem Ende dieses Artikels würde ich dir gerne noch ein paar Tipps aus verschiedenen Kategorien mit auf den Weg geben.

 

Curaçao für Foodies

Die kreolische Küche (in Curaçao krioyo genannt) ist recht fleisch- und fischlastig. Aber es ist gibt durchaus auch vegane oder vegetarische Alternativen.

  • Pastechi – gefüllte Teigtaschen
  • Arepa di pampuna – Kürbispfannkuchen
  • Stoba – Eintopf bzw. Schmorgericht (gibt es manchmal auch vegetarisch mit Bananen anstatt mit Fleisch)
  • Funchi – Maispolenta (gibt es oft als Beilage)
  • Kabritu – Ziege (wird gerne als Eintopf gegessen)
  • Yuana – Leguan (auch Leguane kommen hier in den Eintopf)
  • Fish Tacos

Fisch mit Reis

Ich bin ja eigentlich Pescetarier, mache aber Ausnahmen, wenn das Tier nicht aus der Zucht oder gar Massentierhaltung kommt. So habe ich zum Beispiel den Leguan-Eintopf probiert. Geschmacklich war er gar nicht schlecht. Allerdings haben Leguane sehr viele kleine Knochen, ähnlich wie die Gräten von Fischen. Somit war es ein sehr nerviges Essen. Ich würde das nicht wieder bestellen. Bananen-Eintopf hingegen hätte ich sehr gerne probiert, aber leider habe ich ihn nirgends bekommen. Das würde ich also beim nächsten Mal auf alle Fälle probieren wollen.

Wenn du dir eine Liste mit guten Restaurants in Curaçao für deinen Urlaub machen willst, kann ich dir folgende empfehlen:

  • Plasa Bieu – Der alte Markt von Willenstad, einheimische Küche, faire Preise bei guten Portionen
  • De Heeren – In Pietermaai am Meer gelegen, leckeres Essen und Cocktails mit tollem Ausblick, vor allem zum Sonnenuntergang
  • Mundo Bizarro – In Pietermaai gelegen, zweimal die Woche Livemusik, internationale Küche, Preise noch im normalen Bereich
  • Mojito Bar – In Punda gelegen, vor allem während der Punda Vibes gute Location, wie der Name sagt, gehen die meisten zum Trinken hin, aber es gibt auch Essen zu normalen Preisen
  • Bario Urban Street Food – In Otrobanda, super lecker, aber leider ganz schön teuer und kleine Portionen, cooler Vibe mit Haus-DJ
  • Landhuis Dokterstuin – Zwischen Westpunt und Willemstad gelegen, einheimische Küche, gute Preise, riesige Portionen, sehr lecker
  • Cactus Café – In Westpunt gelegen, internationale Küche, lecker, normale Preise
  • Blue View Sunset Terrace – Ebenfalls in Westpunt, internationale und lokale Küche, etwas höhere Preise

 

Für Roadtrippers

Auf Curaçao ist ein Mietwagen sinnvoll, da die Insel zwar nicht besonders groß ist, doch der öffentliche Nahverkehr nicht immer gut ausgebaut und zuverlässig ist. Wenn du also nicht nur in Willemstad Urlaub machen willst bzw. von Tourveranstaltern abhängig sein willst, dann kommst du um einen Mietwagen nicht herum. Dabei kannst du mit 20 bis 40 Euro pro Tag für ein Fahrzeug der Kompaktklasse rechnen. Schau zum Preisvergleich einfach mal auf Check24*.

Ich habe den Mietwagen über meine AMEX* gebucht und so am Ende nichts dafür gezahlt, weil ich meine Rewards Punkte verwenden konnte. Du willst schauen, ob die AMEX auch etwas für dich ist? Hier habe ich meine Kreditkarten mit all ihren Vorteilen aufgelistet: Kreditkarten für Reisende.

Die meisten Straßen in Willemstad und drum herum sind gut ausgebaut. Wenn du aber auch mal an abgelegene Orte fahren möchtest, kann es viele Schlaglöcher geben. Du solltest daher an eine Rundumversicherung denken, um im Fall der Fälle abgesichert zu sein.

 

Hotels auf Curaçao

Ich war, wie bereits erwähnt, in insgesamt drei Hotels über Curaçao verteilt. Alle waren völlig unterschiedlich, aber wir fanden es toll, die verschiedenen Vorzüge der Hotels zu genießen:

Boutique Hotel 't Klooster Willemstad Curaçao

Des Weiteren kann ich dir folgende Unterkünfte empfehlen, die entweder mit engeren Kreis der Auswahl waren oder die ich vor Ort kennengelernt und fürs nächste Mal im Hinterkopf habe:

 

Mein Reise-Equipment

Da ich auch immer wieder gefragt werde, wie und mit was ich auf Reisen gehe, habe ich dir noch eine kleine Zusammenstellung der wichtigsten Teile meiner Ausrüstung gemacht:

 

Rucksäcke und Koffer

Mittlerweile habe ich zahlreiche Rucksäcke und Koffer, aus denen ich jeweils für die Reise den passenden wählen kann. Am liebsten reise ich mit meinem Equipment von Osprey. Auch auf der Reise nach Curaçao hatte ich den Osprey Sojourn 60* und den Transporter 90* dabei.

Osprey Koffer

Wir hatten außerdem je einen Rucksack von Osprey dabei: Ich hatte mich für den Arcane Tote Pack* entschieden und mein Mann hatte den Archeon 25* dabei. Beide Rucksäcke sind zu 100 Prozent aus recycelten Materialien und aus der Nachhaltigkeitsserie von Osprey.

 

Kamera

Ich würde dir einen Schutz für dein Handy empfehlen. Ich habe mir einen schönen Kratzer eingefangen, als ich in der Margarethenschlucht unterwegs war. Und das, obwohl mein Handy weder runtergefallen noch irgendwo angestoßen ist. Zumindest nicht bewusst. Daher habe ich nun mit einer Outdoorhülle vorgesorgt: Outdoor Case iPhone*.

Meine Fotos mache ich übrigens mit einer Sony Alpha 6600*. Ich wechsle meistens zwischen meinen Lieblingsobjektiven: einem 18-135mm Universalobjektiv, einem 10-18mm Weitwinkelobjektiv* und einer 30mm Festbrennweite*.

In Curaçao hatte ich zudem meine Drohne, eine DJI Mavic Mini*, und meine Action Cam, eine DJI Osmo Action* dabei. Zusätzlich hatte ich einen sogenannten Dome* dabei, um nicht nur normale Unterwasseraufnahmen machen zu können, sondern auch Aufnahmen die halb unter und halb über Wasser sind.

 

Mein Fazit zum Urlaub in Curaçao

Curaçao ist ein oft unterschätztes Reiseziel. Da Curaçao ein autonomes Land des Königreichs der Niederlanden ist und die Landessprache auch immer noch Niederländisch ist, ist die Insel wohl eher auf dem Schirm unserer Nachbarn – den Holländern.

Barbara und Toby am Kokomo

Ich hoffe aber, ich konnte zeigen, dass Curaçao es wert ist, erkundet zu werden. Ich habe während meiner 10 Tage vor Ort einen kleinen, aber feinen Einblick in diese herrliche Karibikinsel bekommen. Aber es war sicher nicht mein letzter Besuch. Denn Curaçao hat noch viel mehr zu bieten als ich in der kurzen Zeit erkunden und entdecken konnte!

Hast du schon mal eine Reise nach Curaçao unternommen? Berichte mir in den Kommentaren!

Deine Barbara

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Barbara am Meer in Cartagena 2

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Cartagena – Eine Stadt zum Verlieben

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Unser Taxifahrer fand einfach das Hostel nicht. Mich hat es nicht gestört, denn so habe ich gleich zu Beginn eine Stadtrundfahrt durch Cartagena erhalten.

Mit 15 anderen digitalen Nomaden kam ich aus San Andrés, wo ich direkt nach meinem Aufenthalt in Oaxaca hingeflogen war, in die Stadt von Gabriel García Márquez. Wir waren guter Laune und teilten uns auf die Taxis auf. Meine zwei Mitfahrerinnen und ich kamen aus dem Lachen gar nicht mehr raus, als wir die dritte Runde drehen mussten, weil unser Taxifahrer wieder in die falsche Straße abgebogen war. Aber am Ende kamen wir doch wohlbehalten in unserem Hostel an.

 

Eine Walking Tour durch Cartagena

Am nächsten Tag machte ich mit einigen anderen gemeinsam eine Walking Tour, um die Stadt besser kennenzulernen.

Bewachsenes Haus

Hüte Cartagena

Schnell wurde mir klar: Ich musste die Tour nochmal alleine machen! Sie fand nämlich um die Mittagszeit herum statt, wo einfach zu viel in der Stadt los war, um wirklich schöne Fotos zu machen. Die Atmosphäre fiel mir allerdings sofort auf! Ich weiß nicht, ob es die wieder mal bunten Häuser der Kolonialstadt waren oder die unzähligen Obstverkäufer, bei denen man erfrischende Ananas- und Wassermelonenstücke für kleines Geld kaufen konnte.

Traditionell gekleidete Obstverkäuferinnen

Aber die Stadt hatte mich bereits in ihren Bann gezogen.

Gabriel García Márquez Cartagena

Ich stand extra um sechs Uhr auf, um das fesselnde Licht der Morgenstunden einfangen zu können. Es tauchte die Straßen in ein ganz besonderes Gold.

Morgenlicht in Cartagena

Arbeitender Mann in den Straßen von Cartagena

Der Plan war, die Walking Tour noch einmal zu laufen. Aber etwas zog mich wie magisch an: das Meer! So landete ich 10 Minuten später in einer ganz anderen Ecke, die aber nicht minder schön war als die Gassen und Gebäude, die bei der Tour im Vordergrund standen.

Barbara an einem Torbogen am Meer

Blick auf Cartagena

Barbara am Meer in Cartagena

Nur widerstrebend wand ich mich vom tiefen Blau ab, das mich zu hypnotisieren schien, und widmete meine Aufmerksamkeit wieder Cartagena selbst.

Kirchturm über Cartagena

Chillende Katze Cartagena

Der Schlammvulkan Totumo

Ein einzigartiges Erlebnis ist das Bad im Schlammvulkan Totumo. Der Vulkan selbst ist wenig beeindruckend: Ein kleiner Kegel mit zwei schlecht gebauten Treppen an den Seiten, damit man einfacher hoch und wieder runter gelangt.

Totumo

Wer einfach einen Vulkan sehen möchte, kann sich den Weg sparen. Wobei der Ausblick auf die Lagune von oben durchaus schön ist:

Blick vom Schlammvulkan Totumo

Wenn du allerdings mal in einem Schlammbad ohne Boden (also natürlich gibt es einen Boden, aber eben 2000 Meter unter dir!) massiert werden möchtest, bist du hier genau richtig. Leider kostet die Massage extra und ist nicht in der recht teuren „Tour“ enthalten. Wenn man es genau nimmt, ist die sogenannte Tour nichts anderes als die Fahrt. Alles andere kostet extra.

Möchtest du Fotos, musst du deine Kamera oder dein Handy abgeben. Ein dafür abgestellter Mitarbeiter macht dann Fotos von dir und hält im Nachhinein die Hand auf.
Barbara auf dem Weg in den Schlammvulkan Totumo Das Bad selbst dauert etwa 15 Minuten. Der Schlamm ist lauwarm und fühlt sich seltsam gut auf der Haut an.

Ein sehr komisch Gefühl ist, dass man nicht untergeht, obwohl man keinen Boden unter den Füßen hat. So stelle ich mir vor, fühlt es sich an, schwerelos zu sein. Du hast kaum Kontrolle über deinen Körper und sobald du sie richtig verlierst, bekommst du sie nur schwer zurück.

Wundere dich also nicht über Füße, Knie oder Ellbogen anderer in deinem Gesicht. Es ist gar nicht so leicht, sich einfach vertikal zu halten. Und ein Lachen kann dazu führen, dass du vollkommen die Kontrolle verlierst.

Massage im Schlammvulkan Totumo.JPG

Danach geht es zum obligatorischen Waschen. Das nervige ist nur: Das darfst du nicht selbst tun! Ältere Damen schrubben alle ab, die ein Bad genommen haben. Und zwar überall! Das mein Bikini plötzlich meinen Bauchnabel verdeckte, interessierte sie genauso wenig wie die Tatsache, dass sie mich überall anfasste. Also nicht zimperlich sein!

Mein Fazit?

Alles in allem war meine Woche in Cartagena richtig toll und ich werde bestimmt wiederkommen.

Hast du schon einmal ein Schlammbad in einem Vulkan genommen? Berichte mir davon in den Kommentaren!

 

Deine Barbara

 

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Warum mich Buenos Aires nicht inspiriert hat

Warum mich Buenos Aires nicht inspiriert hat

Warum mich Buenos Aires nicht inspiriert hat

Ursprünglich war mein Plan, meine Weltreise in Buenos Aires zu beginnen. Aus irgendeinem Grund, den ich nicht näher bestimmen kann, hatte diese Stadt eine außerordentliche Anziehungskraft auf mich. Aus organisatorischen Gründen war der erste Stopp dann jedoch São Paolo, von wo ich dann mit dem Bus über Iguaçu nach Buenos Aires gefahren bin.

 

Meine Erwartungen an Buenos Aires

Ich hatte viel über Buenos Aires gehört. So sagt man darüber, es sei…

  • die Stadt des Tango.
  • die europäischste Stadt Südamerikas.
  • die Stadt der bekannten lateinamerikanischen Schriftsteller Jorge Luis Borges und Adolfo Bioy Casares.
  • die Stadt, in der 1810 im damaligen Vizekönigreich des Río de la Plata mit der Mairevolution der politische Umbruch stattfand, der dazu führte, dass Argentinien eines der ersten Länder Südamerikas war, das von Spanien unabhängig wurde.
  • die Stadt der umstrittenen Eva (genannt Evita) Perón.

Vielleicht hatte ich zu hohe Erwartungen. Vielleicht bin ich falsch mit dieser Stadt umgegangen. Vielleicht kamen auch einfach mehrere Dinge zusammen, die mein Bild dieser Stadt haben bröckeln lassen.

Aber als ich ankam und als erstes hörte, ich solle bloß vorsichtig sein, dass man hier sein Smartphone einfach aus der Hand gerissen bekommt und dass man nach Sonnenuntergang besser mit dem Taxi fahren solle und nicht mit dem Bus, warf das einen sehr dunklen Schatten auf meine Buenos Aires Vorstellung.

Und es wurde nicht gerade besser, als diese Warnung von fast jedem wiederholt wurde, mit dem ich mich unterhielt.

Außerdem stellte ich schnell fest, dass jedes Gebäude in der Stadt einen Pförtner hat, der Tag und Nacht die Bewohner und Gäste hereinlässt. Die Haustüren waren zusätzlich geschlossen. Wollte man heraus und der Pförtner war nicht da, musste man die Türen mit dem Hausschlüssel öffnen.

Der Grund? Zu viele Einbrecher und Diebe!

Klar, dass ich mich bei solch einem ersten Eindruck komisch fühlte, oder?

Hier ein paar Dinge, die ich als nicht sehr touristenfreundlich empfand…

 

Mein Eindruck von Buenos Aires

1. In den Bussen kann man nur mit Münzen oder der sogenannten tarjeta SUBE bezahlen

Wenn man ankommt und mit dem Bus ins Hotel fahren möchte, hat man direkt ein Problem: Man kann in den Bussen nur mit Münzen zahlen. Die Einwohner haben die tarjeta SUBE, eine Karte, die man aufladen kann und einfach an ein Kartenlesegerät halten muss, von dem dann der Betrag abgezogen wird. Man kann sie auch als Tourist erwerben, aber das lohnt sich nur ab einer gewissen Aufenthaltsdauer.

Hat man diese Karte nicht, zahlt man erstens mehr und zweitens kann man das nur mit Münzen. Diese wiederum sind allerdings Mangelware, da es sogar einen Peso (entspricht nach dem offiziellen Wechselkurs etwa 10 Eurocent) als Schein gibt. Das Busticket kostet zwischen sechs und acht Pesos und gilt pro Fahrt und nicht wie in manch anderem Land eine bestimmte Zeit.

Will man also an einen Ort fahren und kurz darauf wieder zurück, benötigt man mindestens sechs Münzen! Das ist beinahe ein Ding der Unmöglichkeit.

 

2. Es gibt unzählige Buslinien und keine Fahrpläne

In keiner anderen Stadt habe ich bisher so viele Buslinien gesehen. An den Knotenpunkten der Stadt kann man bis zu 30 Bushaltestellen finden, da pro Haltestelle höchstens drei Linien halten.

Da es keine Fahrpläne gibt, kann es passieren, dass man eine halbe Stunde auf einen Bus wartet und dann plötzlich drei oder vier derselben Linie kommen. Hat man Pech, kann es dann auch noch passieren, dass diese Busse nicht halten, weil sie zum Beispiel überfüllt sind.

Auf jeden Fall sollte man keinen Porteño (so nennt man die Einwohner von Buenos Aires) fragen, mit welcher Buslinie man wohin kommt. Man bekommt als Antwort grundsätzlich mindestens vier verschiedene Nummern in Lichtgeschwindigkeit entgegengeschleudert, wobei jeder Bus in einer anderen Straße oder an einer anderen Haltestelle hält.

Muss man doch einmal fragen, sollte man sich auf jeden Fall für eine Linie entscheiden. Ansonsten kann folgendes sehr leicht passieren:

Du wartest auf, sagen wir mal, Linie 100 und wartest an der entsprechenden Bushaltestelle. Du könntest aber auch die Linie 150 nehmen, die 200 m weiter ihre Haltestelle hat. Von weitem siehst du die Linie 150 nahen, rennst los, schaffst es aber nicht rechtzeitig. In dem Moment, in dem du an der Haltestelle der Linie 150 ankommst, fährt die Linie 100 vorbei, deren Haltestelle nun viel zu weit weg ist, um sie rechtzeitig zu erreichen.

Fazit: Fahr möglichst mit der Metro (die hier Subte heißt) und wenn du doch mal unbedingt mit dem Bus fahren musst, entscheide dich für eine Linie.

 

3. Die Straßen von Buenos Aires sind extrem lang

Nie zuvor sind mir in einer Stadt so häufig Hausnummern über 3000 begegnet. Selbst 7000 ist keine ungewöhnliche Hausnummer. Will man irgendwohin, muss man also nicht nur die Straße und Hausnummer wissen, sondern die Kreuzung! Sonst muss man eventuell zehn Blocks und mehr laufen.

Als ich nach einer Woche dachte, jetzt habe ich den Dreh raus!, kam ich an die nächste Kreuzung und musste verwirrt feststellen, dass ich schon wieder die Orientierung verloren hatte.

Normalerweise kann ich mich in Städten ziemlich gut orientieren. Vor allem für eine Frau ;) Aber in Buenos Aires wollte es mir einfach nicht gelingen. Bis zum Schluss bin ich immer wieder erst in die falsche Richtung gelaufen.

 

4. Wenn man kein Spanisch spricht, kommt man nicht weit

Zum Glück habe ich kein Problem mit der spanischen Sprache. Wobei ich sagen muss, dass die Argentinier ziemlich viele eigene Begriffe und eine eigene Intonation haben, an die man sich erst einmal gewöhnen muss. Trotzdem wurde ich verstanden und konnte die Antworten mindestens aus dem Zusammenhang auch verstehen.

Ich habe allerdings mehrere Reisende kennengelernt, die kein Spanisch konnten und mit Englisch kaum bis gar nicht weitergekommen sind.

Selbst in den ausgewiesenen Touristeninformationszentren sprach man kein Englisch. Das fällt mir jetzt, wo ich mit zwei Deutschen eine Reisegruppe gebildet habe, ganz deutlich auf:

Wir haben in Puerto Madryn zwei Exkursionen gemacht. Bei der einen sprach der Tourguide so gut wie kein Englisch und ich musste den ganzen Tag dolmetschen.

 

5. Die Bürgersteige sind in einem verheerenden Zustand

Blickt man beim Gehen nicht ständig nach unten, so fällt man alle 20 m über einen hervorstehenden Stein, eine schiefe Platte oder ein Loch. Immer wieder muss man kleinere Baustellen umrunden und dafür auf die vielbefahrene Straße ausweichen. Aber: Bauarbeiter sieht man selten! Die Erneuerungsarbeiten wurden wohl angefangen und bisher nicht beendet.

Ein entspanntes Schlendern durch die Straßen und genießen der Atmosphäre ist – zumindest in einigen Stadtteilen – nahezu unmöglich.

 

Mein Fazit

Trotz allem habe ich mich nie wirklich unwohl gefühlt. Es stimmt, dass Buenos Aires einen eigenen, durchaus europäisch angehauchten Flair hat.

Dennoch war ich froh, es nach 10 Tagen verlassen zu können und mich wieder in eine kleinere Stadt zu begeben.

Kennst du Buenos Aires? Wie waren deine Erfahrung? Oder wenn du noch nicht dort warst: Welches Bild hast du davon im Kopf?

 

Deine Barbara

 

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