Curaçao – 7 Highlights auf der schönen Karibikinsel
Curaçao – 7 Highlights auf der schönen Karibikinsel
Wer auf seiner Reise mit „Bon bini. Kon ta bai?“ (Herzlich Willkommen. Wie geht’s?) begrüßt wird, befindet sich wahrscheinlich unter den gastfreundlichen Einwohnern der Insel Curaçao. Denn hier spricht man neben der Amtssprache Niederländisch auch Englisch, Spanisch und vor allem Papiamento – die Kreolsprache, die auf den ABC-Inseln gesprochen wird.
Ganz im Süden der Karibik gelegen, ist die Insel nicht nur ein Paradies für Taucher. Du kannst auch einfach durch die bunten Häusergassen schlendern, die lateinamerikanische Sonne genießen, mit Schildkröten schwimmen oder dir die Flamingos anschauen.
Was dich genau auf Curaçao erwartet, erfährst du in meinem Beitrag:
Curaçao – Die Perle der niederländischen Antillen
Curaçao gehört zu den sogenannten Niederländischen Antillen, die ein niederländisches Überseegebiet waren. Geographisch gehören sie zur Inselgruppe der Kleinen Antillen und geologisch zu Südamerika, da sie auf der südamerikanischen Kontinentalplatte rund 65 Kilometer entfernt von Venezuela liegt.
Curaçao ist ein eigenständiger Teil des Königreichs der Niederlande, gehört aber weder der EU, noch dem Schengenraum oder der Eurozone an. Deswegen musst du leider durch eine Passkontrolle und bekommst auch einen Stempel in den Pass. Hier gibt es außerdem nicht den Euro, sondern den Antillengulden (ANG), auch Gilder oder NAFl genannt. Curaçao ist eine der sogenannten, oben bereits erwähnten, ABC-Inseln – Aruba, Bonaire, Curaçao.
Was du über Curaçao wissen solltest
Die Insel hat etwa 145.000 Einwohner. Sie ist rund 444 Quadratkilometer groß, was in etwa der Fläche von Köln entspricht.
Auf Curaçao ist das Wort Dushi quasi allgegenwärtig. Es bedeutet lieb, nett oder lecker auf Papiamento, wird aber für alles mögliche verwendet, das positiv ist. Es ist wie ein fröhlicher Ausruf, ähnlich wie pura vida in Costa Rica. Und so wird die Insel von ihren Einwohnern liebevoll Dushi Korsou genannt – Korsou heißt Curaçao auf Papiamento und so bezeichnen sie die Insel mit dem Spitznamen Dushi als schön, lieb, nett und alles andere Positive, was einem so einfällt.
Die Kultur auf Curaçao ist vielschichtig, was sich vor allem in der Hauptstadt Willemstad zeigt. Die historischen Gebäude und die niederländische Kolonialarchitektur fallen sofort auf. Die vier Ortsteile Punda, Otrobanda, Pietermaai und Scharloo sind daher auch seit 1997 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.
Anreise nach Curaçao
Theoretisch brauchst du für die Einreise nach Curaçao nur einen gültigen Reisepass. Bei einem Aufenthalt von bis zu 90 Tagen brauchst du auch kein Visum. Du kannst einfach mit der ED-Card einreisen. Früher konntest du die einfach am Flughafen ausfüllen. Seit der Pandemie hingegen musst du das Formular auf jeden Fall vor Abflug ausfüllen.
Ob du das auch tun musst und ob du noch weitere Formulare benötigst (ich brauchte zum Beispiel noch eine sogenannte Passenger Locator Card), solltest du rechtzeitig in Erfahrung bringen. Die Regeln dazu ändern sich jedoch momentan häufiger, sodass ich dazu keine allgemeingültige Aussage treffen kann.
Ich bin mit KLM über Amsterdam nach Curaçao geflogen. KLM gefällt mir aus verschiedenen Gründen:
KLM hat eine großartige Nachhaltigkeitsstrategie und setzt sich mit verschiedenen Themen in diesem Bereich aus einander: Nachhaltige Flugkraftstoffe, ein geschlossener Recyclingkreislauf oder moderne Flugzeuge, die weniger Kraftstoff verbrauchen. Außerdem bekommst du in der Ansicht für deine Reise bei KLM angezeigt, wie die Richtlinien für die Einreise in dein gewähltes Land sind. So brauchst du keine Angst zu haben, dass du etwas übersiehst.
Mehr zum Thema Reisen und Nachhaltigkeit kannst du hier nachlesen: Nachhaltiger Tourismus.
Meine 7 Highlights auf Curaçao
Hier kommen nun meine Tipps mit Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten auf Curaçao. Langweilig wird dir sicher nicht!
Willemstad
Bunt angemalte Häuser im Kolonialstil, Streetart und zahlreiche Boutique Hotels… Willemstad begeistert und macht gute Laune. Die Stadt wird auch als Klein Amsterdam bezeichnet und zählt, wie oben erwähnt, sogar zum UNESCO-Weltkulturerbe. Hier solltest du vor allem den Vibe auf dich wirken lassen und einfach durch die Gassen schlendern.
Pietermaai
Pietermaai ist ein idealer Stadtteil, wenn du nach einem Hotel in der Hauptstadt von Curaçao suchst. Hinter den farbenfrohen Häuserfassaden verstecken sich coole Kaffeehäuser, charmante Boutique Hotels und Restaurants, in denen du abends mit Blick aufs Meer essen und den Sonnenuntergang sehen kannst wie im De Heeren. Hier kannst du auch tolle Fotos vor den bunten Häusern machen.
Punda
Punda grenzt an Pietermaai und war wohl mein Lieblingsviertel. Hier ist alles voller Streetart, es gibt zahlreiche Souvenirläden, Restaurants und natürlich die Punda Vibes – ein Straßenfest, dass jeden Donnerstagabend stattfindet. Wenn du mal richtig typisch krealisch essen möchtest, kommst du am Plasa Bieu, dem alten Markt von Willemstadt, nicht vorbei. Auch ein Foto an den Punda Wings sollte auf deiner Liste stehen. Ich mag sowas total gerne!
Königin-Emma-Brücke
Um von Punda zum nächste Stadtteil Otrobanda zu gelangen, musst du über eine Brücke. Das ist die Königin Emma-Brücke aus dem Jahr 1888. Sie wird auch als „schwimmende alte Dame“ bezeichnet, da sie von 16 schwimmenden Pontonbooten getragen wird. Wenn ein Schiff mal da lang muss, wird die Brücke mit diesen Pontonbooten zu Seite gefahren. Völlig irre! Das passiert anscheinend durchaus mehrmals am Tag. Ich war vier-, fünfmal an der Brück und habe das leider nicht mitbekommen. Nachts oder bei Sonnenaufgang (am besten von Otrobanda aus anschauen oder fotografieren) sind die Brücke und die umliegenden Häuser besonders sehenswert.
Otrobanda
Otrobanda heißt „die andere Seite“ und befindet, wie erwähnt sich gegenüber von Punda. Otrobanda ist voll von Streetart, die du entweder entspannt alleine oder bei einer geführten Tour erkunden kannst.
Ich war mit meinem Mann allein unterwegs. Wir haben einfach auf Instagram geschaut, zu welchen Spots wir wollen und dann bei Google gesucht, wo genau die sind. Zum Beispiel wollten wir unbedingt zur bunten Treppe von Otrobanda. Hier ist übrigens auch ein Restaurant, das ich richtig genial fand: Das Bario.
Strände auf Curaçao
Curaçao hat als Karibikinsel natürlich atemberaubende Traumstrände zu bieten. Relaxen, Schnorcheln oder auch mal Tauchen gehen… So kann der entspannte Urlaub auf Curaçao aussehen. Einige Strände auf Curaçao kosten jedoch Eintritt. Dieser beläuft sich auf zwei bis fünf Euro.
Welche drei Strände mich besonders überzeugt haben, verrate ich dir jetzt:
Kokomo Beach
Mein persönlicher Favorit der Strände auf Curaçao ist Kokomo Beach.
Vor dem Strand gibt es einen sehr großen Parkplatz, sodass Parken kein Problem darstellen sollte. Der Eintritt ist frei, obwohl es ein Eingangstor gibt, das den Eindruck vermittelt, man würde hier zur Kasse gebeten werden. Du kannst aber einfach durchgehen. Zu deiner Linken wartet direkt nach dem Eingang ein Tauchstand, an dem du Tauchgänge buchen kannst. Daneben wartet ein Souvenirshop und daneben wiederum gibt es saubere Toiletten.
Der Strand selbst hat weichen, hellen Sand und es gibt viele Liegen und sogar Betten, die du gegen Gebühr reservieren kannst. Direkt am Strand erwartet dich außerdem eine Beach Bar, an der es frische Kokosnüsse, leckeres Essen und WLAN gibt. Ein Steg führt ins Meer, sodass du über eine Leiter hineingehen kannst. Neben dem Steg findest du zwei Schaukeln mitten im Wasser und etwas weiter eine Plattform, um in der Sonne zu brutzeln.
Ich liebe Kokomo Beach!
Playa Lagun
Playa Lagun ist eine kleine Bucht mit einer kleinen Sandfläche und ist von hohen Felsen umgeben. An den Felsen, so sagt man, kannst du sogar Seepferdchen entdecken – Schnorchel-Equipment ist hier ganz klar von Vorteil. Aber Vorsicht! Achte unbedingt auf Korallen und Felsen im Meer. Das Krankenhaus Curaçao Medical Clinic ist 40 Minuten Fahrt entfernt, was ich leider aus eigener Erfahrung genau weiß.
Am Strand selbst wimmelt es von Hühnern und Leguanen, die in den Felsen leben. Manchmal kannst du sogar eine Masseurin hier antreffen, die dir mit Blick aufs Meer Entspannung bereitet. Und wenn dich mal der Hunger übermannt, kannst du einfach die Treppe zwischen den Felsen nach oben gehen. In der Bahia Beach Bar gibt es Frühstück, Mittag- und Abendessen. Aber besonders empfehlenswert ist es, nach einem Tag am Strand hier zu Abend zu essen – mit perfektem Blick auf Bucht und den Sonnenuntergang sowie tierischer Begleitung durch zahlreiche Leguane.
Playa Porto Mari
Du suchst die perfekte Bucht mit strahlend weißem Sand und türkisblauem Wasser. Dann solltest du zu Playa Porto Mari fahren. Der Strand ist einfach paradiesisch! Hier kannst du bei echtem Karibik-Feeling relaxen. Playa Porto Mari kostet jedoch ca. 2,50 Euro Eintritt. Dafür darfst du den ganzen Tag an dem vielleicht schönsten Strand der Insel verbringen. Natürlich gibt es auch hier eine Beach Bar, in der du Essen und Trinken bestellen kannst.
Auch hier gibt es eine Tauchbasis, an der du Tauchgänge buchen kannst, um die Unterwasserwelt zu erkunden. Aber auch an Land erwartet dich hier ein ungewöhnliches Tier: zwei zutrauliche Schweine – Willy und Woody – leben an diesem Strand und sorgen für Unterhaltung. So kommt ein bisschen Bahamas-Gefühl auf. Aber Achtung: Sie erschnüffeln alles Essbare! Also am besten alles gleich essen und nicht in einer Handtasche oder einem Rucksack aufbewahren.
Christoffelpark und Wanderung auf den Christoffelberg
Der Christoffelpark mit dem Christoffelberg sind ein absolutes Muss für Outdoor-Fans. Ich gebe leider zu, dass ich es nicht geschafft habe. Mein Mann hatte leider während unseres Aufenthalts einen kleinen Unfall und konnte nicht mehr laufen. Der Vollständigkeit halber möchte ich den Nationalpark aber nicht weglassen. Er ist und bleibt eines der Highlights.
Er liegt im Westen von Curaçao und kostet 15 USD Eintritt. Dort wartet unberührte Natur mit riesigen Kakteen, wilden Blumen und Leguanen. Mitten im Nationalpark liegt der gleichnamige Berg, der der höchste Berg von Curaçao ist.
Es gibt acht Wanderwege. Einer von ihnen führt bis zum Gipfel. Dafür musst 375 Meter bergauf. Auch wenn das erstmal nach easy peasy klingt, gilt die Wanderung als alles, nur nicht leicht. Die Temperaturen machen jede Anstrengung gleich doppelt und dreifach so schwer. Außerdem liegt der Weg zum Großteil in der Sonne. Es gibt nichts, das Schatten spendet. Daher darf die Wanderung auch nicht nach 10 Uhr begonnen werden.
Wenn du dich jedoch wagst, hast du es nach einer Stunde geschafft: Von oben hast du einen fantastischen Ausblick auf die Insel und das Meer. An klaren Tagen solltest du sogar Venezuela in der Ferne erblicken können.
Falls ich es wieder nach Curaçao schaffe: Die Wanderung auf den Christoffelberg ist definitiv eine der ersten Sachen, die ich machen werde!
Shete Boka
Neben dem Christoffel Park erwartet dich ein weiteres Highlight: Der Shete Boka Nationalpark mit seinen Höhlen, Klippen und der tosenden Brandung. Er zieht sich über zehn Kilometer entlang der felsigen Nordküste von Curaçao. Auch dieser Park kostet Eintritt: 10 USD. Dafür kannst du entweder am Eingang parken und alles zu Fuß erkunden oder mit dem Auto durch den Park fahren.
Im Park gibt es etwa 10 Taschenbuchten, in denen drei Arten Meeresschildkröten ihre Eier ablegen. Eine detaillierte Karte der Taschenbuchten kannst du am Eingang des Parks kaufen.
Los geht’s an der Boka Tabla, wo riesige Wellen in eine unterirdische Höhle donnern. In die Felsen gehauene Stufen führen direkt in den Eingang der Höhle, wo man am Rand sitzen und die Brandung beobachten kann. Nachdem du einen Blick in die Höhle geworfen hast, kannst du entlang der Kalksteinklippen oberhalb der Höhle spazieren gehen und einen spektakulären Blick auf die zerklüftete Nordküste von Curaçao genießen. Die Buchten im Park sind geschützte Schildkrötenbrutgebiete.
Wenn du Shete Boka nicht allein erkunden möchtest, kannst du auch eine Tour buchen.
Klein Curaçao
Den wahrlich schönsten Strand in Curaçao gibt es nicht auf der Hauptinsel. Dafür musste ich mit einem Boot 90 Minuten Richtung Südwesten fahren. Denn auf der kleinen Insel Klein Curaçao findest du das wahre Paradies. Hier gibt es nichts außer weißen Pudersand, grüne Palmen und türkisblaues Meer. Ein alter Leuchtturm ist ein beliebter Instagram Spot. Sonst findest du rund um die Insel nur verfallene Fischerhütten und gestrandete Schiffe.
Ich habe die Tour mit Mermaid Boat Trips gemacht. Inbegriffen waren der Tranfer vom Hotel zum Boot und zurück, die Bootsfahrt selbst, Liegen und zwei Mahlzeiten (Frühstück und Mittagessen) sowie Getränke vor Ort und Schnorchel-Equipment.
Schwimmen mit Schildkröten
Playa Piskado ist ein weiterer Strand mit einem tierischen Highlight – für mich eines der absoluten Highlights auf Curaçao. Ich hab ihn separat aufgelistet, weil der Strand selbst jetzt nicht gerade wahnsinnig schön ist. Wer hier herkommt, hat etwas anderes im Sinn als Chillaxen in der Sonne.
Und obwohl Playa Piskado Fisch-Strand bedeutet, hat es nichts mit Fischen zu tun. Nein, hier leben Schildkröten! Sie schwimmen den ganzen Tag umher, tauchen auf, um Luft zu holen, und wieder hinab. Natürlich solltest du ihnen nicht zu nahe kommen und ihnen ihren Raum lassen. Allerdings sage ich dir gleich: Die Schildkröten sind so an Menschen gewöhnt, dass sie selbst durchs Wasser gleiten, ohne darauf zu achten, wie nah sie Menschen kommen.
Wenn du kein eigenes Schnorchel-Equipment hast, kannst du es direkt am Strand leihen. Alternativ kannst du natürlich auch gleich eine Tour bei den deutschen Auswanderern aus Goodbye Deutschland buchen: Schwimmen mit Schildkröten mit Patrick und Sevi.
Ein großer Nachteil am Playa Piskado ist die Parksituation. Es gibt leider nicht all zu viele Parkmöglichkeiten und Besucher werden gebeten, nicht direkt am Strand zu parken.
Sint Willibrordus
Die Kirche von Sint Willibrordus liegt wunderschön und unübersehbar auf einem Hügel. Sie wurde 1888 errichtet, und ihr Bau dauerte etwa vier Jahre. Sie steht ein wenig verwaist auf einer einsamen Anhöhe. Die Kirche ist ein schöner Fotospot. Vor allem zum Sonnenaufgang soll es fantastisch sein.
Bis in die 1960er Jahre wurde in diesem Gebiet Salz abgebaut. Heute werden die Salzpfannen nicht mehr genutzt, stattdessen geben sie Flamingos eine Heimat, in der sie ungestört sind. Die Flamingos von Curaçao sind Frühaufsteher: Zwischen 6:30 und 7:30 Uhr hat man die besten Chancen, viele von ihnen zu sehen. Das ist also perfekt kombinierbar mit einem Sonnenaufgangsshoot an der Kirche.
Übrigens kannst du mit viel Glück die Flamingos so fotografieren, dass die Kirche im Hintergrund ist. Dafür brauchst du allerdings ein ziemliches Teleobjektiv. Mit meinen 210mm wäre das nicht gegangen, aber sie standen leider auch nicht so, dass das überhaupt möglich gewesen wäre, als ich da war.
Die Insel mit der Gruppe erkunden
Falls du direkt mal schauen möchtest, was du für Touren buchen kannst, kannst du das hier tun:
Weitere Tipps für deinen Urlaub in Curaçao
Kurz vor dem Ende dieses Artikels würde ich dir gerne noch ein paar Tipps aus verschiedenen Kategorien mit auf den Weg geben.
Curaçao für Foodies
Die kreolische Küche (in Curaçao krioyo genannt) ist recht fleisch- und fischlastig. Aber es ist gibt durchaus auch vegane oder vegetarische Alternativen.
- Pastechi – gefüllte Teigtaschen
- Arepa di pampuna – Kürbispfannkuchen
- Stoba – Eintopf bzw. Schmorgericht (gibt es manchmal auch vegetarisch mit Bananen anstatt mit Fleisch)
- Funchi – Maispolenta (gibt es oft als Beilage)
- Kabritu – Ziege (wird gerne als Eintopf gegessen)
- Yuana – Leguan (auch Leguane kommen hier in den Eintopf)
- Fish Tacos
Ich bin ja eigentlich Pescetarier, mache aber Ausnahmen, wenn das Tier nicht aus der Zucht oder gar Massentierhaltung kommt. So habe ich zum Beispiel den Leguan-Eintopf probiert. Geschmacklich war er gar nicht schlecht. Allerdings haben Leguane sehr viele kleine Knochen, ähnlich wie die Gräten von Fischen. Somit war es ein sehr nerviges Essen. Ich würde das nicht wieder bestellen. Bananen-Eintopf hingegen hätte ich sehr gerne probiert, aber leider habe ich ihn nirgends bekommen. Das würde ich also beim nächsten Mal auf alle Fälle probieren wollen.
Wenn du dir eine Liste mit guten Restaurants in Curaçao für deinen Urlaub machen willst, kann ich dir folgende empfehlen:
- Plasa Bieu – Der alte Markt von Willenstad, einheimische Küche, faire Preise bei guten Portionen
- De Heeren – In Pietermaai am Meer gelegen, leckeres Essen und Cocktails mit tollem Ausblick, vor allem zum Sonnenuntergang
- Mundo Bizarro – In Pietermaai gelegen, zweimal die Woche Livemusik, internationale Küche, Preise noch im normalen Bereich
- Mojito Bar – In Punda gelegen, vor allem während der Punda Vibes gute Location, wie der Name sagt, gehen die meisten zum Trinken hin, aber es gibt auch Essen zu normalen Preisen
- Bario Urban Street Food – In Otrobanda, super lecker, aber leider ganz schön teuer und kleine Portionen, cooler Vibe mit Haus-DJ
- Landhuis Dokterstuin – Zwischen Westpunt und Willemstad gelegen, einheimische Küche, gute Preise, riesige Portionen, sehr lecker
- Cactus Café – In Westpunt gelegen, internationale Küche, lecker, normale Preise
- Blue View Sunset Terrace – Ebenfalls in Westpunt, internationale und lokale Küche, etwas höhere Preise
Für Roadtrippers
Auf Curaçao ist ein Mietwagen sinnvoll, da die Insel zwar nicht besonders groß ist, doch der öffentliche Nahverkehr nicht immer gut ausgebaut und zuverlässig ist. Wenn du also nicht nur in Willemstad Urlaub machen willst bzw. von Tourveranstaltern abhängig sein willst, dann kommst du um einen Mietwagen nicht herum. Dabei kannst du mit 20 bis 40 Euro pro Tag für ein Fahrzeug der Kompaktklasse rechnen. Schau zum Preisvergleich einfach mal auf Check24*.
Ich habe den Mietwagen über meine AMEX* gebucht und so am Ende nichts dafür gezahlt, weil ich meine Rewards Punkte verwenden konnte. Du willst schauen, ob die AMEX auch etwas für dich ist? Hier habe ich meine Kreditkarten mit all ihren Vorteilen aufgelistet: Kreditkarten für Reisende.
Die meisten Straßen in Willemstad und drum herum sind gut ausgebaut. Wenn du aber auch mal an abgelegene Orte fahren möchtest, kann es viele Schlaglöcher geben. Du solltest daher an eine Rundumversicherung denken, um im Fall der Fälle abgesichert zu sein.
Hotels auf Curaçao
Ich war, wie bereits erwähnt, in insgesamt drei Hotels über Curaçao verteilt. Alle waren völlig unterschiedlich, aber wir fanden es toll, die verschiedenen Vorzüge der Hotels zu genießen:
- Boutique Hotel ‚t Klooster* (auf dem Bild unten)
- Marriot Bonvoy Beach Hotel*
- Rancho El Sobrino*
Des Weiteren kann ich dir folgende Unterkünfte empfehlen, die entweder mit engeren Kreis der Auswahl waren oder die ich vor Ort kennengelernt und fürs nächste Mal im Hinterkopf habe:
- Boho Bohemian Boutique Hotel*
- Scuba Lodge*
- Bario*
- Bahia Apartments*
- Blue View Apratments*
- Acoya Resort, Villa & Spa*
Mein Reise-Equipment
Da ich auch immer wieder gefragt werde, wie und mit was ich auf Reisen gehe, habe ich dir noch eine kleine Zusammenstellung der wichtigsten Teile meiner Ausrüstung gemacht:
Rucksäcke und Koffer
Mittlerweile habe ich zahlreiche Rucksäcke und Koffer, aus denen ich jeweils für die Reise den passenden wählen kann. Am liebsten reise ich mit meinem Equipment von Osprey. Auch auf der Reise nach Curaçao hatte ich den Osprey Sojourn 60* und den Transporter 90* dabei.
Wir hatten außerdem je einen Rucksack von Osprey dabei: Ich hatte mich für den Arcane Tote Pack* entschieden und mein Mann hatte den Archeon 25* dabei. Beide Rucksäcke sind zu 100 Prozent aus recycelten Materialien und aus der Nachhaltigkeitsserie von Osprey.
Kamera
Ich würde dir einen Schutz für dein Handy empfehlen. Ich habe mir einen schönen Kratzer eingefangen, als ich in der Margarethenschlucht unterwegs war. Und das, obwohl mein Handy weder runtergefallen noch irgendwo angestoßen ist. Zumindest nicht bewusst. Daher habe ich nun mit einer Outdoorhülle vorgesorgt: Outdoor Case iPhone*.
Meine Fotos mache ich übrigens mit einer Sony Alpha 6600*. Ich wechsle meistens zwischen meinen Lieblingsobjektiven: einem 18-135mm Universalobjektiv, einem 10-18mm Weitwinkelobjektiv* und einer 30mm Festbrennweite*.
In Curaçao hatte ich zudem meine Drohne, eine DJI Mavic Mini*, und meine Action Cam, eine DJI Osmo Action* dabei. Zusätzlich hatte ich einen sogenannten Dome* dabei, um nicht nur normale Unterwasseraufnahmen machen zu können, sondern auch Aufnahmen die halb unter und halb über Wasser sind.
Mein Fazit zum Urlaub in Curaçao
Curaçao ist ein oft unterschätztes Reiseziel. Da Curaçao ein autonomes Land des Königreichs der Niederlanden ist und die Landessprache auch immer noch Niederländisch ist, ist die Insel wohl eher auf dem Schirm unserer Nachbarn – den Holländern.
Ich hoffe aber, ich konnte zeigen, dass Curaçao es wert ist, erkundet zu werden. Ich habe während meiner 10 Tage vor Ort einen kleinen, aber feinen Einblick in diese herrliche Karibikinsel bekommen. Aber es war sicher nicht mein letzter Besuch. Denn Curaçao hat noch viel mehr zu bieten als ich in der kurzen Zeit erkunden und entdecken konnte!
Hast du schon mal eine Reise nach Curaçao unternommen? Berichte mir in den Kommentaren!
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