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Machos, Macheten & Mojitos in Panama: Ein Tropenparadies trumpft ganz groß auf

Machos, Macheten & Mojitos in Panama: Ein Tropenparadies trumpft ganz groß auf

Machos, Macheten & Mojitos in Panama: Ein Tropenparadies trumpft ganz groß auf

GASTBEITRAG VON STEFAN KÄMPFEN ZU SEINEM BUCH „MACHOS, MACHETEN UND MOJITOS“

«Panama ist unser Traumland, denn Panama riecht von oben bis unten nach Bananen»

Schon eine ganze Weile gleitet die Fokker 50, eine kleine Propellermaschine der Air Panama, während ihres Sinkfluges über das unendlich scheinende Grün der Bananenplantagen von Chiquita. Ein Unternehmen, das früher einmal United Fruit Company hieß und seinerzeit wegen ihrer schieren Größe und ihrem (finanziellen) Einfluss nicht nur bei den ausgebeuteten Plantagenarbeitern für Angst und Schrecken sorgte. Wenn wir von Überfluss verwöhnten Westler im Supermarkt eine Banane kaufen, ahnen wir nicht, wie viel Arbeit in dieser Frucht steckt und welch weite Wege sie zurücklegen muss, bis sie in unsere Einkaufskörbe gelangt. Durch das Bullauge sehe ich, wie zu unseren Füssen die Inselgruppe Bocas del Toro auftaucht. Wie ein Stier-Mund (Übersetzung von «Bocas del Toro») sieht das Archipel nicht gerade aus, das sich aus den vier Hauptinseln Cristóbal, Bastimentos, Popa und Colón zusammensetzt. Auf der Letztgenannten landen wir im farbenprächtigen Karibikstädtchen Bocas del Toro, das nicht nur für den Archipel, sondern für die ganze Provinz Namensgeberin ist. Auch hier hatte die United Fruit Company einst ihre Hände im Spiel, denn die lässig entspannte Holzhüttengemeinschaft, die von Karibikbewohnern, Latinos und ausgewanderten Nordamerikanern bewohnt wird, wurde anfangs des 20. Jahrhunderts von ebendiesem Bananenhändler erbaut. Das schwülheiße Städtchen selber ist fest in der Hand von Surfern und von jungen bis junggebliebenen Rucksacktouristen. Wo man hinschaut, trifft man auf hippe Hostels, angesagte Bars, coole Surfershops und eine nicht zu unterschätzende Anzahl von Kurzzeit-Hedonisten, die dem süßen Nichtstun frönen. Rund um den Parque Simón Bolívar wird es eng in den Straßen Bocas del Toro. Es ist Karnevalsdienstag und selbst in diesen Breitengraden tanzen und johlen als Teufel verkleidete Narren durch die leicht bekleidete Menge. Alsbald ertönen laute Salsa-Klänge aus großen Boxentürmen, die feierwütige Insulaner extra für diesen Anlass auf beliebten Plätzen aufgebaut haben und eine Live-Band schickt sich an, sentimentale Herz-Schmerz-Balladen zum Besten zu geben. Es ist Zeit, meine müden Knochen von der langen Reise auszuruhen. Ich steige im etwas außerhalb gelegenen Playa Tortuga Hotel & Beach Resort ab, das sich mit seinem großräumigen Eingangsbereich, den luftigen Zimmern und der schönen Poolanlage bestens für eine erste Nacht eignet und sich rühmen darf, die besten Hamburger weit und breit zu braten. Serviert werden sie auf einer Art Plastikunterlage mit Wärmedeckel, die ein bisschen aussieht, wie unsere heimischen Blumentopf-Teller. Selbstredend, dass ich mir diesen kleinen Imbiss vor dem Schlafengehen noch gönnen muss.

Der Sternenstrand – Nomen est omen

Das Ausflugsziel am nächsten Tag liegt ganz am anderen Ende der Isla Colón und wird als einer der schönsten Strände in ganz Panama, wenn nicht sogar in ganz Zentralamerika, gerühmt: Der Starfish-Beach oder Playa Estrella (Sternen-Strand), wie er von den Einheimischen liebevoll genannt wird. Er hat diesen Namen erhalten, da es in Ufernähe nur so von Seesternen wimmeln soll. 1 Playa de Estrellas in Bocas del Toro Da ich nicht nur die schönen Strände der Insel sehen möchte, die sich sowohl für Schwimmer als auch für Schnorchler und Surfer eignen, entscheide ich mich für den colectivo-Bus, denn dieser fährt gemäß ausgehängtem Fahrplan im Hotel mitten durch das Eiland. Schon bald rattern wir über eine geteerte Straße zur einer Bucht namens Boca del Drago, wo die Straße bei einem Hostel mit angeschlossenem Freiluftrestaurant endet. Von hier aus ist es noch ein kurzer Marsch durch einen sonnendurchfluteten Dschungel, der immer wieder den Blick durch das Schilf auf verschlafene Buchten freilässt, bis sich vor mir die langgezogene Bucht der Playa Estrella ausbreitet. Und tatsächlich: Schon von weitem lassen sich Unmengen von gelben und orangefarbenen Seesternen ausmachen, die durch die ruhige, klare See schimmern. Eine Szenerie wie aus dem Bilderbuch. Jetzt heißt es Schnorchel-Brille aufsetzen und sich in die Fluten stürzen, um das Objekt der Begierde aus der Nähe in Augenschein zu nehmen. Nach ausgiebigem Bad an der Sonne und im kühlen Nass gönne ich mir für den Rückweg ein Wassertaxi, das mich der Küste entlang zurück nach Bocas del Toro bringt.

«1 great hike, 3 fabulous waterfalls»

Mein nächstes Etappenziel ist das kleine Bergdorf Boquete, das mitten im Chiriquí-Hochland liegt und berühmt für seinen Kaffee, den Volcán Barú (höchster Gipfel und einziger Vulkan Panamas), den sehr selten anzutreffenden, buntgefiederten Vogel Quetzal und ein gutes Dutzend fabelhafter Wanderungen ist, die sich sogar über die Landesgrenzen hinaus einen Namen gemacht haben. Ich beziehe Quartier in der Pension Topas, einem kleinen Refugium der Ruhe mitten im Dorf, dessen Gäste in bunt bemalten Häuschen wohnen, die Namen wie «Dornröschen» zieren. Weshalb alle Gästehäuser mit teutonischen Namen betitelt sind, liegt an Monika, einer aus Mannheim stammenden Deutschen, die vor sechs Jahren nach Panama ausgewandert ist und jetzt die Pension eines befreundeten Landsmanns führt. Doch bevor man mit der quirligen Deutschen ins Gespräch kommt, muss man sich zuerst die Absolution von Wachhund Slime holen, der einem auf Herz und Nieren prüft. Am nächsten Morgen stehe ich am Ausgangspunkt des Trails zu den «Lost Waterfalls», eine mittelschwere Wanderung zu drei in spektakulärem Primär-Nebelwald befindlichen Wasserfällen. Da es keinen Führer oder spezielle Karten braucht und die Wanderung selbst dann gut in einem halben Tag zu bewältigen ist, wenn man sich genügend Zeit nimmt, nach Wildtieren wie Brüllaffen, Faultieren, Quetzal-Vögeln oder Tapiren Ausschau zu halten, fiel mir die Entscheidung für diese Wahl leicht. In der ersten Viertelstunde steigt der gepflegte Fußweg in Serpentinen über mit Wildblumen bewachsene Wiesen bis man auf einer Anhöhe auf eine Ansammlung von Blockhütten stößt. Eine Tafel verrät den bereits arg ins Schwitzen geratenen Wanderern, dass sie sich auf einem privaten Wanderweg befinden und für dessen Benutzung 7 Dollar an den Hausmeister namens Eliecer zu entrichten haben, der mit seiner Familie vor Ort lebt. Hier ist auch der letzte Stopp, um sein Geschäft in zivilisiertem Rahmen zu verrichten. Manch eine/r wird aufgrund des steilen Anstiegs, der noch zu erwarten ist, wohl eher von einem Angst-Pipi sprechen … Der vormals plattgetretene Erdweg wird nun zu einem breiten, steinernen Pfad, der durch feuchten Nebelwald führt. Bald ist der erste Wasserfall erreicht, der mit tosendem Rauschen tief in eine Schlucht stürzt. Der Weg führt auf einer Felstrasse bis zu einem mit Holzlatten abgesperrten Aussichtspunkt, der sich hervorragend für Selfies eignet. Nun wird der Weg nicht nur steiler, sondern auch schmaler und schlammiger. Zum Glück befinden sich an vielen Stellen in den Waldboden gehauene Tritte, die durch primitive Geländer aus Ästen flankiert werden, weshalb trotz des matschigen Terrains gutes Vorankommen möglich ist. Der zweite Wasserfall fällt zwar weniger tief, dafür trumpft er mit einer lieblichen Atmosphäre, denn er plumpst direkt in einen kreisrunden Naturpool, der ein kurzes, kühles Bad im klaren Bergwasser möglich macht. Das Schlussstück zum dritten und letzten Wasserfall entpuppt sich als das schwierigste. Der Weg ist jetzt nicht immer auf Anhieb als solcher erkennbar und verläuft manchmal im Zickzackkurs durch das grüne Dickicht, was die vormals untrainierten Oberschenkel auf eine harte Probe stellt. Der letzte Wasserfall ist entgegen den Erwartungen der kleinste und unspektakulärste von allen dreien. Wie bei seinen Vorgängern ist nichts über seinen Namen oder seine Fallhöhe bekannt.

Der Coiba-Meerespark: Eine Unterwasser-Arche-Noah

Es wird Zeit, nach der Karibik und dem bergigen Inland auch der Pazifik-Region einen Besuch abzustatten. Für dieses Unterfangen habe ich mich für den Aufenthalt im kleinen Fischerdörfchen Santa Catalina entschieden, das im Südwesten ganz am Ende einer kleinen Halbinsel liegt und mit einigen erstklassigen Attraktionen wie dem Schnorcheln mit Walhaien vor der Isla de Coiba und einem der besten Surfspots von ganz Zentralamerika aufwarten kann. Tatsächlich befindet sich das authentische Dorf nicht nur während der Siesta-Zeit, die hier wegen der trockenen Hitze von 12 Uhr mittags bis um 17 Uhr nachmittags dauert, in einem Dornröschenschlaf. Das Dorf besteht nur aus zwei Hauptstraßen: Die eine endet am Dorfstrand und ist von einigen wenigen geschmackvollen kleinen Hotels, Restaurants und Tante-Emma-Läden gesäumt, die andere führt aus dem Dorf hinaus bis zum Estero-Beach, einem Strand mit schwarzem Vulkansand, der vor allem von Surfern bevölkert wird und der sich prima für einen Ausflug mit Fahrrädern eignet, die von vielen Hotels kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Doch dass diese kleine, noch fast unentdeckte Perle am Pazifik bald wachgeküsst werden könnte, davon zeugen die vielen Schilder der Immobilienmakler, die rund um das Dorf aufgestellt sind. Am Nachmittag sitze ich im Eingangsbereich des Hotels Iguanito und lausche den Ausführungen von Besitzer und Bilderbuch-Schwabe Frank, der täglich einen Schnorchel-Ausflug zur Insel Coiba organisiert, die zusammen mit anderen vorgelagerten Inseln zum gleichnamigen Nationalpark zählt. Frank schwärmt vor allem von den gigantischen Walhaien, die sich rund um die Gewässer von Santa Catalina tummeln. Als dann auch noch die Rückkehrer der heutigen Exkursion freudenstrahlend darüber berichten, dass sie ganze 25 Minuten mit den friedvollen Meeresgiganten schwimmen konnten, sind auch meine letzten Restzweifel verschwunden. Also sitze ich am nächsten Tag in einem nussschalengroßen Boot, das in gemächlichem Tempo aus der Bucht von Santa Catalina tuckert. Nach rund einer Stunde hält das Boot mitten im Ozean und der Kapitän bedeutet uns mit einer Handbewegung, dass hier unser erster Schnorchel-Stopp ist. Ich mache sogleich daran, mein Schnorchel-Equipment auszuwaschen und ins kobaltblaue Wasser zu hechten. Sofort befinde ich mich mitten unter Fischschwärmen, die hier in mannigfaltiger Form und Farben an mir vorbeiziehen. Eine halbe Stunde lang befinde ich mich in der Gesellschaft von Barschen, Grundeln, Doktor-, Kugel- und Lippfischen, doch von Wahlhaien fehlt leider jede Spur. Immerhin habe ich noch das Glück, eine Weile mit einer großen Meeresschildkröte zu schwimmen und während der Fahrt zur Isla de Coiba sichte ich noch ein paar Delfine, die an unserem Boot vorbeizischen. Auf der Insel mache ich es mir dann auf einer Hängematte eines wunderschönen, sichelförmigen Strands gemütlich. 3 Der Blick durchs Fenster auf der Isla Coiba Neuankömmlinge können sich im kleinen Besucher-Zentrum über den Meerespark informieren und ein feinsäuberlich im Sand ausgebreitetes Skelett eines Walhais bewundern. Bevor es wieder zurück nach Santa Catalina geht, machen wir noch einen Zwischenhalt auf der Insel Coibita, die mit einem wahren tropischen Traumstrand aufwarten kann. Hier, unter Schatten spendenden Palmen und mit einer aufgeschlagenen Kokosnuss in der Hand, ist die Enttäuschung über die nicht gesichteten Walhaie schon fast vergessen. 4 Traumstrand auf der Insel Coibita  

Ein Synonym für das ganze Land: Der Panamakanal

Was wäre eine Panama-Reise ohne den Besuch des weltberühmten Kanals, einem der größten Bauwunder der Welt. Er erstreckt sich über 80 Kilometer zwischen den zwei Weltmeeren Atlantik und Pazifik und führt direkt durch die nordamerikanische kontinentale Wasserscheide. Der Kanal verfügt insgesamt über drei Doppelschleusen. Für Touristen ist der Kanal am einfachsten bei der etwas außerhalb von Panama City liegenden Miraflores-Schleuse zu erkunden. 5 Die Miraflores Schleuse ist eine von insgesamt drei Durchlässen am Panama Kanal Hier gibt es ein Besucherzentrum mit vielen Aussichtsplattformen, auf denen man wunderbar Fotos der ein- und auslaufenden Schiffe machen kann. Ich nutze die Wartepause, bis das nächste Schiff einläuft. Kurz darauf ist es endlich soweit: Ein großes Containerschiff einer skandinavischen Reederei zwängt sich durch die zwei direkt aufeinanderfolgenden Schleusenkammern der Miraflores-Schleuse, die eine Wasserfallhöhe von beachtlichen 16,5 Metern aufweist. 6 Ein großes Containerschiff verschafft sich die Durchfahrt am Panamakanal Unglaubliche 236 Millionen Liter Süßwasser werden mit jeder Durchfahrt in den Ozean gespült. Diese und weitere interessante Fakten erfahre ich im angeschlossenen vierstöckigen Museum. Ansonsten gar kein Fan von allzu viel (technischer) Informationen und Statistiken, staune ich nicht schlecht über all diese Daten und Rekorde des Panamakanals. Mit dem guten Gefühl, wieder etwas gelernt zu haben, lasse ich mich von einem Taxi zurück nach Downtown chauffieren.

Die San Blas Inseln – ein Hauch Südsee in Panama

Das letzte Ziel meiner Reise durch Panama ist mitunter auch eines der schönsten: Die Insel-Gruppe San Blas, die sich 226 Kilometer an der karibischen Küste entlang bis nach Kolumbien erstreckt und aus vielen kleinen, meist unbewohnten Eilanden mit weißem Korallensand und türkisfarbenem Wasser besteht. Laut der hiesigen Tourismusbehörde soll es pro Kalendertag eine Insel geben. Das Gebiet steht unter der autonomen Verwaltung der indigenen Bevölkerung der Kuna Yala und Ausländer (auch Panamaer) dürfen hier keine Geschäfte machen und Besucher müssen oft eine Art Gebühr entrichten, um das unabhängige «Staatsgebiet» betreten zu dürfen. Nach rund drei Stunden Fahrt von Panama City aus, erreichen mein Fahrer und ich den Strand von Cartí, von wo es mit dem Schiff gleich weiter auf die vorgelagerte, gleichnamige Insel geht, die von rund tausend Kuna Yala Indigenen bewohnt wird. Obwohl Fotografieren offiziell verboten ist, kann ich mir ein paar versteckte Schnappschüsse nicht verkneifen, da die Einheimischen mit ihrer bunten Tracht eine Augenweide sind. Alle Frauen tragen farbige Blusen und Röcke mit rechteckigen Stoff-Applikationen, die Molas genannt werden. Jede dieser Stoffecken hat ein eigenes Muster und erzählt eine ganz eigene Geschichte. Berühmtheit erlangten die Frauen vor allem durch die ebenso farbenfrohen Bänder, die ihre Unterschenkel und Unterarme bedecken. 7 Typischer Beinschmuck einer Kuna Yala Frau Sie wohnen in primitiven Hütten und leben ihr traditionelles Leben, obwohl auch hier der Einfluss des Westens langsam eindringt. Viele Mütter in traditionellen Kleidern telefonieren mit Mobiltelefonen und nutzen das Flugzeug, um in der Hauptstadt ihre Waren zu verkaufen. Nach einem kurzen Rundgang im Dorf fährt mich der Kapitän in seinem kleinen Motorboot über unruhige See zu meinem eigentlichen Ziel, der Insel Nubesidub. Schon von weitem kann ich ihre winzigen Umrisse sehen. Sie ist so klein, dass man sie in fünf bis zehn Minuten zu Fuß umrunden kann. Ein Inseltraum wie aus der Bounty-Werbung! 8 Einsamer Strand auf der Insel Nubesidub Schneeweißer Sand, Kokosnusspalmen und türkisfarbenes Wasser soweit das Auge reicht. Und das Beste: Ich habe die Insel praktisch für mich allein, denn neben dem Haupthaus mit Küche und einem überdachten Sitzplatz stehen für Besucher nur gerade drei Strohhüttchen zum Übernachten bereit. Ich beziehe mein Lager im ersten Häuschen mit dem Namen «Doña Matilde 3», das vollständig aus Bambus gebaut ist. Eine Plastikplane unter dem Strohdach schützt mich vor allfälligen tropischen Regengüssen und der Boden besteht nur aus weichem Korallensand. Nach einem üppigen Mahl aus frisch gefangenem Fisch verbringe ich den Nachmittag mit Schnorcheln am hauseigenen Riff, das mit vielen Korallenstöcken bewachsen ist und von einer Myriade bunter Fische bevölkert wird. Als es dann Nacht wird und ich vor mein Strohhaus trete, erlebe ich einen dieser magischen Momente, wie sie nur auf solchen Reisen stattfinden können: Ich stehe mutterseelenalleine auf einer winzigen Insel mitten im Atlantik, der Wind pfeift mir um die Ohren und der Vollmond strahlt mit den Sternen um die Wette. «Oh wie schön ist Panama …!»
Autorenbild Stefan Kämpfen

Über den Gastautor

Stefan Kämpfen wurde 1976 in Luzern, Schweiz, geboren. Schon als Kind fiel ihm auf, dass man nicht nur mit Spielsachen, sondern auch mit Sprache experimentieren kann. Fortan nützte er jede freie Minute, um sein Umfeld mit Berichten über Stars und Sternchen aus der Welt des Sports in selbst gebastelten Magazinen zu unterhalten. Geprägt wurde er vom Verschlingen Dutzender Jugendkrimis, die ihn motivierten, bereits früh selbst kriminalistische Kurzgeschichten zu schreiben. Auch als Erwachsener blieb er seiner Liebe zur Sprache treu, ließ sich in Deutschland mit Bestnote zum Werbetexter ausbilden und schrieb als freier Journalist für eine renommierte Schweizer Wochenzeitung. Wenn er nicht gerade an Texten feilt, erkundet der passionierte Globetrotter fremde Länder und Kulturen. Die gemachten Erfahrungen in mittlerweile fast 50 besuchten Staaten nehmen auch in seinen Geschichten eine gewichtige Rolle ein.

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Alleinreisen – Ein Gastbeitrag von Naninka Rösler

Alleinreisen – Ein Gastbeitrag von Naninka Rösler

Alleinreisen – Ein Gastbeitrag von Naninka Rösler

Das Thema Alleinreisen hat mich schon beschäftigt, bevor ich mit dem Reisen begonnen habe. Ich wollte schon immer die Welt sehen, hatte aber keine Freunde oder Familienmitglieder, die es ähnlich stark in die Welt hinausgezogen hat. Also begab ich mich schon als Teenager auf die ersten Solo-Touren. Aber erst als ich dann auf Weltreise ging und länger allein unterwegs war, erfuhr ich, was für Nachteile so etwas mit sich bringen kann.

Alleinreisen – Barbara Meditationsweg

Lies nun, was Naninka Rösler übers Alleinreisen denkt:

GASTBEITRAG VON NANINKA RÖSLER ÜBER ALLEINREISEN

Wie bin ich überhaupt zum Alleinreisen gekommen?

Früher war ich häufig mit Freunden unterwegs, als kleine Gruppe oder auch als Duo. Auch diese Reisen fand ich toll, habe dabei aber schon immer wieder kleine Abstimmungsprobleme erlebt. Das alleine wäre für mich noch kein ausschlaggebender Grund gewesen, in Zukunft das Alleinreisen vorzuziehen.

Doch dann kam das Leben dazu. Die meisten meiner Freunde hatten dann irgendwann Partner und Familie. Sie arbeiten in einem Job, der sie von Montag bis Freitag an feste Arbeitszeiten bindet. Ich habe in meinem Arbeitsleben unregelmäßigen Schichtdienst, arbeite häufig am Wochenende und habe unter der Woche immer mal wieder freie Tage. Man kann im Prinzip sagen, dass unsere Rhythmen nicht mehr zusammen gepasst haben. Zeit für kleine Ausflüge oder Treffen ist immer noch, für ein paar Tage reisen aber nicht.

Da ich ein nicht stillbares und dauerhaftes Fernweh habe, blieb mir im Prinzip gar nichts Anderes übrig als alleine zu verreisen. Ich bin generell kein ängstlicher Typ und ich verbringe sowieso sehr gerne Zeit alleine, es gab also Nichts, was mir im Weg gestanden hätte. Meine ersten Trips alleine gingen dann in eher schon bekannte Gefilde, beispielsweise nach London, wo ich vorher schon einige Male war.

Dabei stellte ich dann sehr schnell fest, dass Soloreisen unheimliche Vorteile bringt. Der für mich größte und unschätzbar wertvolle ist: ich mache exakt das, worauf ich gerade Lust habe, mit meiner Geschwindigkeit und auf meine Weise. Ohne Kompromisse, ohne Rücksicht nehmen zu müssen, so wie ich selber die Reise am besten genießen kann. Sehr schnell habe ich dann meine Ziele verändert, zuerst unbekannte Ziele in bekanntem Kulturkreis Europa und später auch völlig fremde Orte, wie zum Beispiel Indien.

Ich war ungefähr 15 Jahre lang so gut wie immer solo unterwegs. Inzwischen bin ich auch verheiratet und habe das Glück, dass unsere Rhythmen sehr eng beieinander liegen, man demnach nur wenig von eigenen Wünschen abweichen muss. Der deutlichste Unterschied ist, dass ich nun immer wieder Shoppingzeit einbauen muss. Ich bin genauso gerne zu zweit unterwegs, aber auch heute ziehe ich immer wieder mal alleine los.

Wie fühle ich mich beim Alleinreisen?

Frei. So simpel ist das. Ich habe gerade Lust auf Strand? Dann Handtuch geschnappt und los. Es wird mir zu warm? Ab ins Meer. Eine Dusche wäre jetzt doch ganz nett? Zurück in die Unterkunft. Noch keinen Hunger? Dann wird eben später gegessen. Ein tolles Fotomotiv? Ist kein Problem, dort eine halbe Stunde zu verweilen und immer wieder auf den Auslöser zu drücken. Völlig nach dem eigenen Gefühl zu handeln macht einen unglaublich frei.

Das heißt auch nicht, dass immer alles glatt läuft. Ich habe Talent darin, mir zu viel in meinen Tag zu packen und bin dann am Abend oft platt, habe aber eben auch viel erlebt.

Seit ich in einer Beziehung lebe, gibt es noch eine weitere Gefühlskomponente: die Sehnsucht und das damit verbundene Mitteilungsbedürfnis. Ich möchte meine Eindrücke teilen und tu das auch. Es gibt heute genug Möglichkeiten, Eindrücke auch weiter zu geben. Als ich im Death Valley unterwegs war habe ich den ganzen Tag Sprachnachrichten aufgenommen und alles geschildert, was ich gerade gesehen und dabei empfunden habe. Als ich am Abend im Motel wieder Wifi hatte, gingen dann 147 Sprachnachrichten nach Deutschland durch. Auch über Filme kann man Eindrücke gut teilen.

Wie gehe ich mit Problemen um?

Das größte Problem beim Alleinreisen sind Hotelpreise, und wenn man wirklich alleine sein will, dann gibt es nicht so viele Alternativen zum Hotel. Sehr häufig zahlt man alleine beinahe genauso viel, wie wenn man zu zweit unterwegs ist. Das ist kein Problem, das mitten auf der Reise spontan auftritt, denn es begegnet einem bereits in der Vorbereitung. Dementsprechend hat man auch Zeit, sich dagegen zu wappnen.

Dafür gibt es natürlich verschiedene Möglichkeiten, ich persönlich war immer wieder mal Couchsurfen. Das hat zusätzlich zur kostenlosen Unterkunft den unschätzbaren Vorteil, dass man Tipps von Einheimischen bekommt. Man sieht daher nicht nur das Touristenprogramm aus dem Hochglanzreiseführer, sondern man kann richtig ins Leben vor Ort eintauchen. Dabei ist man dann aber gleichzeitig wieder auf eine andere Person angewiesen und muss sich abstimmen, also wieder einschränken und nicht ganz so frei genießen.

Natürlich gibt es auch andere Möglichkeiten, zum Beispiel Housesitting. Ich hab das aber (leider) noch nie ausprobiert, hauptsächlich weil die Zeiträume bei meinen Suchen nie zusammen gepasst haben. Hierfür muss man zeitlich eher ungebunden sein, was im normalen Arbeitsleben doch eher schwierig ist, wenn man seinen Urlaub schon im Oktober oder November des Vorjahres eintragen muss.

Probleme auf der Reise selbst sind mir noch gar nicht so oft untergekommen. Am ehesten war das in Indien der Fall. Es begann direkt bei der Ankunft am Flughafen in Mumbai. Bei keiner einzigen Bank am Flughafen habe ich mit meiner Mastercard Geld bekommen. Da steht man dann völlig ohne Cash in einem völlig unbekannten Land. Es kam schon leicht Panik auf, doch dann fand ich kurz vor dem Ausgang doch noch den einzigen Geldautomaten weit und breit.

Ich sprach bereits andere Backpacker an, ob ich mich notfalls anschließen könnte bei einer Fahrt in die City, doch dann spuckte der Automat doch aus und ich wählte vorsichtshalber gleich eine sehr große Summe, die mir fast den ganzen Trip reichte. Heute habe ich vorsichtshalber auch noch eine Visacard. Später hatte ich in Indien noch eine Situation, wo mein Nachtbus mitten in der Nacht am Zielort ankommen sollte.

Alleinreisen, als Frau, in einem indischen unbekannten Ort. Das war ein mulmiges Gefühl, was dann aber schnell durch eine Hand voll anderer Backpacker mit gleichem Ziel im Bus wieder verging. Das Ergebnis war eine Nacht am Strand mit sieben Leuten und eine wirkliche Freundschaft. Daniel bot ich damals einen Platz auf meinem riesigen Strandtuch an, und in der Zwischenzeit trafen wir uns auch auf zwei anderen Kontinenten.

Andere Probleme fallen mir gar nicht ein. Vielleicht sehe ich Vieles nicht als Problem, was Andere als Problem empfinden. Ich war einmal bei einem Stammtisch einer „Frauen reisen solo“-Gruppe und habe dort doch viele Ängste oder Probleme gehört, die für mich keine Hürden darstellen. Die Dinge, die bei mir problematisch waren, ließen sich eigentlich immer dadurch lösen, dass ich kurzzeitig einen Schritt aus meiner Komfortzone Alleinsein heraus machte und andere Menschen ansprach.

Naninka

Über die Gastautorin

Hauptberuflich leite ich eine heilpädagogische Wohngruppe, habe einen Nebenjob in einer Tauchschule und mit dem Blog eine eigene Firma, bin also kein digitaler Nomade oder Dauerreisender. Und dennoch bin ich ständig und gerne unterwegs. Seit 2010 kann man meine Erlebnisse auf dem Blog verfolgen, ich berichte auch auf Facebook, Twitter und Instagram. Ich reise nicht immer alleine, aber unheimlich gerne! Alleinreisen ist also ein wichtiges Thema für mich.

Für alle, die zwar Alleinreisen wollen, aber noch mit sich kämpfen:

Alleine unterwegs

Immer wieder werde ich gefragt, ob ich nicht Angst hätte, allein zu reisen. Ob ich mich nicht unwohl fühle, immer wieder neue Orte zu erkunden anstatt ein echtes Zuhause zu haben. Meine Antwort darauf ist dieses E-Book. Nach über zwei Jahren allein reisen, kann ich aus voller Überzeugung sagen, dass ich es nicht nur liebe, Länder und Kulturen kennenzulernen, sondern auch dass ich daran gewachsen bin. Ich habe mich besser kennengelernt und Selbstbewusstsein, Vertrauen sowie Freiheit erlangt.
Wenn du noch zweifelst, ob du den Schritt wagen sollst, ist dieses Buch perfekt für dich! Denn ich zeige dir, wie Soloreisen auch dich verändern kann…
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5 Highlights in Rumänien, die Du nicht verpassen solltest

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5 Highlights in Rumänien, die Du nicht verpassen solltest

VON ESTHER SCHIRRMACHER ZU IHREN 5 HIGHLIGHTS IN RUMÄNIEN

Anfang Oktober nahmen mein Freund und ich ein Flugzeug von Düsseldorf nach Timisoara – eine Woche lang wollten wir uns mit dem Mietwagen in Rumänien von Westen nach Osten durschlagen. Gesagt, getan, am Flughafen holten wir unser Auto ab und fuhren los Richtung Innenstadt. 550 Kilometer lagen zwischen uns und unserem finalen Stopp: Der Hauptstadt Bukarest. Auf unserer Route legten wir Rast in zwei ganz besonderen Orten ein und genossen auf unserem Weg die rumänische Natur. Viele weitere interessante Orte mussten wir leider auslassen, denn unsere Zeit war begrenzt. Ich weiß aber jetzt schon, dass ich nicht das letzte Mal in Rumänien gewesen bin! Route Roadtrip Rumänien

Hier kommen meine 5 Highlights in Rumänien, die ich für Deine Reise zusammengestellt habe:

#1 Timisoara

Die Studentenstadt Timisoara liegt im Westen Rumäniens und wird von Ryanair angeflogen, für unser Flugticket dorthin haben wir gerade einmal 15€ bezahlt. Besonders das Flair der historischen Innenstadt und die vielen kleinen Restaurants und Bars machen diese Stadt aus. In Timisoara merken wir allerdings auch schnell, dass Rumänien bei weitem nicht so günstig ist, wie wir uns das vorgestellt hatten. Auf der Suche nach einem Abendessen kamen wir am Ende bei deutschen Preisen raus. Timisoara Rumänien

#2 Hermannstadt oder Sibiu

Auf unserem Weg gen Osten machten wir Halt in Sibiu, oder Hermannstadt, wo sich bereits im 12. Jahrhundert deutsche Siedler niedergelassen haben. Sibiu war eine echte Überraschung und bleibt mein persönliches Highlight der Reise. Während ein paar sonnigen Mittagsstunden haben wir uns in ein Café gesetzt und in Ruhe die Stadt beobachtet. Auch hier sind besonders die kleinen Gässchen und urigen Restaurants sehr charmant. Hermannstadt Sibiu Rumänien

#3 Bran

Zur Mitte der Woche hin kamen wir in Bran an, einer kleinen Stadt, die sicher unbekannt geblieben wäre, wenn es dort nicht ein besonderes Schloss geben würde. Graf Dracula soll hier einst gehaust haben und der Reiz dieser Geschichte lockt bis heute zahlreiche Touristen nach Bran. Viel zu sehen gibt es hier nicht, das Schloss ist jedoch einen Besuch wert und für jeden Dracula-Fan sowieso ein Muss. Als Unterkunft kann ich hier das wunderschöne Hotel „Casa Din Bran“ empfehlen! Bran Schloss Dracula

#4 Bukarest

Wir hatten unser östlichstes Ziel erreicht: Bukarest. Hier gaben wir unseren Mietwagen wieder ab und verließen Rumänien Richtung Polen. Doch zuvor nahmen wir uns ausgiebig Zeit, die Hauptstadt zu erkunden. Richtig warm geworden sind wir mit der Stadt zwar nicht, aber das Flair einer Metropole verspürten wir hier im Vergleich zu den kleinen Städten, die wir bisher gesehen hatten, natürlich schon. Was uns gut an Bukarest gefallen hat, waren die vielen Restaurants, Bars und Geschäfte, die die Stadt sehr lebendig machten. Und rate mal, wen ich auf der Free Walking Tour durch Bukarest kennen gelernt habe? Barbara von Barbaralicious! So kommt es, dass Du nun diesen Gastbeitrag lesen kannst. Bukarest Rumänien

#5 Die Karpaten und die Walachei

Ein weiteres Highlight in Rumänien war für uns die Natur. Besonders die Karpaten, eine 1.300 Kilometer lange Bergkette, und die berühmte „Walachei“ eignen sich hervorragend für lange Roadtrips, Wanderausflüge und auch zum Ski fahren. Viele Reisende, die wir in Rumänien getroffen haben, kamen vor allem wegen der Natur hierher. Karpaten und Walachei in Rumänien

Die Sache mit dem Verkehr

Da die Straßen in Rumänien wesentlich besser ausgebaut waren, als wir uns das vorgestellt hatten, bzw. es im Reiseführer oder in Internet-Berichten geklungen hatte, konnten wir überall spontan abbiegen und die Gegend etwas genauer erkunden. Rumänien gehört definitiv zu den Ländern, die man mit einem Mietwagen 1A bereisen kann. Die Landstraßen, zumindest die, die wir befahren haben, waren gut ausgebaut und viele Orte sind sehr unkompliziert zu erreichen. Wir wurden aber von verschiedenen Seiten ausdrücklich davor gewarnt, im Dunkeln Auto zu fahren und auf Rowdys im Straßenverkehr zu achten. Alles in allem war es eine tolle Erfahrung, mit dem Mietwagen durch Rumänien zu fahren.

Essen gehen in Rumänien

Das Essen in Rumänien ist sehr deftig, hat uns aber immer gut geschmeckt. Viele Eintöpfe der rumänischen Küche bestehen aus Bohnen, Kohl und Fleisch. Auch Mais ist ein Grundnahrungsmittel und wird zu Maisgrieß oder Maismehl verarbeitet. In die traditionelle Gemüsesuppe „Ciorba“ gehören neben Schweine- und Lammfleisch auch Möhren, Bohnen, Sauerkraut und Zwiebeln. Typisches Essen Rumänien Ein weiteres Nationalgericht wird „Mici“ genannt. Dabei handelt es sich um gegrillte Hackfleischröllchen, die an griechisches Cevapcici erinnern. Zu vielen Mahlzeiten wird in Rumänien sauer eingelegtes Gemüse serviert. Eine klassische Spirituosenspezialität ist Zwetschgen-Schnaps. Was hat Dir am besten an Rumänien gefallen?
esther autorenprofil

Über die Gastautorin

Ich heiße Esther und bin Studentin, Buchautorin und Reisesüchtige. Ich liebe den Orient, Orte abseits der typischen Touristenpfade und traditionelles Essen. Dich interessieren exotische Länder wie Georgien, Libanon und Äthiopien? Dann lass Dich inspirieren! Über 60 verschiedene Länder werden wir gemeinsam entdecken! Schau einfach auf Esthers Travel Guide vorbei!

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Intermittierendes Fasten – Der Produktivitäts-Hack für digitale Nomaden

Intermittierendes Fasten – Der Produktivitäts-Hack für digitale Nomaden

Intermittierendes Fasten – Der Produktivitäts-Hack für digitale Nomaden

Wir kennen es alle: Flugzeug landet. Neue Kultur. Neues Land. Neue Uhrzeit.

Erstmal alles Wichtige organisieren & etwas essen.

Danach: Jetlag. Und irgendwie so gar keine Routine.

Ah, und da wäre noch der neue Artikel zu publishen. Und generell so einiges zu tun.

Wenn es Dir auch oft so geht, habe ich heute den ultimativen Produktivitäts- & Gesundheits-Hack für dich.

Ich stelle dir in diesem Artikel Intermittierendes Fasten vor und 4 Vorteile wie du davon als digitaler Nomade profitieren kannst.

 

Intermittierendes Fasten (kurz: IF) – Was ist das überhaupt?

IF stellt ein unkonventionelles Modell zum „normalen“ Essverhalten dar.

Genauer würde ich es als einen Lifestyle bezeichnen.

Der Begriff kommt aus dem lateinischen von „intermittere“, was so viel wie „unterbrechen“ oder „aussetzen“ bedeutet.

Der Name ist Programm:

Intermittierendes Fasten beinhaltet eine längere Periode an der KEINE Nahrungszunahme erfolgt. Unterbrochen von einer relativ kurzen Periode der Nahrungszunahme.

Bei Männern handelt es sich hierbei um eine Fastenphase von 16 Stunden und einer Essensphase von 8.

Bei Frauen differenziert sich das aufgrund hormoneller Beschaffenheiten.

Da sie in der Regel schneller launisch und hungrig werden fasten Frauen 14 Stunden und essen 10.

Die meisten IF’ler bevorzugen 3 Mahlzeiten.

  • eine zum Brechen des Fastens
  • eine Mahlzeit vor dem Training oder im Laufe des Tages
  • eine Mahlzeit nach dem Training bzw. kurz vor dem Beginn des Fastens

Beispiel: Ich persönliche breche mein Fasten um 12 und esse bis 20 Uhr. Damit verbringe ich die meiste Zeit des Fastens mit schlafen.

Der schwedische Autor Martin Berkhan gilt als Vorreiter zu dem Konzept und bloggt darüber auf Leangains, wo du auch genaue Pläne und den kompletten Guide findest.

Ich teste IF nun übrigens seit mehr als einem Monat und habe erstaunliche Vorteile feststellen können.

VORTEIL 1: Weniger hunger. Weniger Geld für Essen ausgeben.

Angenommen du ernährst dich ohnehin schon recht gesund, dann wirst du grade im Ausland oft feststellen, dass du dadurch schon eine Menge Geld sparen kannst.

Ob in Kolumbien, Thailand & Co.: hier ist das gesunde Grün besonders günstig und super lecker.

Das Fasten hat nachgewiesen einen hungerunterdrückenden Effekt. Das heißt in den Morgenstunden wird es Dir besonders leicht fallen das Frühstück auf später zu verschieben.

An alle emotionalen Esser da draußen: Ich konnte feststellen in der Essensphase von 8 Stunden ständig ausreichend satt zu sein. Mein Heißhunger und emotionale Fressattacken haben total abgenommen (genau wie ich) und ich habe nicht mehr das Verlangen ständig zu naschen. :)

Nach 20 Uhr im Restaurant mit Freunden beim Sozialisieren musste ich nicht mehr aus „sozialem Druck“ mitbestellen. Denn ich wusste: Ich esse erst wieder morgen um 12. Und außerdem war ich komplett satt.

Fazit: Ihr spart nicht nur viel Geld sondern auch Kalorien!!!

VORTEIL 2: Routine & Struktur

Wie im Eingangstext beschrieben passiert es mir total oft, dass ich mich in der neuen Kultur oder der neuen Zeitzone schwer einlebe und organisieren kann.

Persönlich finde ich, dass IF meinem Tag mehr Struktur gibt.

Zunächst muss ich nicht ständig darüber nachdenken, wann ich wo, was und wieviel essen muss! Das ist mein persönlicher Game-Changer! Meine Zeiten sind fest. 12 Uhr Fasten brechen. 20 Uhr fasten. Somit bleibt mehr Energie für andere Dinge im Kopf.

Übrigens: solange ihr die Essfenster einhaltet, könnt ihr das total flexibel gestalten. Da IF mehr ein Lifestyle-Ding ist, finde ich, dass man das unbedingt flexibel auf sich anpassen sollte.

Probiers‘ aus!

 

VORTEIL 3: Fokus & Produktivität

So jetzt kommts. DER Vorteil schlechthin.

Wir digitale Nomaden sind die absoluten PC-Freaks.

Wie bereits erwähnt bleibt uns durch die Variable Fasten mehr Energie im Kopf, um über andere Dinge nachzudenken und anderen Dingen nachzugehen.

Ich konnte mich morgens direkt mit Kaffee an den PC setzen und meiner Arbeit nachgehen. Für produktive Schreiber und fokussierte Nomaden ist das ideal!

Ihr müsst die Fastenzeit ohnehin überbrücken und euch ablenken und das funktioniert so am besten.

Für gewöhnlich habe ich meine Arbeiten meistens nach dem Essen ausgeführt. Fehler. Denn nun war mein Körper ja mit Verdauung beschäftigt und meine ganze Energie nicht im Kopf. Sondern im Bauch! Wirklich.

In der Zeit des Fastens war ich mindestens doppelt so produktiv, als ich es sonst bin.

 

VORTEIL 4: Gesundheit

Viele, viele Studien beweisen, dass Fasten die Insulinsensibilität erhöht und Krebs vorbeugend wirkt.

Für alle King-Kong-Nomaden: Ich konnte außerdem meine Gewichte in vielen Kraftübungen steigern. Squats. Deadlift & Co.

Ich fühle mich leichter. Stärker. Besser!

 

 

LETZTER HINWEIS

Ich beziehe mich in diesem Artikel hauptsächlich auf meine eigenen Erfahrungen und lege Dir ans Herz alles selbst für dich zu probieren!

Martins Aussagen sind gut recherchiert. Trotzdem empfehle ich Dir selbst deine Hausaufgaben zu machen!

Intermittierendes Fasten ist keine Einladung dazu deine Essgewohnheiten vollkommen schleifen zu lassen.

Die Mehrheit deiner Kalorien solltest du wie immer aus Fleisch, Gemüse, Obst und stärkehaltigen Kohlenhydraten wie Kartoffeln, Hafer & Co. Ziehen.

Kennst du das System schon?

Hast du damit bereits Erfahrung gesammelt?

Ich freue mich von dir zu hören!

In diesem Sinne:

NAMASTE

Dein Tim

Tim

Hi, ich bin Tim! Ich blogge auf HEMERAFITNESS.EU & bei mir dreht sich alles um einen gesunden Lifestyle. Ich zeige Dir wie du Fitness, Gesundheit & Spiritualität einfach in deinen Alltag integrierst und damit DIR und DEM GANZEN UNIVERSUM dienst! Namaste. Dein Tim.

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Vollzeitreise: Nomadentum muss nicht gleich digital sein

Vollzeitreise: Nomadentum muss nicht gleich digital sein

Vollzeitreise: Nomadentum muss nicht gleich digital sein

PAM & ANGI ZUM THEMA VOLLZEITREISE

Mittlerweile ist der Begriff „Digitale Nomaden“ ein stehender Ausdruck dafür, mit dem eigenen Laptop um die Welt zu reisen und ein Leben zu leben, das von vielen beneidet wird, die Zuhause “zurückgeblieben” sind. Gleichzeitig sagt dieser Begriff aber auch, dass man zwangsläufig digital bzw. online arbeiten muss, um sich diesen Lebensstil zu ermöglichen.

Und genau das schreckt viele Menschen ab, den Schritt zu wagen und die Welt zu sehen – sofern das der Traum ist, den sie sich erfüllen möchten. Nicht jeder kann oder will online arbeiten. Viele, die diesen Traum hegen, üben einen Job aus, bei dem sie nicht täglich vor dem Bildschirm sitzen und sowieso schon online ihr Leben leben.

Vollzeitreise

Leider werden diese Menschen oft vernachlässigt, wenn es darum geht ihnen das Thema „ortsunabhängiges Leben“ näher zu bringen. Wenn man sich informiert, wie man auf einer Reise an Geld kommt oder seine Reisedauer verlängern kann, dann werden einem oft nur Jobs wie Blogger, Texter, Social Media Manager, Übersetzer und Virtueller Assistent angepriesen. Was wenn ich nichts davon beherrsche oder mich nichts davon wirklich interessiert?

Es gibt andere Möglichkeiten eines Nomadentums

Wir haben uns mit genau diesem Thema mal genauer auseinandergesetzt und gemerkt, dass die Realität eigentlich ganz anders aussieht. Man muss nämlich keineswegs nur digital oder online arbeiten, um die Welt zu bereisen. Es gibt so viele andere Wege, sein Leben neu zu gestalten und trotzdem dem Alltag zuhause zu entfliehen. Allerdings gehört man dann auch nicht unbedingt zu den „Digitalen Nomaden“.

Vollzeitreise

Ein anderes Wort musste also her. Ein Wort, das besagt, dass man sich auf einer Reise befindet – das muss nicht unbedingt eine Weltreise sein. Eine Reise, bei der man das sucht, was einen glücklich macht. Und das findet, was einen jeden Tag aufs Neue motiviert starten lässt. Unabhängig von seinem Vollzeitjob und unabhängig von dem System, das einen daran hindert, seinen eigenen Weg zu gehen.

Nach dem Vollzeitjob kommt die “Vollzeitreise”

Vollzeitreisende sind ganz normale Menschen, so wie du und ich. Aber sie befinden sich gerade im Wandel. In einem Übergang vom Angestellten zum Selbstverwirklicher. Entweder haben sie schon ihren Vollzeitjob an den Nagel gehängt oder sind kurz davor. Denn sie fühlen sich einfach nicht mehr wohl oder merken, dass es da draußen in der Welt noch viel mehr gibt. Daher entscheiden sie, sich auf eine Reise zu begeben. Diese Reise bietet ihnen die Möglichkeit, herauszufinden wo sie sich in Zukunft sehen und wie sie am besten dorthin gelangen.

Vollzeitreise

Und wie der Name schon sagt: dieser Teil der Gesellschaft reist Vollzeit. Um sich die Reise zu finanzieren, arbeiten Vollzeitreisende von unterwegs aus. Das Reisen kann viele Facetten haben, ebenso wie das Arbeiten. Möglicherweise starten manche doch ihr eigenes Online-Business. Andere wiederum nehmen allerdings Jobs vor Ort an und sind mal Barkeeper, Kindermädchen oder Landwirt. Die einen arbeiten als Freelancer, die anderen gegen Kost und Logis. Und wiederum andere verbinden das Analoge mit dem Digitalen.

Das Ziel eines Vollzeitreisenden liegt darin, herauszufinden was sein Passion ist. Denn manche üben zwar seit Jahren einen Beruf aus, haben aber keine Ahnung wo ihre Stärken liegen. Vollzeitreisende streben aber nach der Spitze der Maslowschen Bedürfnishierarchie: Selbstverwirklichung. Zum ersten Mal in ihrem Leben haben sie die Zeit und die Möglichkeit sich mit ihrem Tun und ihrem Sein auseinander zu setzen. Sie wollen ihr eigenes System erschaffen, mit dem sie ihre Zukunft nach ihren Wünschen und Vorstellungen gestalten können. Denn während dieser Reise werden die Weichen für das kommende Vollzeitleben gestellt.

Und wo findet man das Analoge in dieser digitalen Welt?

Auf ganz unterschiedlichen Jobplattformen findet man genug Jobs, um seine Vollzeitreise zu verlängern oder gar ganz zu finanzieren. HelpX und workaway sind nur zwei davon. Hier werden Jobs in so ziemlich jedem Land der Welt angeboten, die größtenteils analoger Natur sind und gegen Kost & Logis. Man bewirbt sich einfach auf die Jobs, die für einen interessant klingen, wartet die Nachricht des Hosts ab und fängt dann an mit Arbeiten.

Vollzeitreise

Der Vorteil von analogen Freelance-Jobs ist vor allem der Kontakt zu den Menschen vor Ort. Man fühlt sich als Teil einer Community und hilft mit seiner Arbeit unmittelbar anderen Menschen weiter. Oft sieht man den Prozess mit eigenen Augen und bekommt den wertvollsten Lohn der Welt zurück: Dankbarkeit und Wertschätzung. Und wenn man dadurch noch einen Teil der Welt zu Gesicht bekommt, den man nie zuvor gesehen hat, dann ist das mit Sicherheit der absolute Jackpot.

Es ist nie zu spät seine eigene Vollzeitreise zu beginnen

Daher bleibt nur noch all den Menschen zu sagen, die noch immer Zuhause sitzen und sich sehnen nach einem Leben zu ihren eigenen Konditionen und Vorstellungen: häng deinen Vollzeitjob an den Nagel, begib dich auf deine Vollzeitreise und finde das, wonach du schon so lange suchst.

pamgi

Über die Gastautoren

Pam & Angi bezeichnen sich selbst auch als Vollzeitreisende. Sie sind seit dem 1. Januar 2017 unterwegs und versuchen das Reisen mit dem Arbeiten unter einen Hut zu bringen. Über all das, und noch viel mehr berichten Sie auf Instagram – live und in Farbe.

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