Villa Punta in Zadar – Deine perfekte Base für Touren durch Kroatien
Ende Juni war es so weit: Ich bin endlich nach Kroatien gereist. Das Land stand schon seit Jahren auf meiner Bucket List, aber erst das Tanzfestival Summer Sensual Days hat es geschafft, mich wirklich meine Reise zu planen.
Und diesmal stand etwas ganz besonderes an: Ich habe meine erste Motorradtour unternommen! Mit einem guten Freund und zwei Tüten Kleidung (gut, dass ich schon länger minimalistisch reise!) fuhren wir einmal nach Dubrovnik und zurück nach Frankfurt.
Zadar war einer von insgesamt neun Stopps. Und mit der Villa Punta hatten wir eine richtig schöne Unterkunft für die zwei Tage in der malerischen kroatischen Stadt!
Villa Punta – Die Anreise
Zadar hat einen eigenen Flughafen (ZAD), der zum Beispiel von Ryanair angeflogen wird. So ist die Anreise einfach und günstig.
Ich bin jedoch mit einem Freund und Tanzpartner auf dem Motorrad unterwegs gewesen und Zadar war einer unserer Stopps auf dem Weg in den Süden Kroatiens.
Auf dem Weg von Plitvice nach Zadar sind wir dem Regen nur ganz knapp entgangen. Dennoch konnten wir den Ausblick auf gleich zwei wundervolle Regenbögen von dem kleinen Strand direkt vor der Villa Punta bestaunen.
Villa Punta – Das Haus
Die Villa Punta besteht aus einem großen Haus mit zwei Stockwerken. Im unteren Stockwerk leben die Besitzer, die die Vermietung der Appartments managen. Wir wurden direkt freundlich empfangen, als sie unser Motorrad vorfahren hörten. So fühlt man sich gleich willkommen.
Uns wurde gezeigt, wo wir das Motorrad über Nacht stehen lassen konnten. Es gab nämlich eine kleine Garage, die gerade genug Platz dafür bot. Vor der Tür stehen Parkplätze für vier Autos zur Verfügung.
Dann wurden wir in den zweiten Stock geführt in dem sich unser Appartment befand. Es bestand aus zwei Zimmern war liebevoll hergerichtet worden.
Und der Ausblick vom Balkon war einfach umwerfend. Hier lässt es sich aushalten!
Prospekte und eine Infomappe warteten auf uns, sodass wir uns direkt einlesen konnten.
Zadar
Zadar ist die älteste Stadt Kroatiens, die durchgängig besiedelt war. Die Ursprünge reichen zurück bis ins 9. Jahrhundert vor Christus. Sie liegt an der Adria und bietet einen idealen Ausgangspunkt, um die Inselgruppe der Kornaten zu erkunden.
Städtische Ausmaße nahm Zadar unter römischer Herrschaft an. Unter Julius Caesar und Augustus wurden die Stadtmauern erbaut. Bis heute kannst du das Forum Romanum in der Altstadt bewundern.
Die Kathedrale St. Anastasia – eine romanische Basilica aus dem 12./13. Jahrhundert – und die Marienkirche aus dem 12. Jahrhundert haben mir besonders gut gefallen.
Wenn du, wie wir das gemacht haben, einen kurzen Abstecher in die Altstadt machen möchtest, empfehle ich dir das kleine Ruderboot, das am Ende der Mole hinter dem Café Barka auf dem Festland rüber auf die Altstadt-Halbinsel fährt. An dem Café kann man übrigens mit etwas Glück parken. Solltest du das tun, freuen sich die Café-Betreiber, wenn du auch noch ein Getränk bestellst. Dabei kannst du nicht nur die mondänen Luxusyachten bestaunen, sondern hast auch einen genialen Blick auf den Sonnenuntergang – gutes Wetter und Timing vorausgesetzt.
Das Ruderboot kostet 6 Kuna (einen knappen Euro) pro Person und fährt von 7 Uhr morgens bis Mitternacht ununterbrochen hin und her. Du kannst zwar auch mit dem Auto oder Motorrad um die Altstadt herumfahren und versuchen, einen der begehrten Parkplätze zu ergattern, jedoch verpasst du dann eine romantische Überfahrt, mit einem jungen Kroaten, der sich durch echte Muskelkraft ein Zubrot verdient.
Ausflugsziele
Wir haben nur einen Ausflug von Zadar direkt gemacht: Dazu haben wir uns spontan ein Boot gemietet und die umliegenden Inseln vom Wasser aus zu erkunden. Zum Glück hatte mein Reisebegleiter nicht nur einen Motorrad-, sondern auch den Sportbootsführerschein. Denn dieser ist in Kroatien Voraussetzung zum Chartern. Obwohl wir uns viel zu spät darum gekümmert hatten, war es kein Problem, spontan eines zu bekommen. Dank des Werbebanners an der Kaimauer von Bonaca konnten wir direkt telefonisch nach verfügbaren Booten fragen und keine Stunde später die Maschine starten.
Diese Tour war für mich das Highlight der gesamten Reise. Denn ich liebe das Meer und für mich gibt es nichts schöneres, als strahlenden Sonnenschein von einem Boot aus zu genießen.
Wenn du ebenfalls ein Boot mieten möchtest, kann ich dir empfehlen, ebenfalls von Zadar durch die Passage zwischen den beiden Inseln Ugljan und Pašman zu nehmen, bei der du unter einer nicht ganz unfotogenen Brücke hindurch fährst.
Ansonsten haben wir natürlich die Altstadt angeschaut und die antiken sowie mittelalterlichen Gebäude bei mediterranem Flair mit einem Eis auf uns wirken lassen.
Weitere Ausflugsziele sind die Plitvicer Seen mit den atemberaubenden Wasserfällen, die du dir auf keinen Fall entgehen lassen solltest, der Nationalpark Krka und die antike Stadt Split.
Fazit
Da dies meine erste Reise nach Kroatien war, gebe ich zu, dass ich noch nie von Zadar gehört hatte. Ich kannte natürlich Split und Dubrovnik, aber auch von Rovinj hatte ich nur im Zusammenhang mit dem Tanzfestival gehört.
Umso mehr freut es mich jedes Mal, wenn ich zu mir unbekannten Orten eingeladen werde, die sich dann als kleine Schätze herausstellen. Wie bereits erwähnt, war der Tagesausflug mit dem Boot mein absoluter Favorit unter den Erlebnissen in Kroatien und auch der Rundgang durch die charmante Altstadt war schön und ein würdiger Tagesabschluss.
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