Coboat – Eine Woche Insel Hopping in Griechenland
Coboat – Eine Woche Insel Hopping in Griechenland
Insel Hopping in Griechenland ist der Traum von vielen!
Ende Juni, Anfang Juli habe ich eine wunderschöne und emotionale Woche auf dem sogenannten Coboat verbracht, das ist es mittlerweile nicht mehr gibt. Heute hingegen geht es um unseren Katamarantrip an sich und die Inseln, die wir besucht haben!
Insel Hopping in Griechenland
Lemnos
Von Lemnos haben wir unsere Reise gestartet. Geplant war die Abreise am letzten Samstag im Juni. Doch da hat uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht. Denn von Anfang an mussten wir Segel-Amateure lernen: Alles hängt vom Wind ab!
Dieser war leider zu stark, als dass wir wie geplant hätten starten können. Also verbrachten wir den ersten Tag in der Umgebung das Hafens.
Kein Problem für mich! Warum? Weil direkt oberhalb des Hafens eine atemberaubende Ruine auf meinen Besuch wartete!
Der Aufstieg dauerte etwa 15 Minuten. Obwohl der Wind mir um die Ohren sauste – mehr und mehr, je höher ich kam – hörte ich das zirpen der Grillen. Die Luft flimmerte von der griechischen Hitze.
Aber für den Ausblick lohnt sich das 15-minütige Schwitzen allemal:
Der Streifen im letzten Bild ist übrigens eine Haarsträhne von mir. Denn der Wind war so stark, dass ich es nicht geschafft habe, ein Bild ohne Haare zu machen, aber ich denke, dadurch bekommst du nur einen noch besseren Eindruck, wie es sich angefühlt hat, dort oben im Wind zu stehen.
Zur besonderen Atmosphäre tragen außerdem die Rehe bei.
Wie bitte? Rehe?
Ja, genau! Du hast richtig gelesen! Sie waren leider immer viel zu schnell wieder elegant davon gerannt, sodass es mir nicht gelungen ist, sie zu fotografieren. Aber in dieser Burgruine sowie auf den Felder um sie herum leben ziemlich viele von ihnen.
Den Abend verbrachten wir in den zauberhaften Straßen der Umgebung.
Lesbos
Am Morgen konnten wir ein paar Stunden das WLAN eines nahegelegenen Cafés nutzen und arbeiten. Auf See hatte wir nämlich nur begrenztes Datenvolumen. Pünktlich zur Mittagszeit setzten wir das erste Mal die Segel und legten von Lemnos ab.
Das Ziel war Lesbos, eine sechsstündige Fahrt.
Der Wind sauste uns beim Mittagessen um die Ohren und wir waren alle gut gelaunt. Bei unserem Wunsch an Poseidon nach gutem Wetter, fügten wir hinzu, dass wir viele Delfine sehen wollten.
Nach wenigen Stunden wurde die See rauer, der Katamaran fing an, sich schwer durch die Wellen zu kämpfen. Wolken zogen auf. Es fing an zu regnen
Na das geht ja gut los!
Wir gingen langsam alle in unsere Kabinen und zogen uns mit unseren flauen Mägen in die Einsamkeit zurück.
Zum Glück verging die Zeit mit meinem Hörbuch und ein wenig Dösen doch recht schnell, sodass ich erleichtert und erfreut war, als wir gegen 21 Uhr in den Hafen von Lesbos einliefen.
Am nächsten Morgen ging es in den Coliving Space Digital Nomads Lesvos, wo wir den ganzen Tag mit Arbeiten verbrachten.
Ok, ein bisschen haben wir auch im Pool geplantscht…
Psara
Psara ist eine recht einsame Insel mit nur 350 Einwohnern. Im Sommer verbringen hier zwar Touristen einen ruhigen Urlaub, aber die meiste Zeit des Jahres findest du hier nur diese 350 Einheimischen.
Die Straßen und Häuser sind dementsprechend urtümlich und einfach zuckersüß.
Wir verbrachten nur wenige Stunden am Abend und die Nacht im Hafen dieser Insel.
Mykonos
Mykonos gilt als die Party- und Luxusinsel des Landes und sollte bei deinem Insel Hopping in Griechenland auf keinen Fall fehlen.
Den Party-Part habe ich ehrlich gesagt gar nicht bemerkt… Das kann aber auch an mir liegen.
Die Luxuspreise sind mir hingegen aufgefallen. Mit einem schmalen Portemonnaie brauchst du gar nicht hier her kommen. Wir waren zum Beispiel in einer Bar mit diesem fantastischen Ausblick:
Den hat man aber auch bezahlt. Denn kein Getränk kostete unter 6 Euro. Nicht mal die alkoholfreien.
Also habe ich mal wieder den größten Teil meiner Zeit an meinem MacBook verbracht und habe am letzten Morgen (wir haben nämlich zwei Nächte auf Mykonos verbracht) einen kleinen Roadtrip mit einem Roller gemacht. Christian hatte nämlich einen Roller gemietet und gemeinsam sind wir losgedüst, um einen kleinen Teil der Insel zu erkunden.
Paros
Als letztes Ziel stand Paros auf der Liste. Von der kleinen Insel habe ich eigentlich nur den Hafen für die Segelschiffe gesehen und den für die Fähre nach Athen. Die Sonne ging gerade unter, als wir in den Hafen einliefen.
Das letzte Abendessen verbrachten wir am Strand, wo wir andere digitale Nomaden trafen, die ebenfalls mit einem Katamaran unterwegs waren.
Schön war auch der letzte Morgen…
Da konnte ich einfach nicht anders als das tolle Licht für ein paar mehr Fotos zu nutzen.
So endete eine Woche, die ich wohl so schnell nicht vergessen werde. Ich habe mir mit dem Insel Hopping in Griechenland nicht nur einen langjährigen Traum erfüllt, sondern hat dabei auch noch Gleichgesinnte um mich, mit denen ich eine Woche land Freud und Leid geteilt habe.