Adams Peak – Alles, was du über den Pilgerweg in Sri Lanka wissen musst!
Während meiner achtmonatigen Reise bin ich unter anderem in Sri Lanka gewesen. Eine Etappe war dabei der Adams Peak – ein Berg mit einem Pilgerweg im Herzen des Landes. Wenn du übrigens nach mehr Infos zu diesem wunderschönen Land suchst und am liebsten Tipps von einem Local bekommst, schau doch mal bei Sri Lanka Travel Buddy rein! Mani steht dir gerne mit Rat und Tat zu seiner Heimat beiseite.
Location des Adams Peak und Anreise
Der Adams Peak (oder buddhistisch Sri Pada bzw. hinduistisch Shiva padam) ist ein Berg im südlichen Hochland von Sri Lanka, auf den ein Pilgerweg hinaufführt. Dieser zieht über das gesamte Jahr Gläubige aus Sri Lanka an. Wirklich viele Pilger triffst du hier in der Hauptsaison zwischen Dezember und Mai. Außerhalb der Saison ist Monsunzeit und der Aufstieg kann durch Regenfälle und starke Winde gefährlich werden.
Man kommt ganz einfach mit dem Zug aus Kandy oder Nuwara Eliya in das Dorf Hatton, von wo aus du entweder mit dem öffentlichen Bus (für 70 Rupien bzw. etwa 50 Eurocent) oder mit dem Tuk Tuk (für 1.500 Rupien bzw. etwa 10 Euro) innerhalb von etwas mehr als einer Stunde in dem kleinen Dorf Delhouse (oder auch Delhousie geschrieben) bist.
Dies liegt direkt am Fuße des Berges und besteht eigentlich aus nichts anderem als Guest Houses und Hotels. Ich bin in dem Resort White House (da ich außerhalb der Saison dort war, habe ich nur etwa 1.500 Rupien, also 10 Euro pro Nacht bezahlt) untergekommen, das sehr idyllisch an einem Fluss lag, in dem man sogar baden konnte. Die Zimmer waren zwar klein und etwas muffelig und feucht, aber völlig in Ordnung für die wenigen Nächten und ganz gut gelegen, um den Adams Peak zu begehen.
Die Tradition
Da im Juni Nebensaison ist, war es wie ausgestorben. Im Resort waren wir fünf Traveler. Insgesamt waren im Dorf etwa 20 Menschen, die in der Nacht den Pilgerweg laufen wollten. In der Nacht? Ja, genau! Man läuft traditionell gegen 2 Uhr morgens los und ist dann pünktlich zum Sonnenaufgang auf dem Gipfel. Jetzt denkst du bestimmt, dass sich das ziemlich easy anhört. Wäre es wahrscheinlich, wenn der Pilgerweg nicht fast 7000 Stufen hätte, die nicht mal im Zick-Zack nach oben führen, sondern mehr oder weniger steil nach oben gehen. Im Durchschnitt braucht man 2,5 Stunden für den Weg. Am Ende befindet man sich auf 2243 m. Während der Hauptsaison ist der gesamte Weg angeblich hell erleuchtet und am Rande warten Teehäuser und Mini-Supermärkte. Sowohl auf dem Weg als auch auf dem Gipfel scheint so richtig was los zu sein! Nicht so in der Nebensaison:
Meine Story zum Adams Peak
Der Koch aus meinem Resort stand um 2 Uhr auf, um uns – es ist noch ein anderes Mädchen gelaufen – Sandwichs für den Weg zu machen. Da sagte er plötzlich, dass zwei Mädchen allein außerhalb der Saison nicht laufen sollten. Es sei viel gefährlich, weil der Weg nicht beleuchtet sei und momentan viele Tiere wie Wildschweine (er grunzte nur, weil er das Wort nicht kannte) unterwegs seien. Er wollte uns begleiten. Wir schauten uns kurz an und zuckten mit den Schultern. Wenn er unbedingt wollte, sollte er mitkommen. Er brauchte fast eine Stunde, um die Sandwichs zu bereiten und sich danach fertig zu machen. Also liefen wir um kurz vor 3 Uhr los, nicht um 2 Uhr. Ich war schon ziemlich nervös. Erstens wusste ich, dass ich nicht fit genug für so einen Weg war und zweitens bekam ich jetzt durch die Verspätung noch Zeitdruck. Den Sonnenaufgang vom Gipfel des Adams Peak wollte ich nämlich ungern verpassen, aber jetzt hatte ich nur noch drei statt vier Stunden Zeit.
Der Aufstieg auf den Adams Peak beginnt
Wir liefen los und trugen uns am Eingang in die Bücher ein.
Nicht mal 20 Minuten später trennte sich das andere Mädchen von uns. Sie war einfach schneller und war schon genervt, weil ich so langsam war. Nach einer Minute war sie in der Dunkelheit außer Sichtweite und ich war mit dem Koch allein.
Er war wirklich nett und versuchte, sich mit mir zu unterhalten. Aber sein Vokabular war mehr als begrenzt und ich verstand bestenfalls 20% von dem, was er mir erzählte. Außerdem war ich bald schon außer Atem und konnte sowieso nicht mehr antworten.
Pilgern um zu meditieren?
Ich fragte mich zudem, ob der Sinn eines Pilgerweges nicht auch darin liegt, mit sich und seinen Gedanken allein zu sein und den Aufstieg als eine Art Meditation zu sehen. Nun… Er sah das wohl nicht so. Zu Beginn gab es ein paar kleinere Tempel, an denen Mönche standen. Er unterhielt sich mit jedem einzelnen, denn er war mit ihnen befreundet.
Bald kamen wir an einer Art Bar vorbei. Er bestand darauf, dass wir uns kurz hinsetzen und was bei seinem Freund aßen und tranken. Ich hatte kein Geld dabei und sagte ihm das. „Kein Problem. Ich zahle“, sagte er. Gut, wenn er unbedingt möchte…
Es war schon nach 4 Uhr, als wir weiterliefen. Ich schaute immer wieder auf die Uhr und überlegte, ob ich überhaupt noch eine Chance hätte, den Sonnenaufgang vom Gipfel des Adams Peak zu sehen. Dann kamen die steilen Stufen. Bis zu diesem Punkt waren es eher flache, einfach zu laufende Treppen gewesen. Mit einem Mal änderte sich das. Ich musste immer wieder kurze Pausen machen und wurde immer langsamer machen.
Der Sonnenaufgang
Nach und nach konnte ich die Umrisse der Bäume ausmachen. Es wurde hell.
Ich wollte mich beeilen und meinen Körper dazu zwingen, einfach weiterzugehen, obwohl meine Muskeln brannten. Aber der Koch bestand darauf, dass wir regelmäßig Pausen einlegten, denn er sah, dass ich wirklich mit mir kämpfte. So wurde es immer heller, bis plötzlich die Sonne aufging. Immerhin hatte ich den Sonnenaufgang gesehen. Oft ist der Gipfel nämlich in Wolken, sodass man ihn vom Gipfel des Adams Peak nämlich nicht sieht. Ich sah keine Wolken, sondern nur ein etwas vernebeltes Tal, das in den ersten Sonnenstrahlen leuchtete.
Wir liefen weiter. Den Gipfel wollte ich schließlich trotzdem erreichen. Dann kam mir der erste Traveller entgegen, der auf dem Rückweg war. Das war mehr als demotivierend und ich konnte ihm kaum ins Gesicht sehen. Es war mir richtig peinlich. Dann kamen immer mehr. Ich fragte, wie weit es noch sei und verfiel fast in Schockstarre, als die Antwort „Nur noch 20 Minuten“ lautete. Dann kam auch das Mädchen herunter, mit dem ich losgelaufen war. Es war mir so peinlich. Aber als sie mir sagte, dass sie den Sonnenaufgang nicht gesehen habe, weil oben alles bewölkt war, sagte ich mit einem schelmischen Lächeln: „Deswegen bin ich so langsam gelaufen… Ich habe ihn nämlich gesehen, weil ich noch unter der Wolkendecke war!“ Die letzten Meter waren die Hölle. Ich sah den Gipfel und hatte das Gefühl, er sei so weit entfernt, dass ich ihn niemals erreichen würde. Ich wollte aufgeben. Meine Beine wollten, dass ich aufgebe. Meine Lunge wollte, dass ich aufgebe.
Der Gipfel
Aber ich gab nicht auf, sondern kam gegen 7 Uhr, 30 Minuten nach Sonnenaufgang oben an.
Ich war so müde und mir tat so sehr alles weh, dass ich mich nicht freuen konnte. Die Schönheit um mich herum nahm ich gar nicht wahr. Ich machte mein Vlog, schoss ein paar Fotos und machte mich direkt auf den Rückweg.
Hier geht es zu dem Vlog auf Youtube: Gruß vom Adams Peak!
Der Rückweg vom Adams Peak
Der Rückweg war noch schlimmer als der Weg hinauf.
Meine Beine waren wie Pudding und ich hielt mich an allem fest, was ich fassen konnte, weil ich Angst hatte, dass mir meine Beine einfach den Dienst versagen würden. Hinzu kam, dass nun mein Knöchel wieder schmerzte. Bergab zu laufen, war wohl doch viel anstrengender für den Fuß. Also ging ich immer mit dem linken Fuß voran und humpelte so drei Stunden lang die 7000 Stufen hinab. Ungläubig starrte ich die Männer an – jung wie alt – die Säcke auf den Berg rauftrugen. Für einen Hungerlohn liefen sie die Strecke, die gerade an meinen letzten Kräften zehrte, zweimal am Tag!
Zwischendurch versuchte ich mich auf die idyllische Umgebung zu konzentrieren. Um mich herum war alles saftig grün und ich hörte die Wasserfälle in der Ferne plätschern. Den ein oder anderen bekam ich auch zu Gesicht.
Wir hielten wieder bei der Bar und diesmal blieben wir auch länger bei einem der Mönche. Ich schlief fast auf dem Stuhl ein und konnte kaum aufstehen, als wir weitergingen.
Unten angekommen, sah ich die Buden, die zur Hochsaison wohl für leibliches Wohl sorgen. Auf dem Hinweg war es so stockdunkel, dass ich sie nicht wahrgenommen hatte.
Ich glaube, es war 10 Uhr, als ich zurück im Resort war, und tot müde ins Bett fiel, nachdem ich meine Beine ganz dick mit Tiger Balm eingeschmiert habe. Das sollte angeblich helfen. Dennoch konnte ich drei Tage kaum laufen.
Mein Reise-Equipment
Da ich auch immer wieder gefragt werde, wie und mit was ich auf Reisen gehe, habe ich dir noch eine kleine Zusammenstellung der wichtigsten Teile meiner Ausrüstung gemacht:
Rucksäcke und Koffer
Mittlerweile habe ich zahlreiche Rucksäcke und Koffer, aus denen ich jeweils für die Reise den passenden wählen kann. Am liebsten reise ich mit meinem Equipment von Osprey. Auch auf der Reise nach Malta hatte ich den Osprey Sojourn 60* dabei, meinen größten Koffer, in den ich wirklich alles reinbekomme.
Mein Hauptrucksack ist seit knapp zwei Jahren der Nordace Siena. Der ist mit 19 Litern nicht so riesig, gefällt mir optisch sehr gut und hat allerlei Fächer, auch versteckte, sowie einen USB-Ladeport, was ich sehr praktisch finde.
Dazu nutze ich momentan mit Vorliebe den Elias von Johnny Urban aus recyceltem Altplastik. Der ist zwar klein, aber es geht erstaunlich viel rein und für Tagesausflüge ist das mehr als ausreichend. Außerdem finde ich, er sieht total super aus.
Kleidung und Schuhe
Unterwegs auf meinen Touren bin ich vor allem mit Kleidung und Equipment von Decathlon*. Meine Sneaker sind beispielsweise diese hier: Walkingschuhe New Feel*. Die hatte ich auch bei meiner Fototour in Monreal an. Auch für Wanderungen mag ich meine Schuhe von Decathlon: Wasserdichte halbhohe Wanderschuhe*. Neben Wanderausrüstung findest du dort auch Ausrüstung sowie Kleidung und Schuhe für alle möglichen sportlichen Aktivitäten. Ich finde das wirklich praktisch und bin dort Stammkäuferin.
Kamera
Ich würde dir außerdem Schutz für dein Handy empfehlen. Ich habe mir einen schönen Kratzer eingefangen, als ich in der Margarethenschlucht unterwegs war. Und das, obwohl mein Handy weder runtergefallen noch irgendwo angestoßen ist. Zumindest nicht bewusst. Daher habe ich nun mit einer Outdoorhülle vorgesorgt: Outdoor Case iPhone*.
Meine Fotos mache ich übrigens mit einer Sony Alpha 6600*. Ich wechsle meistens zwischen meinen zwei Lieblingsobjektiven: einem 10-18mm Weitwinkelobjektiv* und einer 30mm Festbrennweite*. Falls du dich schon gewundert hast, wie ich Fotos von mir mache, obwohl ich viel allein unterwegs bin: Ich habe ein Rollei Stativ*.
Mein Fazit
Der Adams Peak gehört mit Sicherheit dazu, wenn du in Sri Lanka und einigermaßen fit bist. Aber er ist auch eine von diesen Once in a Life Time-Erfahrungen. Ich habe diese Erfahrung gemacht und bin froh, dass ich nicht umgedreht bin! Bist du auch schon mal 7000 Stufen hoch- und wieder runtergelaufen? Dann berichte mir in den Kommentaren davon! Geteiltes Leid ist schließlich halbes Leid!
PS: Der Adams Peak in der Hochsaison? Wenn du den Erfahrungsbericht von jemandem lesen möchtest, der in Hochsaison den Aufstieg zum Adams Peak gewagt hat, lies mal bei Julia von Globusliebe nach!
Du möchtest mehr Vlogs als nur das vom Adams Peak sehen? Dann schau doch mal in meine Youtube Playlist!
Dir hat der Blogpost zum Adams Peak gefallen? Dann schau mal in das Buch zur Weltreise:
Meine Weltreise – Ein Traum wird wahr
Kennst du schon mein Buch „Meine Weltreise – Ein Traum wird wahr“? Wenn du meinen Blog magst, wirst du das Buch bzw. E-Book lieben. Bei Amazon kannst du einen Blick ins Buch werfen!
„Meine Weltreise – Ein Traum wird wahr“ beschreibt die Höhen und Tiefen meiner Weltreise. Ich erzähle, wie ich fünf Jahre lang Meilen gesammelt habe, um mir ein Round the World Ticket zu holen. Damit konnte ich in acht Monaten vier Kontinente, dreizehn Ländern und unzählige Städte bereisen. Dieses Buch ist für alle Weltenbummler, Reisefans und solche, die es noch werden wollen, sowie für jeden, der sich gerne auf eine Reise durch Südamerika, Nordamerika, Ozeanien und Asien mitnehmen lassen möchte.
Auszug aus dem Buch
„Meine Weltreise begann am 5. November 2014. Die Geschichte um meine Weltreise begann allerdings schon viel früher. An den genauen Tag kann ich mich nicht mehr erinnern, aber es war wohl so etwa zwei Wochen vor Weihnachten 2009. In diesem Jahr war ich wegen meines Auslandssemesters in Florenz und Auslandspraktikums in Salamanca viel geflogen – so viel wie noch nie zuvor – und hatte für Februar 2010 meinen ersten Flug nach Amerika gebucht. Dadurch hatte ich einige Meilen bei Miles&More gesammelt. Ein Freund der Familie war zu Besuch, als ich meinem Ärger lautstark Luft machte: Ich war sicher, trotz der vielen Flüge nicht in der nötigen Zeit genügend Meilen sammeln zu können, um sie gegen eine Flugprämie einzulösen. Mit der normalen Karte verfallen die gesammelten Meilen nämlich nach drei Jahren. „Hol dir doch die Miles&More-Kreditkarte“, schlug mein Bekannter vor, „dann sammelst du bei jeder Zahlung damit zusätzliche Meilen und sie verfallen nicht mehr!“. Das war die Lösung!“
Für wen ist dieses Buch?
Meine Weltreise – Ein Traum wird wahr ist ein Buch für alle, die gerne auf Reisen gehen und neue Länder und Kulturen entdecken. Ich nehme euch mit auf mein Abenteuer, das mich einmal um die Welt gebracht hat und teile meine Erfahrungen, Ängste und Glücksgefühle mit euch.
Meine Weltreise – Ein Traum wird wahr ist ein Buch für alle, die glauben, eine Weltreise allein als junge Frau zu unternehmen, sei viel zu gefährlich. Denn euch möchte ich zeigen, wie man an so einer Erfahrung wächst und reift.
Meine Weltreise – Ein Traum wird wahr ist ein Buch für alle, die gerne selbst eine Weltreise unternehmen möchten, sich aber (noch) nicht trauen. Ich möchte euch mit meinen Erlebnissen Mut machen und euch ermuntern, den Schritt zu wagen und eine einzigartige und außergewöhnliche Zeit zu haben. Ihr werdet euch besser kennenlernen und eine neue Sichtweise auf die Welt erlangen.
Meine Weltreise – Ein Traum wird wahr ist ein Buch, das beweist, dass jeder seine Träume verwirklichen kann. Mit Beharrlichkeit. Mit Durchhaltevermögen. Mit Überzeugung. Aber es gibt nur einen Menschen, der das kann: Du selbst!
Also bitte, 7000 Stufen? Es geht einfach ohne Training, oder?! Dieses Plätzchen wäre etwas für mich! Danke für deinen schönen Reisebericht!
Liebe Grüße,
Alexandra.
Liebe Alexandra,
freut mich, wenn du zu denjenigen gehörst, die das einfach so mal nebenbei machen würden :) Ich leider nicht…
Liebe Grüße,
Barbara
Hallo Barbara – wow, schaut echt toll aus in Sri Lanka… Und dann auch noch 7000 Stufen? Ich hatte neulich in Petra mit 800 meine Probleme :D…
Und die Sache mit deiner Niedrigbudget-Weltreise finde ich klasse! Das Buch ist schon in meinem Amazon Einkaufswagen gelandet :D LG Anke
Hallo Anke,
ich weiß normalerweise gar nicht, wie viele Stufen ein Ort hat. Aber ja, man merkt Stufen halt sehr schnell in den Oberschenkeln…
Freut mich, dass du mein Buch interessant findest! Würde mich sehr freuen, wenn du es lesen würdest :)
Liebe Grüße,
Barbara
Hallo Barbara,
wow, 7000 Stufen – das ist eine ordentliche Menge. Aber die Bilder sind wunderschön. Schade, dass Du das Panorama an dem Tag wohl nicht mehr wirklich genießen konntest. Mich erinnert das an eine Wanderung in Puerto Rico zum Gipfel des El Yunque Rain Forrest. Unser Guide ein durchtrainierter Ex-Footballer… Ich habe mich selten so gequält wie an diesem Tag. Bin aber auch bis heute froh, dass ich irgendwie durchgehalten habe ;-)
Liebe Grüße
Katharina
Hallo Katharina,
am Ende ist man immer froh, dass man es gemacht hat. Aber wiederholen würde ich es nicht!
Liebe Grüße,
Barbara
Boah, ich hatte beim Lesen richtig mitschmerzende Beine ;-)
Stark, dass du durchgehalten hast – und das Universum hat dich ja direkt belohnt mit dem wolkenfreien Sonnenaufgang!
LG, Jenny
Danke dir, liebe Jenny :D
Es ist so demotivierend zu sehen, wie andere das scheinbar mit links machen… Aber auf der anderen Seite: Es fühlt sich so toll an, wenn man sowas schafft, OBWOHL es schmerzt wie Sau :D
Liebe Grüße,
Barbara
Wahnsinn. Das erinnert mich an meine Wanderung des Tongariro Crossings in Neuseeland. Da bin ich auch nur mit allerletzter Kraft wieder zurück gekommen. Aber es war wirklich ein einmaliges Erlebnis, was ich nicht missen möchte. Und ganz ehrlich, ein wenig stolz ist man doch schon, daß man es geschafft hat, oder?
LG
Ina
Liebe Ina,
und wie! Und heute muss ich immer daran denken, wenn ich mal wieder körperlich an meine Grenzen gehe. So nach dem Motto: Ich habe den Adams Peak bezwungen, also schaffe ich das jetzt auch!
Liebe Grüße,
Barbara
Oha, da bekommt ja glatt Muskelkater vom Lesen :D
Respekt, dass Du es trotz der Strapazen durchgezogen hast!
Und hey, in dem Fall hatte es ja auch ein paar Vorteile, nicht ganz so fit zu sein. Immerhin konntest Du so den Sonnenaufgang sehen.
Liebe Grüße und ganz viel Tigerbalsam!
Jessi ?
Hallo Jessi,
Stimmt, das muss ich noch hinzufügen! Hatte mir danach die Beine ganz dick mit Tigerbalsam eingeschmiert…
Und ja, es hatte wohl Vorteile :)
Liebe Grüße,
Barbara
Hallo Barbara,
Sehr schön. Da hat sich die Ruhe ja ausgezahlt, denn du hast wenigstens den Sonnenaufgang gesehen.
Irgendeine Ahnung wieviel Höhenmeter Unterschied es zwischen Start und Gipfel sind?
Schonmal mit Trekkingstöcke versucht? Entlastet bei langen An- oder Abstiegen gut.
LG Mario
Hallo Mario,
so ist es :D Es sind wohl 1.000 Höhenmeter, die man zurücklegt. Ich habe bei meiner letzten Wanderung in Artenara das erste Mal Trekkingstöcke verwendet. Ich kann nicht einschätzen, wie es ohne gewesen wäre, denn das war auch SEHR anspruchsvoll…
Liebe Grüße,
Barbara
Hallo Barbara,
wow, bestimmt ein tolles Erlebnis, auch wenn es so super anstrengend war! Toll, dass Du trotzdem durchgehalten hast und so schöne Bilder mitgebracht hast :-)
Liebe Grüße,
Marion
Hallo Marion,
danke dir :) Wenn ich sowas lese, weiß ich, dass es sich gelohnt hat :D
Liebe Grüße,
Barbara
Liebe Barbara,
dein Bericht erinnert mich ganz stark an meine Besteigung des Fujis in Japan. Die letzten Meter des Aufstiegs waren die Hölle und der Abstieg dauerte gefühlt eine Ewigkeit. Ich schließe mich meinen Vorkommentatoren an: super, dass du durchgehalten hast. :) An dieses Erlebnis erinnert du dich wahrscheinlich noch eine ganze Weile. :)
Viele liebe Grüße
Kathi
Liebe Kathi,
ich glaube, daran werde ich mich für den Rest meines Lebens erinnern :D Aber lustig finde ich, dass fast jeder so „seinen Adams Peak“ besteigen musste…
Danke dir und liebe Grüße,
Barbara
Traveling in Sri lanka by train is itself a great adventure. BUT mostly traveler make mistake and booked 1st call ticket which is good for comfortable but that class has AS so you can enjoy on the way.
Hallo Barbara,
habe den Aufstieg noch einmal virtuell mit dir gemacht und habe – mich an meinen Aufstieg im Mai 1994 erinnernd – mit dir gelitten und mich über deinen Erfolg gefreut.
Mir erging es ähnlich wie dir, allerdings war ich damals schon fast 50 Jahre alt.
Geschafft habe ich es wohl nur, weil meine srilankische Schwägerin fest an mich glaubte und ich sie nicht enttäuschen wollte. Wir waren damals eine gute Stunde vor dem Sonnenaufgang am Gipfel und ich durfte die Glocke 1x läuten; meine Schwägerin gar 9x, weil sie die Wallfahrt schon 9 x gemacht hatte.
Auch wir haben nichts gesehen, denn es nieselte die ganze Nacht bis morgens um 8 Uhr.
Katastrophal war – genau wie bei dir – der Abstieg; meine Beine und vor allem Knie versagten mir fast den Dienst. Wieder unten angekommen ging es im Affenzahn per Taxi ins Resthouse, um unser Gepäck abzuholen und dann per Tuktuk zum Bahnhof.
Und da passiert es: Der Zug nach Kandy lief ein, ich stand noch auf der Eisenbrücke und musste etliche Stufen runter auf den Bahnsteig. Da bekamen meine Beine eine Blockade – nix ging mehr. Wie ich runtergekommen bin, weiß ich heute nicht mehr, weiß nur noch, dass der Zug erst dann das Abfahrtsignal erhielt, als wir im Zug waren. Wirklich eine tolle Geste des Schaffners und des Lokführers.
Die Sri Pada Tour war heftig, aber auch ich bin froh – genau wie du – nicht aufgegeben zu haben.
Wer die Tour „mit links“ gemacht hat, für den hat sie mit Sicherheit nicht so einen hohen Stellenwert wie für denjenigen, der wirklich sein Letztes gegeben hat.
Liebe Grüße
Karuna
Liebe Karuna,
ich danke dir, dass du deine Erlebnisse mit uns geteilt hast. Interessant, dass unsere Erfahrungen so ähnlich waren!
Ganz liebe Grüße,
Barbara
Thank you for sharing your Sri Lanka guide with us. I really enjoyed it. It is still worthwhile to visit Sri Lanka, despite rising prices in recent months.
Thank you :)