Kosten einer Weltreise: Meine Weltreise in Zahlen
Eine Weltreise muss nicht immer teuer sein!
Ich war 229 Tage unterwegs, auf vier Kontinenten, in 13 Ländern.
Da ich nicht wusste, ob ich während der Reise Geld verdienen würde, bin ich davon ausgegangen, dass ich rund 7000 Euro zur Verfügung haben würde.
Zum Glück kamen dann ein paar Aufträge, denn ich hatte zum Beispiel meine Fixkosten in Deutschland überhaupt nicht bedacht.
Auch wenn ich sie auf ein Minimum reduziert hatte, da ich alle Verträge, bei denen mir das möglich war, gekündigt hatte, war das ein Kostenpunkt, der meinen Verfügungsrahmen schrumpfen ließ. Kleinvieh macht halt auch Mist…
Insgesamt habe ich ziemlich genau 8000 Euro inklusive meines Round the World Tickets bezahlt.
Mein Round the World Ticket hat mich nur 860 Euro gekostet. Da ich fünf Jahre lang Meilen gesammelt habe, konnte ich diese für das Ticket einlösen und musste nur noch die Flughafengebühren und den Kerosinzuschlag zahlen.
Wie viel ich sonst wofür ausgegeben habe? Ich sag’s dir.
Ausgabenpunkt Nr. 1: Unterkünfte
- Südamerika: 579,50 Euro
- Nordamerika: 0 Euro
- Ozeanien: 30 Euro
- SOA: 499,50 Euro
- Sri Lanka: 168,33 Euro
Gesamt: 1277,33 Euro / 145 Tage = 8,81 Euro
Der effektive Wert liegt allerdings etwas höher, da ich einige Nächte im Bus verbracht und auch einige Nächte Couchsurfing gemacht und zwei Nächte im Hostel gegen Arbeit bekommen habe.
Ich komme dabei in Südamerika auf 24 Nächte und auf zwei Nächte in Asien, für die ich nicht direkt die Übernachtung bezahlt habe. Die Tage in Nordamerika, Neuseeland und Australien, an denen ich bei Verwandten, Bekannten oder WorkAway-Gastgebern verbracht habe, habe ich von vornherein herausgerechnet.
Gesamt: 1277,33 Euro / 119 Tage = 10,73 Euro
Wenn du auf Luxus verzichtest und zumindest gelegentlich in Hostels übernachtest, kannst du mit wenig mehr als 10 Euro pro Nacht kalkulieren.
Für Transporte, also Bus- und Zugfahrten (Langstrecken), Flüge, den Mietwagen und das Benzin für das Auto, das mir ein Freund in Australien für die Great Ocean Road geliehen hat, komme ich auf Gesamtausgaben in Höhe von 3342 Euro.
Diese setzen sich wie folgt zusammen:
Ausgabenpunkt Nr. 2: Transporte
- Südamerika: 1369 Euro
- Nordamerika: 510 Euro
- Ozeanien: 400 Euro
- SOA: 167 Euro
- Sri Lanka: 36 Euro
Gesamt: 3342 Euro / 228 Tage = 14,66 Euro
Pro Tag habe ich also im Schnitt fast 15 Euro für Transporte ausgegeben. Vor allem in Südamerika bin ich aber dafür auch sehr viel gereist. Fast 20.000 km habe ich dort in nicht mal drei Monaten zurückgelegt.
Wenn du Geld sparen möchtest oder musst, rate ich dir an einem Ort zu bleiben und nicht so viel zu reisen, wie ich das getan habe. Damit kannst du einen meiner größten Kostenpunkte stark reduzieren.
Ausgabenpunkt Nr. 3: Sightseeing & Co.
- Südamerika: 720 Euro
- Nordamerika: 170 Euro
- Ozeanien: 70 Euro
- SOA: 50 Euro
- Sri Lanka: 113 Euro
Gesamt: 1123 Euro
Für den Ausgabenpunkt Nr. 4, den Rest, also Essen, Trinken und die Bus- oder Parktickets, die ich nicht mitgerechnet habe, sowie kleine Souvenirs oder sonstige Ausgaben, habe ich damit 2257, 67 Euro ausgegeben. Dies entspricht mit 9,90 Euro nicht mal 10 Euro am Tag.
Mein Fazit zu den Kosten meiner Welreise
Du siehst: Die Kosten einer Weltreise müssen nicht immer hoch sein!
Ich bin mir sicher, die meisten von uns geben in Deutschland mehr im Monat aus…
Wie du bei den Unterkünften richtig sparen kannst, kannst du mehr dazu in meinem Beitrag über Low Budget Traveling nachlesen.
Auch für die anderen Bereiche gibt es Tricks zum Sparen. Dazu habe ich ein E-Book für dich geschrieben. Schau mal hier:
Reisen fürs schmale Portemonnaie
Hast du noch Fragen? Dann rein damit in die Kommentare!
Du möchtest mehr Vlogs von meiner Weltreise sehen? Dann schau doch mal in meine Youtube Playlist!
Das Buch zur Weltreise
Meine Weltreise – Ein Traum wird wahr
8 Monate – 13 Länder – 4 Kontinente
Kennst du schon mein Buch „Meine Weltreise – Ein Traum wird wahr“? Wenn du meinen Blog magst, wirst du das Buch bzw. E-Book lieben. Bei Amazon kannst du einen Blick ins Buch werfen!
„Meine Weltreise – Ein Traum wird wahr“ beschreibt die Höhen und Tiefen meiner Weltreise. Ich erzähle, wie ich fünf Jahre lang Meilen gesammelt habe, um mir ein Round the World Ticket zu holen. Damit konnte ich in acht Monaten vier Kontinente, dreizehn Ländern und unzählige Städte bereisen. Dieses Buch ist für alle Weltenbummler, Reisefans und solche, die es noch werden wollen, sowie für jeden, der sich gerne auf eine Reise durch Südamerika, Nordamerika, Ozeanien und Asien mitnehmen lassen möchte.
Auszug aus dem Buch
„Meine Weltreise begann am 5. November 2014. Die Geschichte um meine Weltreise begann allerdings schon viel früher. An den genauen Tag kann ich mich nicht mehr erinnern, aber es war wohl so etwa zwei Wochen vor Weihnachten 2009. In diesem Jahr war ich wegen meines Auslandssemesters in Florenz und Auslandspraktikums in Salamanca viel geflogen – so viel wie noch nie zuvor – und hatte für Februar 2010 meinen ersten Flug nach Amerika gebucht. Dadurch hatte ich einige Meilen bei Miles&More gesammelt. Ein Freund der Familie war zu Besuch, als ich meinem Ärger lautstark Luft machte: Ich war sicher, trotz der vielen Flüge nicht in der nötigen Zeit genügend Meilen sammeln zu können, um sie gegen eine Flugprämie einzulösen. Mit der normalen Karte verfallen die gesammelten Meilen nämlich nach drei Jahren. „Hol dir doch die Miles&More-Kreditkarte“, schlug mein Bekannter vor, „dann sammelst du bei jeder Zahlung damit zusätzliche Meilen und sie verfallen nicht mehr!“. Das war die Lösung!“
Für wen ist dieses Buch?
Meine Weltreise – Ein Traum wird wahr ist ein Buch für alle, die gerne auf Reisen gehen und neue Länder und Kulturen entdecken. Ich nehme euch mit auf mein Abenteuer, das mich einmal um die Welt gebracht hat und teile meine Erfahrungen, Ängste und Glücksgefühle mit euch.
Meine Weltreise – Ein Traum wird wahr ist ein Buch für alle, die glauben, eine Weltreise allein als junge Frau zu unternehmen, sei viel zu gefährlich. Denn euch möchte ich zeigen, wie man an so einer Erfahrung wächst und reift.
Meine Weltreise – Ein Traum wird wahr ist ein Buch für alle, die gerne selbst eine Weltreise unternehmen möchten, sich aber (noch) nicht trauen. Ich möchte euch mit meinen Erlebnissen Mut machen und euch ermuntern, den Schritt zu wagen und eine einzigartige und außergewöhnliche Zeit zu haben. Ihr werdet euch besser kennenlernen und eine neue Sichtweise auf die Welt erlangen.
Meine Weltreise – Ein Traum wird wahr ist ein Buch, das beweist, dass jeder seine Träume verwirklichen kann. Mit Beharrlichkeit. Mit Durchhaltevermögen. Mit Überzeugung. Aber es gibt nur einen Menschen, der das kann: Du selbst!
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Wow, da bist Du ja äußerst günstig gereist. So viel bezahlt eine Familie mit 2 Kindern für 2 Wochen AI Urlaub. Ich muss mir mal Deine Tipps durchlesen.
LG Anja
Tja, es kommt halt immer auf die Perspektive und die Art zu reisen an. Ein AI-Urlaub hätte mir halt auch gar nichts gegeben.
Bin gespannt auf dein Feedback, falls du „Reisen fürs schmale Portemonnaie“ lesen solltest :)
Liebe Grüße
Barbara
Na, dann sollte meine Planung, mich mit +/- 3.000 € weniger ein halbes Jahr in Italien über Wasser halten zu können ja eigentlich aufgehen… Wenn und ob das klappt, werd‘ ich dann wohl auch „verbloggen“ ;) In diesem Sinne: Danke für die Inspiration.
Hi Julia,
das kommt natürlich immer drauf an, wo du hinwillst. Aber ich denke, mit 5.000 Euro kommst du in Italien gut über die Runden. Du weißt ja sicherlich, dass unsere Generation in Italien auch „generazione dei mille“ genannt wird – in Bezug auf die 1.000€, die sie verdienen und selten mehr. Wenn die das schaffen, dann schaffen wir das auch :)
Liebe Grüße
Barbara
Ciao!
Danke für deine wunderbaren Tipps! Wenn ich denke, wir haben in Barcelona an einem Tag alleine 80€ für den Eintritt ausgegeben ist das ja nichts!
Vielen Dank für deine grandiose Zusammenfassung!
Liebe Grüße,
Alex.
Sehr gerne :) Freut mich, dass du die Zusammenfassung gut findest!
80 Euro ist schon echt seeeehr viel! Aber Barcelona ist auch eine teure europäische Stadt… An Eintritten kann man zudem nur schlecht sparen, außer du bekommst den Eintritt als Blogger/Journalist erlassen oder gehst gezielt Sonntags. Da ist meines Wissens nach in ganz Europa freier Eintritt. War zumindest mal so – manchmal gibt es Einschränkungen wie „nur am ersten Sonntag des Monats“. Aber danach könnte man sich ja auch richten, wenn man unbedingt sparen muss.
Liebe Grüße
Barbara
Liebe Barbara, du hast das schon richtig toll gemacht. Ich weiß nicht ob ich das könnte. Mit dem Alter kommt ist bei mir z.B. vor allem der Anspruch bei den Unterkünften gestiegen, was jetzt nicht heißt, das alles superluxuriös sein muss, aber z.B. Hostels muss ich nicht mehr unbedingt haben. Und ja ich denke vor allem die Fixkosten zuhause, die man weiterlaufen lassen muss, würden bei mir schon einen Riesenbeitrag mitfressen. Aber so schön zu sehen, dass man wirklich mit wenig Geld um die Welt kommen kann! Da bist du ein Vorbild für viele! Top! LG, Meli
Oh vielen Dank! Das freut mich riesig zu hören.
Ich habe halt meine Fixkosten komplett runtergefahren, bevor ich aufgebrochen bin. Mit ist klar, dass das nicht jeder kann. Gehört aber natürlich zu den Tipps, die ich in meinem Buch gebe ;)
Liebe Grüße
Barbara