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Oaxaca – zwei Tage in der bunten Stadt in den Bergen Mexikos

Oaxaca – zwei Tage in der bunten Stadt in den Bergen Mexikos

Oaxaca – zwei Tage in der bunten Stadt in den Bergen Mexikos

Oaxaca darf bei deinem Trip in den Süden Mexikos auf keinen Fall fehlen. Von San Cristóbal oder Palenque bist du schnell mit dem Nachtbus dort.

Ich hatte nach meiner Maya-Ruinen-Tour noch vier Tage bis zu meinem Weiterflug nach Kolumbien und hatte die Wahl zwischen Mexiko-Stadt, Aguascalientes und Oaxaca. Obwohl in Aguascalientes eine Freundin lebt, die ich schon mehrere Jahre nicht gesehen habe, fiel es mir nicht sehr schwer, dieses Ziel auszuschließen. Es wäre einfach zu weit und zu teuer gewesen für einen 4-Tages-Trip.

Zwischen Mexiko-Stadt und Oaxaca konnte ich mich nur schwer entscheiden. Der Gedanke, nach San Cristóbal, Antigua de Guatemala und Valladolid noch eine Kolonialstadt zu besichtigen, hat mich nicht unbedingt gereizt. Der Hauptgrund, warum ich mich am Ende doch nach Oaxaca gefahren bin, ist die Sehenswürdigkeit Hierve el Agua, zu der ich einen Tagesausflug inklusive Stopp in der Stadt Mitla gemacht habe.

Oaxaca

Die Stadt selbst kannst du in kurzer Zeit ablaufen und die wichtigsten Plätze und Kirchen bestaunen. Nicht umsonst wurde die Altstadt 1987 in die Liste der Weltkulturerbe aufgenommen.

Kirche am Zócolo im Sonnenuntergangshimmel

Kirche am Zócolo im Sonnenuntergang

Die Straßen sind hier so schön, dass man einfach stundenlang schlendern möchte.

Oaxaca im Sonnenuntergang

Sonnenuntergang in Oaxaca durch einen Baum

Auf dem Hauptplatz, dem Zócalo, spenden große Bäume wohltuenden Schatten, der vor der brennenden Sonne schützt, und die umliegenden Arkaden laden ein, bei einem Kaffee die Atmosphäre der Stadt zu genießen.

Am Zócolo in Oaxaca

Oaxaca Zócolo im Sonnenuntergang

Sonne strahlt durch die Kirchentüren

Tag und Nacht ist hier was los. Regelmäßig gibt es Veranstaltungen, die Touristen und Einheimische gleichermaßen erfreuen.

Tänzer in Oaxaca

Tänzer in Oaxaca

Am zweiten Tag war für mich klar: Ich muss einen Ausflug machen. Einer der Stopps war die Zapoteken-Stadt Mitla:

Mitla

Mitla ist eine präkolumbische Stadt der Zapoteken und die wichtigste archäologische Stätte im Bundesstaat Oaxaca. Die Wandornamente sind einzigartig in Mesoamerika. Die Friese mit den Mosaiken aus geometrischen Dekorationen sind aus bis zu 100.000 Steinchen gefertigt. Auch deswegen wurde es zum Weltkulturerbe ernannt.

Ruinen in Mitla

Ruinen und Kakteen in Mitla

Die Anlage ist ziemlich klein, aber durchaus einen kurzen Besuch wert.

Zapoteken Ruinen Mitla

Im Saal der Säulen (‚Salón de las columnas‘) wurden neben den sechs Säulen auch zwei Gräber entdeckt.

 

Nach einem etwa einstündigen Aufenthalt ging es weiter zu meinem Must See Hierve el Agua.

Hierve el Agua

Mein Hauptgrund, überhaupt nach Oaxaca zu fahren, war wie gesagt Hierve el Agua, eine Felsformation etwa 70 Kilometer östlich von Oaxaca, die aus zwei Klippen besteht, die wie Wasserfälle aussehen.

Wasserfall Hierve el Agua

Genau, du hast das richtig verstanden: Das auf dem Bild ist ein Wasserfall aus Stein! Da fließt kein Wasser…

Diese sind durch die natürlichen Wasserbecken mit kohlensaurem Kalk (oder Calciumcarbonat) entstanden. Sobald das Wasser überläuft, setzen sich die Mineralstoffe fest. Das ist ähnlich wie bei Stalaktiten in Höhlen…

Natürliche Pools Hierve el Agua

Die Becken, in denen man auch baden kann, sind deutlich kleiner, als ich erwartet hatte. Ich gebe zu, ich war ein klein wenig enttäuscht, weil ich davon ausgegangen war, dass die Becken die Größe eines Fußballfeldes haben. Dennoch hat es sich für mich gelohnt und du solltest einen Ausflug dorthin auf jeden Fall einplanen, wenn du in der Gegend bist. Stell dich einfach darauf ein, dass es nicht so groß ist… Dann wirst du einen wundervollen Tag haben!

Deine Barbara

 

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Barbara auf den Ruinen in
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PALENQUE – VON WASSERFÄLLEN UND MAYARUINEN
Kirche von Chamula
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SAN CRISTOBAL DE LAS CASAS

Ruine-in-Palenque
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7 MAYA-RUINEN

7 Maya-Ruinen in Mexiko und Guatemala

7 Maya-Ruinen in Mexiko und Guatemala

7 Maya-Ruinen in Mexiko und Guatemala

Ich habe den gesamten April und Mai in Mexiko, Belize und Guatemala verbracht. Dabei wollte ich mir die Maya-Ruinen natürlich nicht entgehen lassen und habe einige gesehen. Die Reihenfolge hier ist chronologisch. Ein Ranking zu machen, fällt mir unheimlich schwer, weil ich alle auf ihre eigene Weise ganz besonders fand. Zu den Ruinen in Guatemala, Tikal und Yaxhá, bin ich von Martsam eingeladen worden.

Die Maya-Ruinen von Tulúm 

Die Ruinen von Tulúm liegen direkt am Meer. Es muss unheimlich beeindruckend gewesen sein, als die spanischen Eroberer an diesen imposanten Tempeln ankamen, die in den Regenwald eingebettet am Strand lagen. Heute ist die Anlage eine der beliebtesten Touristenattraktionen des kleinen Ortes Tulúm. Die Anlage am Meer ist imposant, aber wohl nur, wenn man noch nicht bei den großen Pyramiden Mexikos und Guatemalas war.

FAZIT: Wunderbar für Maya-Ruinen-„Einsteiger“ und Strandliebhaber geeignet.

Barbara vor den Maya-Ruinen in Tulum

Die Maya-Ruinen von Cobá

Cobá liegt rund 45 Kilometer nordwestlich von Tulúm und kann von dem Küstenort mit einem Taxi, einem Colectivo (das sind Minivans, die wie Busse bestimmte Strecken abfahren) oder mit einer Tour besichtigt werden. Ich habe dort für eine Nacht in einem Hotel eingecheckt, weil mir gesagt wurde, dass ich am besten gleich um acht Uhr morgens dort sein solle, da es später am Tag wahnsinnig voll würde. Und es stimmt. Als ich das Gelände verließ, war es kaum mehr möglich, ein Bild von einer Ruine ohne Menschen zu machen. Das kann ich also jedem nur empfehlen. Die Ruinen selbst liegen im Regenwald verteilt und sind durch Wege mit einander verbunden, die du entweder ablaufen kannst oder du mietest dir ein Fahrrad. Ich habe mit dem Fahrrad zwei Stunden gebraucht, um alles anzuschauen.

FAZIT: Für mich hatte Cobá das beste Preis-Leistungs-Verhältnis! Die Anlage ist riesig und der Preis dafür klein.

Pyramide der Maya-Ruinen in Cobá

Die Maya-Ruinen von Chichén Itzá

Chichén Itzá ist eines der 7 Weltwunder und dementsprechend gut besucht. Jeder möchte ein Foto mit der Hauptpyramide der Anlage machen. Ich rate dir daher auch hier so früh wie möglich da zu sein. Ab 11 Uhr kommen die großen Touristenbusse mit ihren Touren an. Um 8 Uhr hingegen hast du die Anlage noch fast für dich allein. Ein weiterer Vorteil: Die Verkäufer, die mit ihren Ständen nur darauf warten, dir irgendwelchen Ramsch anzudrehen, sind noch am Aufbauen und lassen dich eher in Ruhe.

Wenn du dir alle Ruinen ansehen und auch mal die ein oder andere Pause im Schatten einlegen möchtest, solltest du einen ganzen Vormittag einplanen. Gönnst du dir außerdem ein Hotel in der direkten Umgebung von Chichén Itzá, kannst du dir die Lichtshow nach Sonnenuntergang anschauen. Dabei wird auf der Hauptpyramide die Geschichte der Maya, der Conquista (Eroberung) und der Moderne anhand von Bildern und Musik gezeigt. Ich habe das leider nicht gesehen, weil ich in Valladolid untergekommen war. Allerdings gibt es dort ebenfalls eine Lichtshow (am Kloster etwas außerhalb der Stadt), sodass du dir hier einen Eindruck verschaffen kannst, wie das ungefähr ist.

FAZIT: Chichén Itzá gehört einfach dazu, wenn man sich ein bisschen für Kultur, Geschichte und Archäologie interessiert. Aber es ist überteuert und die Verkäufer sind sehr aufdringlich.

Chichén Itzá Pyramide

Die Maya-Ruinen von Ek Balam

Ek Balam ist eine fast schon enttäuschend kleine Anlage, die aus kaum mehr als einem Platz besteht, um den alle Ruinen herum verteilt sind. Zumindest was den bisherigen Ausgrabungsstand betrifft. Dafür ist der Preis mit etwa 200 Pesos (10 Euro ohne Filmerlaubnis – die kostet extra) ganz schön prall. Einen Besuch ist Ek Balam meines Erachtens dennoch wert, denn der Ausblick von den Gebäuden, auf die man hinauf kann, ist fantastisch. Die Anlage liegt mitten im Regenwald und man sieht weit und breit nichts als Bäume und Wald. Von Valladolid kommt man ganz einfach mit einem Sammeltaxi dorthin. Das kostet nicht viel, allerdings muss man warten, bis es voll ist, bevor es losfährt.

FAZIT: Klein, aber fein!

Ek Balam

Die Maya-Ruinen von Tikal

Die Maya-Ruinen von Tikal in Guatemala haben mich wahrscheinlich am meisten beeindruckt. Die Anlage ist noch größer als die in Cobá. So kam es mir zumindest vor, allerdings hatte ich in Tikal auch kein Fahrrad, sondern war in einer Gruppe mit einem Tourguide unterwegs. Die vom Tour Operator Martsam organisierte Tour hat vier bis fünf Stunden gedauert. Für die harten Frühaufsteher empfehle ich die Tour zum Sonnenaufgang. Mir persönlich war es jedoch zu früh, um drei Uhr abgeholt zu werden.

Außerdem war Tikal der Ort mit den höchsten Maya-Ruinen. Auf mehrere kann man zudem hinauf, sodass das nochmal ein ganz anderer Eindruck ist, als wenn du einfach nur davor stehst. Beim Rundgang kannst du im Normalfall Spinnen- bzw. Brüllaffen beobachten und mit etwas Glück auch Tukane und andere interessante Vögel sehen.

FAZIT: Tikal gehört auf jeden Fall auf deine Liste, wenn du dich für Tempelanlagen interessierst.

Der Tempel des Großen Jaguar

Die Maya-Ruinen von Yaxhá

Die Ruinen von Yaxhá werden von Reisenden häufig stiefmütterlich behandelt. Tikal steht im Vordergrund und viele möchten nicht unbedingt „noch eine Maya-Stätte“ sehen. Was mir persönlich aber richtig gut gefallen hat, war auf der einen Seite, dass in Yaxhá so wenig los war, dass die Tiere viel aktiver waren und sich nicht so versteckt haben. Zum Beispiel hat ein Brüllaffe vor meinen Füßen aus einer Pfütze am Boden Wasser getrunken und zwei Rudel Brüllaffen haben um ihr Territorium gekämpft. Der lautere Alpha-Affe gewinnt… Zum anderen ist die Maya-Stadt direkt an einer Lagune gewesen, auf die man vom höchsten Tempel, dem Tempel 216, einen hervorragenden Blick hat. Der Sonnenuntergang hier soll wundervoll sein.

FAZIT: Wer Maya-Ruinen abseits der Touristenmassen mal ganz für sich allein haben möchte, ist hier richtig!

Maya-Ruinen und Pyramiden in Yaxhá

Die Maya-Ruinen von Palenque

Wer meint, dass alle Maya-Ruinen gleich aussehen, sollte sich Palenque nicht entgehen lassen. Die Anlage ist auf Terrassen angeordnet. Nur die höchsten Terrassen haben freigelegte Ruinen. Kommt man in die tiefer gelegenen Terrassen sind die Tempel noch mit Urwald überwachsen, wenn auch teilweise freigelegt. Dort gibt es kleine Wasserfälle und Bäche, die einem mit ihrem friedlichen Plätschern das Gefühl vermitteln, dass man gerade eine Zeitreise gemacht hat. Ich hätte dort einen ganzen Tag verbringen können.

FAZIT: Für mich die Maya-Ruinen, die mich am meisten zum „Zeitreisen in Gedanken“ angeregt haben.

Maya-Ruine in Palenque

Puh, auf der einen Seite kommt mir das ganz schön viel vor! Auf der anderen Seite weiß ich, dass es noch so viele Maya-Ruinen für mich zu entdecken gibt.

Was meinst du? Welche muss ich unbedingt noch sehen? Welche hat dir am besten gefallen?

Deine Barbara

PS: ***WERBUNG*** Dieser Teil über Guatemala ist entstanden, weil Martsam so freundlich war, mich in ihr Heimatland einzuladen und mich bei der Planung und Umsetzung der Reise zu unterstützen.

 

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OAXACA

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Barbara auf den Ruinen in Palenque
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PALENQUE – VON WASSERFÄLLEN UND MAYARUINEN

Palenque – Von Maya-Ruinen und Wasserfällen

Palenque – Von Maya-Ruinen und Wasserfällen

Palenque – Von Maya-Ruinen und Wasserfällen

In Palenque gibt es eine von unzähligen Maya-Ruinen in Mexiko. Mit meiner lieben Kollegin Melanie von Good morning world und der Unterstützung von Shoestring habe ich dort drei Tage verbracht. Mit dem einfach Baukastensystem von Shoestring kann man sich ganz einfach seine Reise zusammenbasteln.

Von San Cristóbal de las Casas sind wir an einem kalten Mittwochmorgen Richtung Nordosten aufgebrochen, um auf dem Weg nach Palenque die Wasserfälle Agua Azul und Misol-Ha anzuschauen. Die Autofahrt dauert deutlich länger als man denkt, da die Strecke sehr kurvenreich ist. Etwa vier Stunden benötigt man für die nur 160 Kilometer. Wenn dir beim Fahren schnell schlecht wird, solltest du Reisetabletten griffbereit haben.

Agua Azul

Agua Azul besteht aus über 500 einzelnen kleinen Wasserfällen, die zwischen zwei und 30 Metern hoch sind.

Agua Azul großers Felsen

Agua Azul Felsen mit Wasserfall

Wasserfall in Agua Azul

Du solltest am besten in der Trockenzeit hierher kommen, da die Farbe des Wassers in der Regenzeit braun wird. Ansonsten erstrahlen die Becken in hellem Blau bis intensivem Grün, da sie Mineralstoffe enthalten, die das Wasser färben.

Agua Azul

Agua Azul Spiegelung

Agua Azul mit Ausblick

Zwischen den Wasserfällen warten unterschiedlich große Becken, die teilweise zum Baden geeignet sind. Erkundige dich aber genau, bevor du ins Wasser gehst, da es in einigen schon zu Todesfällen kam.

Über die gesamte Länge des touristisch erschlossenen Teiles findest du viele Händler für Souvenirs und Kleidung sowie Restaurants und Stände, an denen Kokosnüsse oder Früchte verkauft werden. Es laufen auch Kinder umher, die Früchte verkaufen.

Verkaufsstände Agua Azul

Außerdem kommen die Touristen vor allem in der Hochsaison in Scharen, sodass man sich darauf einstellen kann, auch mal zehn Minuten zu warten, bis man an der Reihe ist, auf die Fotoposition zu kommen. Dadurch geht leider ein großer Teil der Atmosphäre verloren, weil ungestörtes Genießen der wundervollen Landschaft nahezu unmöglich gemacht wird.

Misol-Ha

Misol-Ha ist ein 35 Meter hoher Wasserfall, der in der Regenzeit wohl beeindruckend breit ist. Als ich dort war, war er relativ schmal.

Misol Ha

Man kann wohl nicht beides haben: einen schönen breiten Wasserfall in Misol-Ha und türkises Wasser in Agua Azul…

Du gelangst innerhalb von drei Minuten vom Parkplatz mit einem überteuerten Restaurant zum großen Wasserbecken, in das sich Misol-Ha ergießt. Auch hier musst du möglicherweise warten, bis du auf die Fotoposition kannst.

Hinter dem Wasserfall führt ein Weg entlang zu einer kleinen Höhle.

Tunnel hinter dem Wasserfall Misol-Ha.JPG

Von Misol-Ha sind es nur noch 30 Kilometer bis nach Palenque.

Palenque

Palenque ist eine archäologische Ausgrabungsstätte mit Maya-Ruinen, die mitten im Regenwald liegt. Die Stadt wurde auf Terrassen angelegt und von ihr sind erst 5 Prozent freigelegt. Der Rest verbirgt sich noch unter dem Wald, der über die Ruinen gewachsen ist.

Maya-Ruinen in Palenque

Du kannst eine Tagestour von San Cristóbal buchen und an einem einzigen Tag Agua Azul, Misol-Ha und Palenque besichtigen. Allerdings bleibt dir dann nicht viel Zeit für die einzelnen Orte, was du wahrscheinlich spätestens in Palenque bereuen könntest.

Ruinen durch die Büsche in Palenque

Palenque Ruinen

Ich war zweieinhalb Stunden in der Anlage, hätte aber auch deutlich länger bleiben können. Ich bin nur raus, weil ich ein bisschen spät dran war und die Anlage dann geschlossen hat.

Der Tempel der Inschriften ist wohl zusammen mit dem Palast, der ihm gegenüber liegt, das bekannteste Gebäude der Ausgrabungsstätte. Diese Gruppe bildet auch das Zentrum.

Ruine in Palenque

Pyramiden in Palenque

Neben der Kreuzgruppe gibt es noch weitere allein stehende Gebäude.

Pyramide durch die Bäume

Der Weg führt irgendwann rechts in den Wald hinein. Geh da nur lang, wenn du den Rest der Anlage bereits gesehen hast. Dort geht es zu einem der Ausgänge und man kann nicht zurück.

Über eine Treppe kommt man auf tiefer gelegene Terrassen. Dieser Teil ist nicht vollständig freigelegt und es scheint, als wären Ruinen und Natur eins.

Ruinen in der Idylle Palenque

Neben den Ruinen fließen Bäche entlang, es gibt kleine Wasserfälle und wenn du die Augen schließt, kannst du dir beinahe vorstellen, wie es hier vor 600 Jahren gewesen sein muss.

Idylle in Palenque

Brücke in Palenque

Idylle durch die Büsche Palenque

Ich hätte sehr gerne noch ein paar Stunden dort verbracht und den Geräuschen des Waldes gelauscht.

Warst du schon mal in Palenque? Oder warst du von einer anderen Maya-Ruine ähnlich begeistert wie ich von dieser? Lass es mich in den Kommentaren wissen!

 

Deine Barbara

PS: ***WERBUNG*** Dieser Beitrag ist mit freundlicher Unterstützung von Shoestring entstanden, die mich auf die Reise eingeladen haben.

 

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San Cristobal und Umgebung –  Ein Pueblo Mágico in Mexikos Bergen

San Cristobal und Umgebung – Ein Pueblo Mágico in Mexikos Bergen

San Cristobal und Umgebung – Ein Pueblo Mágico in Mexikos Bergen

San Cristobal de las Casas liegt in den Bergen des mexikanischen Bundesstaates Chiapas, im Südosten des Landes. Zusammen mit dem Weltkulturerbe Palenque ist es der touristisch bekannteste Ort der Gegend, der zudem als Pueblo Mágico (magischer Ort) ausgezeichnet wurde.

Guadalupe

Dank Shoestring und dem einfachen Baukastensystem, mit dem du dir deine Reise individuell zusammenstellen kannst, habe ich wundervolle 10 Tage in San Cristóbal verbringen können. Das war eine Individualreise. Wenn du lesen möchtest, wie eine Rundreise in einer kleinen Gruppe durch Mexiko aussehen kann, schau mal bei 2ontheGo vorbei!

Hier spürt man an jeder Ecke das Flair der Kolonialzeit. Die bunten Fassaden, die großen Plätze, die von Arkaden gesäumt sind, und die strahlenden Kirchen, in denen die bekehrten Ureinwohner zu einem fremden Gott beten sollten.

San Cristóbal

Fußgängerzone San Cristóbal

Ausblick Guadalupe

Wenn du mal hier sein solltest und einen Ort suchst, an dem du entspannt arbeiten möchtest, empfehle ich dir das Wakamole. Es ist ganz in der Nähe von der Plaza Central und ist auch noch ziemlich günstig. Ich habe einen Großteil meiner Zeit in San Cristobal hier verbracht, weil das WLAN das schnellste von allen Orten war, an denen ich es getestet habe.

San Juan Chamula

Bis heute leben in der Umgebung von San Cristobal vor allem Mayas, die meisten vom Stamm der Tzotzil. In Dörfern wie San Juan Chamula werden die Traditionen und Lebensweisen bis heute gepflegt, sodass man sie hautnah und live erleben kann.

Bei meinem Besuch dort konnte ich nicht nur sehen, wie sie in einer eigentlich katholischen Kirche zu den Göttern der Maya beten und ihnen sogar Tieropfer darbieten, sondern auch wie eine Prozession über den Platz vor der Kirche zog, die von Böllern und Feuerwerk begleitet wurde, wodurch das Ende eines bestimmten religiösen Kapitels angezeigt wird.

Kirche von Chamula

In der Kirche ist es leider verboten, Fotos oder Videos zu machen, sodass ich dir nicht zeigen kann, wie die Atmosphäre ist. Wenn du reinkommst, müssen sich deine Augen erst ein wenig an die Dunkelheit gewöhnen. Denn die Kirche ist ausschließlich von Kerzen beleuchtet. Davon gibt es jedoch unzählige.

Ich wusste gar nicht, wo ich zuerst hinsehen sollte: Der Boden war nahezu vollständig mit vertrockneten Tannennadeln und Blättern bedeckt, während die Decke von den vielen Tüchern  und Segeln versteckt wurde.

An den Seiten stehen Statuen – eigentlich möchte ich sie fast schon als Puppen bezeichnen – von Heiligen, die alle einen Spiegel um den Hals tragen (der Heilige hält dir den Spiegel vor) und in Vitrinen untergebracht sind. Davor wiederum stehen Tische, auf denen dicht an dicht Kerzen in stillem Flackern herunterbrennen.

Auf dem Boden sitzen ganze Familien eng an einander geschmiegt, in ihr Gebet aus murmelndem Singsang versunken, Cola- und Limonadenflaschen neben sich, hunderte schmaler Kerzen vor sich. Schnell verstehe ich: So ein Gebet dauert etwas länger.

Ich erlebe mit, wie eine Gruppe aufbricht, nachdem die Kerzen runtergebracht sind. Die Fläche, auf der sie zuvor standen, besteht nur noch aus einer einzigen großen Wachsfläche. Mit einem Spachtel wird alles entfernt und in einem Eimer gegeben. Es dauert keine zwei Minuten, da kommen die nächsten, um hier im Gebet zu versinken.

Ich beobachte, wie sie die Kerzen aufbauen. Es gibt drei Päckchen, in Zeitungspapier eingewickelt. Jedes Päckchen enthält gut 100 schmale Kerzen. Der ältere Mann kniet sich hin, nimmt den ersten Packen mit Kerzen und tunkt immer drei gleichzeitig in das flüssige Wachs einer bereits brennenden, dicken Kerze und stellt sie dann schnell auf den Boden. So bleiben sie kleben. Es dauert eine Weile, bis das erste Päckchen leer ist. Darin waren weiße Kerzen.

Im zweiten Päckchen befinden sich bunte Kerzen, die ein wenig höher sind, aber ebenso schmal. Das Spiel geht von vorne los und nach weiteren Minuten, die ich wie in Trance auf die flinken Hände schaue, wie sie die Kerzen packen, in das Wachs tunken und auf den Boden stecken, entsteht plötzlich eine zweite Reihe. Selbes Spiel mit dem dritten Päckchen, das kurz darauf die dritte Reihe bildet. Nun beginnt die gesamte Familie zu beten.

Ein für mich unverständliches, aber faszinierendes Ritual.

Lagos de Montebello

Etwa drei Autostunden von San Cristóbal (aber nur wenig mehr als 100 Kilometer) liegen die bekannten Seen Lagos de Montebello. Dabei handelt es sich um über 50 Seen, von denen die meisten kristallklar sind und in verschiedenen Blautönen erstrahlen.

Ich habe mir zusammen mit meiner Bloggerkollegin Melanie von Good morning world ein Auto gemietet und wollte mich selbst davon überzeugen, wie schön sie wirklich sind.

Die erste Überraschung war die Fahrtdauer. Obwohl sie nicht einmal 150 Kilometer von San Cristóbal entfernt liegen, waren wir gute drei Stunden unterwegs. Der Hauptgrund dafür sind Straßenarbeiten und die in Mexiko beliebten Topes. So nennt man hier Bodenschwellen, die man vor allem um Orte herum in Abständen von nur 50 Metern findet. Das macht es schwer, mit einer normalen Geschwindigkeit zu fahren. Selbst 30 km/h sind manchmal nicht drin.

Vor Ort wird man damit überrascht, dass man zweimal Eintritt zahlen muss, um alle touristisch erschlossenen Seen anschauen zu dürfen. Einmal 31 und einmal 25 Mexikanische Pesos (etwa 6 Euro zusammen). Außerdem waren wir ziemlich schockiert, dass wir überall, wo es Verkaufsstände gab, belagert wurden, sobald wir geparkt hatten. Wir saßen noch im Auto, da fingen die Frauen an, uns entgegen zu schreien, was sie verkaufen.

Lagos de Montebello

Die Seen sind durchaus schön. Allerdings waren nicht alle kristallklar und schon gar nicht sauber. Einer hatte bräunliches Wasser und ein anderer sah so eklig aus, dass wir auf dem Absatz kehrt gemacht haben. Empfehlenswert ist der Mirador de los Cinco Lagos, ein Aussichtspunkt, von dem du den besten Ausblick im gesamten Park genießen kannst.

Cascadas de Velo de la Novia

Auf dem Rückweg nach San Cristóbal sind wir zum Wasserfall El Chiflón bzw. zu seinem höchsten Ableger Velo de la Novia. Vom Parkplatz geht man etwa 1,5 Kilometer an einem hell türkisblauen Fluss entlang, der immer wieder mit kleinen Wasserfällen verzückt.

Auf dem Weg zum Velo de la Novia

Zu guter letzt kommt man zum großen Wasserfall selbst, der fast 70 Meter hoch ist. Dort kann man auch schwimmen. Wenn du die Badehose also einpacken willst, kannst du das beruhigt tun.

Barbara vor dem Velo de la Novia

Abenteuerlustige können den Rückweg dann über eine Zipline antreten, anstatt zu laufen. Leider hatte sie schon geschlossen, als ich ankam. Der Ausflug hierher lohnt sich aber auf jeden Fall.

Sumidero Canyon

Der Sumidero ist ein Canyon, der an der tiefsten Stelle 1000 Meter misst. Wir haben uns für den Ausflug ein Taxi gemietet und sind erst runter an den Canyon, von wo wir eine Bootstour unternommen haben.

Vorm Sumidero Canyon

Der Sumidero Canyon

Die Landschaft dort unten ist wirklich atemberaubend.

Im Sumidero Canyon

Außerdem konnten wir neben vielen verschiedenen Vögeln auch zwei Krokodile beobachten (das zweite war im Wasser):

Reiher im Sumidero Canyon

Krokodil im Sumidero Canyon

Anschließend haben wir die einzelnen Aussichtsplattformen über dem Canyon abgefahren. Vor allem die letzte Plattform war absolut spektakulär.

Canyon Sumidero von oben 2

Canyon Sumidero von oben

Für das Taxi haben wir zu zweit 1400 Mexikanische Pesos (etwa 70 Euro) bezahlt. Wer es günstiger haben möchte, kann auch mit einem Bus nach Tuxtla, der Landeshauptstadt von Chiapas, fahren und von dort weiter zum Canyon.

Wir haben uns bewusst für die entspanntere Variante entschieden und es nicht bereut. Die Tour hat insgesamt bestimmt acht Stunden gedauert, wobei es am Morgen geregnet hat und wir deswegen nicht gleich aufs Boot konnten. Der Preis dafür war übrigens in der Tour enthalten.

Deine Barbara

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