Hobby als Türöffner: Als digital nomad easy Anschluss finden
Wenn du mir schon länger folgst – sei es auf Instagram oder hier im Blog – weißt du: Ich liebe es, Menschen auf ihrem Weg in ein freies, ortsunabhängiges Leben zu begleiten. Genau darum geht es auch in meinem Podcast Proud Nomad Vibes by Barbaralicious. In jeder Folge spreche ich über Themen, die für digitale Nomaden, angehende Online-Unternehmer und Freiheitsliebende relevant sind – mal solo, mal im Gespräch mit inspirierenden Gästen.
Dieser Blogpost basiert auf einer Podcastfolge, in der ich über ein Thema spreche, das vielen im digitalen Nomadenalltag nicht sofort in den Sinn kommt – das aber einen riesigen Unterschied machen kann: Hobbys als emotionaler Anker auf Reisen. Denn so sehr wir die Freiheit auch genießen – sie kann auch einsam machen, überfordern oder auf Dauer sogar erschöpfen.
In dieser Episode – und hier im Beitrag – teile ich meine ganz persönliche Geschichte, wie das Tanzen für mich zum Reisekompass wurde, warum Hobbys für Nomaden so wichtig sind und wie du dein eigenes Leidenschaftsprojekt findest, das dich auf deinen Reisen begleitet.
Wenn du also nach einem Weg suchst, dein Nomadenleben emotional reicher, sozial verbundener und einfach erfüllter zu gestalten, dann lies unbedingt weiter oder schau mal bei Proud Nomad Vibes vorbei:
Hobbys als Schlüssel zum Glück
Wenn du als digitaler Nomade unterwegs bist, hast du vermutlich schon viele Hotspots bereist. Orte wie Tarifa, Chiang Mai oder Cartagena stehen bei vielen ganz oben auf der Liste. Aber irgendwann hat man alles gesehen, was einen gereizt hat. Es kommt der Moment, in dem du dich fragst: „Und jetzt?“
Dann treten andere Dinge in den Vordergrund – zum Beispiel das Bedürfnis nach Gemeinschaft. Denn auch wenn man gerne allein unterwegs ist, fehlt früher oder später der Kontakt zu Gleichgesinnten. Das muss nicht bedeuten, dass man ständig unter Leuten sein will. Aber Menschen um sich zu haben, die einen verstehen, kann unglaublich bereichernd sein.
Mentale Gesundheit
Ein erfüllendes Hobby kann dir in schwierigen Phasen Halt geben – etwa bei Sprachbarrieren, Heimweh, Kulturschock oder finanziellen Herausforderungen. Es ist wie ein vertrauter Rückzugsort, egal wo du gerade bist.
Reisen ist nicht immer nur Abenteuer und Freiheit. Es kann auch einsam machen oder überfordern – manchmal bis hin zum emotionalen Erschöpfungszustand. Wenn du generell Tipps zum Thema mentale Gesundheit suchst, schau gern hier vorbei: Gesundheit und Psychohygiene für digitale Nomaden.
Warum Hobbys für Nomaden so wichtig sind
Hobbys sind nicht nur eine Möglichkeit, deiner Leidenschaft zu folgen – sie helfen dir auch dabei, an einem Ort anzukommen. Ob Wassersport, Wandern oder Tanzen: Aktivitäten verbinden und machen das Nomadenleben abwechslungsreicher, persönlicher und menschlicher.
Ein Tanzabend, der alles veränderte
Ich tanze, seit ich denken kann. Als Teenager habe ich Turniere getanzt – Lateinamerikanische Tänze waren meine große Leidenschaft. Doch mit Studium, Selbstständigkeit und Reisen geriet das in den Hintergrund. Bis zu jenem Abend in Chiang Mai.
Es war Regenzeit. Ich erinnere mich noch genau, wie ich mir für 20 Baht einen Regenponcho im 7-Eleven holte, um wenigstens halbwegs trocken bei der Party anzukommen. Eine Freundin hatte mich überredet, mit auf eine Salsaparty zu kommen. Neben Salsa und Bachata wurde auch Kizomba gespielt – ein Tanz, der mich sofort faszinierte.
Ich beobachtete lange, traute mich aber nicht, mitzutanzen. Alles, was ich bis dahin kannte, war choreographiert – Kizomba ist frei, intuitiv, spontan. Der Leader (meistens der Mann) führt den Follower (meistens die Frau). Als der letzte Song gespielt wurde, dachte ich: „Jetzt oder nie.“ Ich ließ mich darauf ein und der Moment veränderte etwas in mir.
Kizomba als mein Reisekompass
Seitdem begleitet mich Kizomba auf meinen Reisen. Es hat etwas gedauert, bis ich herausgefunden habe, dass es auf der ganzen Welt Festivals dazu gibt. Aber als ich es wusste, begann ich, meine Reiseplanung danach auszurichten. Paris, Zagreb, Barcelona – überall warteten Tanzflächen, Musik und offene Arme. Ich entdeckte auch neue Orte – so zum Beispiel das Städtchen Rovinj, das sich jedes Jahr im Sommer in eine riesige Tanzfläche verwandelt, wenn die Summer Sensual Days stattfinden.
Das Schönste daran: Ich war nie wieder allein. Ich tauchte ein in neue Städte und fand mich innerhalb weniger Stunden inmitten einer Community wieder, als wäre ich schon immer Teil davon gewesen.
Über die Jahre wurde ich unter meinem Instagram-Namen „Kizzing Nomad“ sogar bekannt in der Szene – vor allem in Europa. Auch wenn ich heute, seit meiner Heirat, kaum noch tanzen gehe und den Account nicht mehr regelmäßig pflege, bleibt diese Zeit ein prägender Teil meiner Geschichte.
Wie du dein eigenes Hobby findest
Dein Hobby muss natürlich nicht Tanzen sein. Vielleicht zieht dich etwas ganz anderes an. Hier ein paar Ideen:
- Yoga oder Meditation
- Klettern oder Tauchen
- Malen, Makramee oder Töpfern
- Zumba oder CrossFit
- Fotografie oder Videografie
Und falls du noch nicht weißt, was dein Ding ist, helfen dir diese Fragen weiter:
- Was hat dir als Kind Spaß gemacht?
- Was wolltest du schon immer mal ausprobieren?
- Wofür kannst du dich begeistern, wenn du darüber sprichst?
Perfektion ist nicht das Ziel. Es geht um Begeisterung – und um die Menschen, die du darüber kennenlernst.
Reiseplanung rund um dein Hobby
Wenn du dein Hobby gefunden hast, kannst du deine Reiseziele ganz anders wählen. Hier ein paar Beispiele:
Du surfst gern? Dann könnten Länder wie Portugal, Sri Lanka oder Indonesien – vor allem Bali – ideal für dich sein. In Facebook-Gruppen findest du Gleichgesinnte und Tipps für die besten Spots.
Du kletterst lieber? Dann schau dir Mexiko, Spanien oder Thailand an. Alle drei Länder bieten tolle Klettergebiete und aktive Communities.
Du liebst Yoga? Dann könnten Indien, Bali oder Costa Rica genau das Richtige für dich sein. Von Ashrams bis hin zu modernen Retreats ist dort alles dabei.
Und wenn Fotografie oder Videografie dein kreatives Ventil ist, bieten Island, Japan oder Marokko faszinierende Kulissen. Instagram, lokale Anbieter und spezialisierte Workshops helfen dir dabei, vor Ort tiefer einzusteigen.
Nutze Plattformen wie Meetup, Facebook Events oder Aushänge in Coworking Spaces, um Veranstaltungen und Gruppen zu finden. So entstehen schnell Gespräche – und manchmal sogar Freundschaften fürs Leben.

Dein ortsunabhängiger Arbeitsplatz
Wie du als digitaler Nomade durchstartest!
Du träumst noch von einem Leben voller Freiheit, Abenteuer und der Möglichkeit, von jedem Ort der Welt aus zu arbeiten? Du möchtest erfahren, wie du deine Fähigkeiten und Leidenschaften in ein erfolgreiches Online-Business verwandeln kannst? Dann ist dieses Buch genau das Richtige für dich!
Dein ortsunabhängiger Arbeitsplatz ist der ultimative Leitfaden für all jene, die den Traum des ortsunabhängigen Lebens verwirklichen möchten. Lass dich Schritt für Schritt in die Welt des digitalen Nomadentums einführen und erhalte praktische Tipps, Ratschläge und Inspiration von mir – Barbara Riedel, digitale Nomadin seit 2014.
Lass mir gern einen Kommentar da oder schreib mir auf Instagram @barbaralicious, wenn du dein Reisekompass-Hobby schon gefunden hast oder gerade auf der Suche bist!
Du möchtest mehr über mein Leben als digitale Nomadin hören und Tipps und Tricks „mitnehmen“? In meinem Podcast Proud Nomad Vibes by Barbaralicious spreche ich über alle möglichen Themen rund ums digitale Nomadentum:
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Dein Leben, dein Hobby – dein Anker in der Ferne
Ein Hobby zu haben, das du auf Reisen ausleben kannst, ist ein echter Gamechanger. Es gibt dir Struktur, Verbindung und emotionale Sicherheit – egal, wie oft du den Ort wechselst. Du brauchst kein festes Zuhause, wenn du eine Leidenschaft hast, die dich begleitet.
Also los: Finde dein Hobby. Plane deine Reisen um das, was dich wirklich begeistert. Und erlebe, wie dein Nomadenleben dadurch nicht nur reicher, sondern auch erfüllter wird.
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