Shenzhen – Drei Gründe, warum das Silicon Valley des Ostens cool ist!
Im Dezember wurde ich auf eine Pressereise nach China eingeladen. Es ging in die wunderschöne Region Yunnan. Leider wurde mir noch am ersten Tag klar, dass meine Vorstellungen von einer solchen Pressereise und der der Ausrichter völlig unterschiedlich waren. Als ich meine Meinung kundtat, wurde ich nach vier Tagen gebeten, mich entweder anzupassen oder zu gehen. Fair enough! Ich entschied mich, noch an selben Tag abzureisen und flog am Abend nach Shenzhen.
Shenzhen ist eine spannende Metropole, die häufig im Schatten des gigantischen Nachbarn Hongkong übersehen wird. Dabei ist das so genannte Silicon Valley des Ostens wahrlich einen Besuch wert! Warum? Deswegen:
#1 Shenzhen bietet atemberaubende Cityscapes
Wolkenkratzer, grünbewachsene Hügel und viele bunte Lichter machen das Stadtbild aus. Die Stadt ist ein Riese und an coolen Fotospots mangelt es sicher nicht. Ich habe zum Beispiel einen kurzen Trip auf einen der vielen Hügel der Stadt gemacht und hatte von dort oben einen fantastischen Ausblick auf die Stadt. Auch von einem der zahlreichen Wolkenkratzer hat man einen unglaublich Blick über die Millionenstadt. Leider habe ich es diesmal nicht geschafft, auf einen hochzugehen. daher habe ich mir erlaubt, dieses Foto von Denyz Nevozhai zu verwenden:
#2 Shenzhen bietet den perfekten Mix aus Stadt und Land
Wenn du wie ich einen Ausflug auf einen der Hügel machst, entgehst du innerhalb von Minuten dem Großstadtrummel und findest dich ganz plötzlich in einer Welt wieder, in der du nichts als Vogelgezwitscher hörst und nur grün siehst. Der asiatische Touch bleibt spürbar, da du an vielen Tempeln in verschiedenen Größen vorbeikommen wirst.
#3 Shenzhen hat die perfekte Lage
Shenzhen ist außerdem wirklich ideal gelegen: Direkt neben Hongkong kannst su hier zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen! Aber Achtung: Du benötigst ein Multiple Entry Visa, wenn du von Shenzhen nach Hongkong reist und dann zurück nach Festlandchina möchtest! Also plane entsprechend, damit du keine Probleme mit deinem Visum bekommst. Für Hongkong hingegen brauchst du bei einem Aufenthalt bis zu drei Monate aktuell kein Visum.
Leider habe ich abgesehen von dem Ausflug auf den Hügel nicht wirklich viel unternommen. Dafür gibt es zwei Gründe:
- Zum Einen war es wirklich kalt und für mich, die ich aus dem heißen Saigon gekommen war und keine echt Winterklamotten dabei hatte, waren die 13 Grad Außentemperatur ein Grund in der warmen Wohnung zu bleiben. Schade! Aber so bin ich nun mal. Ein Grund mehr, beim nächsten Mal den Sommer zu wählen, wenn ich es nach China schaffe!
- Ich gebe zu: Ich war etwas überfordert, weil ich die Tools, deren Nutzung mir mittlerweile in Fleisch und Blut übergegangen sind, in China nicht verwenden konnte. Kein Google Maps zum Navigieren, kein Uber, um von einem Ort zum anderen zu gelangen, kein Google Translate zur Kommunikation. Das hat es mir schwer gemacht, mich dort zurecht zu finden. Vor allem, weil ich bei Freunden war, die dort leben, sodass ich den einfachen Weg gegangen bin und mich in den wenigen Tagen an diese gehängt habe. Dadurch war ich aber nicht flexibel und das hat dazu geführt, dass ich so gut wie nichts von Shenzhen gesehen habe. Sehr schade! Aber es gibt hoffentlich ein nächstes Mal!
Aber so bleibt immerhin die Vorfreude, dass ich bei einem zweiten Besuch ganz viel unternehmen und sehen werde!
Hast du auch schon einmal so etwas erlebt?
Hey Barbara,
oh, das mit der Pressereise klingt ja echt mies – woran genau lag es denn?
Auf jeden Fall scheint Shenzhen aber ein guter Ersatz gewesen zu sein!
Schöne Grüße,
Caro
Hi Caro,
die haben gedacht, Blogger seie Übermenschen, die problemlos 15 Stunden am Tag vor der Kamera stehen könnten. Zwei Wochen lang, jeden Tag. Als ich denen gesagt habe, dass ich zumindest mal drei bis vier Stunden am Tag am Computer brauche, haben sie mich quasi aufgefordert, zu gehen.
Aber ja, Shenzhen und dann Hongkong war ziemlich cool :D
Ganz liebe Grüße,
Barbara
Hi Barbara,
das ist ja krank o.O
Aber hm, vielleicht sind da drüben 20-Stunden-Tage ja normal?!
Da wäre ich auf jeden Fall auch freiwillig gegangen :D
Schöne Grüße,
Caro