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Mein Must-See #1 in SOA: Angkor Wat

von | 05/08/15 | Alles und nichts, Asien, Reisen | 24 Kommentare

Vor meiner Abreise aus Deutschland habe ich mir nicht wirklich viele Gedanken über meine Reiseziele gemacht.

Das hat sich als äußerst sinnvoll erwiesen, als ich aus Geldmangel und wegen meines Fußes nicht so viel reisen konnte, wie ich gewollt hätte. Aber einige Must-Sees hatte ich sehr wohl.

Darunter war Angkor Wat in Kambodscha. Wenn du noch mehr über Kambodscha lesen willst, dann schau mal in diesen Blogpost zum Thema literarisches Fernweh.

Dementsprechend hatte ich fast keine andere Wahl, als von Koh Lanta nach Siem Reap zu fliegen und diese unfassbar große Tempelanlage zu besuchen.

Da ich noch fünf Tage hatte, bis mein Flug nach Sri Lanka ging, blieb ich drei Nächte in Siem Reap.

Jule – eine Deutsche, die ich auf der Great Ocean Road kennengelernt hatte – hatte mir berichtet, dass man mit einem Tagesticket den Sonnenuntergang des Vorabends in Angkor – Angkor bezeichnet das gesamte Gebiet, während Angkor Wat der Name des berühmtesten Tempels in der Anlage ist – anschauen kann.

So hatte ich mir überlegt, dass ich am Tag nach meiner Ankunft dieses Angebot wahrnehmen könnte.

 

Sonnenuntergang über Angkor

Gegen 16 Uhr fuhr ich mit dem Tuk Tuk zu den Kassen, wo ich etwas mehr als eine halbe Stunde warten musste, bis die Kassen geöffnet wurden und wurde dann von meinem Tuk Tuk-Fahrer zu einem Hügel gebracht, von dem aus man den Sonnenuntergang sehen kann.

Nach ca. 50 m gab es eine Kleiderkontrolle, da man die Tempel nicht mit kurzen Hosen oder schulterfreiem Top betreten darf.

Ich hatte den Tuk Tuk-Fahrer zuvor gefragt, ob mein fast knielanges Kleid in Ordnung sei und er sagte, es sei kein Problem. Leider kam ich aber nun doch nicht durch die Kontrolle und musste bei einer der Verkäuferinnen (sehr clever, dass die da bereit stehen) eine Hose kaufen.

Oben angekommen, lief ich in eine sehr lange Schlange. Denn in den Tempel werden nur 200 Menschen gleichzeitig gelassen und das ist der einzige Ort, von dem aus man den Sonnenuntergang wirklich sehen kann.

Ich stellte mich an, hatte jedoch wenig Hoffnung.

Ich schaute immer wieder auf die Uhr und auch die Personen vor und hinter mir begannen, nervös zu werden.

Es ging wirklich schleppend voran.

Als wir uns langsam aber sicher dem Eingang näherten, sahen wir, wie diejenigen, die hineingingen, eine Art Ausweis bekamen und beim Verlassen wieder abgeben mussten.

Dieser wurde dann an den ersten in der Schlange weitergereicht. So war sichergestellt, dass immer genau 200 Menschen auf dem Tempel waren.

Um 18:36 Uhr war Sonnenuntergang. Gegen 18:15 Uhr waren wir schon geneigt, aufzugeben und einen Platz zu finden, von dem aus man zwischen den Bäumen hindurchschauen kann.

Da kam plötzlich Bewegung in die Reihen. Wir interpretierten das so, dass die Sonne damit hinter den Bäumen verschwunden sein musste.

Trotzdem wollten wir wissen, ob man wenigstens einen guten Ausblick hat – nach einer Stunde anstehen.

Zu unserer Freude war die Sonne aber nur hinter einer Wolke verschwunden gewesen.

Sonnenuntergang Angkor Wat

Sonnenuntergang Angkor Wat

Warum so viele den Tempel verlassen hatten, war mir nicht klar, aber damit kam ich genau rechtzeitig, um den Sonnenuntergang sogar zu filmen. Leider hatte ich nichts, um mein Handy zu stützen, sodass ich es halten musste. Dadurch ist das Video ziemlich verwackelt.

Aber es war atemberaubend!

 

Sonnenaufgang über Angkor

Für den nächsten Tag hatte ich eine Halbtagestour gebucht.

Um 4:30 Uhr sollte ich abgeholt werden, da gegen 5:30 Uhr Sonnenaufgang war.

Ich wartete und wartete und wurde immer nervöser.

Um 5:05 Uhr kam der Minivan endlich und wir fuhren direkt nach Angkor.

Es waren nur zwei andere Touristen zu dieser Tour da, aber wir waren alle so früh am Morgen nicht wirklich gesprächig. Die zwei anderen – ein Südkoreaner und ein Chilene – mussten noch die Eintrittskarten kaufen, sodass ich dachte, wir würden den Sonnenaufgang verpassen.

Am Ende kamen wir dann aber doch rechtzeitig und es dauerte gute 15 Minuten, bis die Sonne uns mit den ersten Strahlen über Angkor Wat beehrte. Es war noch schöner als der Sonnenuntergang und das Video ist auch deutlich besser geworden, da ich mein Handy abstellen konnte.

Sonnenaufgang Angkor Wat

Sonnenaufgang Angkor Wat

Die Tempel von Angkor

Danach ging es erst mal frühstücken, während sich die Menschenmassen in Angkor Wat drängten, dem Haupttempel in Angkor, der im 12. Jahrhundert als Mausoleum für den damaligen König gebaut worden war.

 

Angkor Wat

Als wir 45 Minuten später nachkamen, hatten wir den Tempel fast für uns allein. Das kann ich also nur empfehlen.

Barbara vor Angkor Wat

Barbara vor Angkor Wat

Obwohl es nicht mal 8 Uhr war, kamen wir alle ganz schön ins Schwitzen. Wir verbrachten gut drei Stunden in Angkor Wat, bis wir zum nächsten Tempel weiterfuhren.

Mit dem Minivan ging es von Tempel zu Tempel (insgesamt drei), aber innerhalb der Tempel ist man zu Fuß unterwegs. Dabei läuft man deutlich mehr, als man sich das so vorstellt.

Am Ende sind wir etwa sechs Stunden lang in der prallen Sonne gelaufen. Dann wurde mir auch klar, warum Halbtagestouren angeboten wurden und deutlich beliebter waren als Ganztagestouren.

 

Ta Prohm

Der zweite Tempel, den wir besichtigten, war Ta Prohm, der im Film Tomb Raider zum Schauplatz wird.

Ta Prohm

Ta Prohm

Die Bilder, auf denen man sieht, wie sich die Wurzeln ihren Weg bahnen und es so aussieht, als würden die Bäume direkt aus den Tempeln wachsen, kennen wir alle.

Ta Prohm Baum wächst aus Tempel

Ta Prohm Baum wächst aus Tempel

Baum in Ta Prohm

Baum in Ta Prohm

Das war ein unglaublicher Anblick.

Die Natur findet einen Weg.

Der Grund, warum nur Ta Prohm von den Bäumen langsam zerstört wird, während die anderen Tempel in einem hervorragenden Zustand sind, ist, dass die ersten Restauratoren beschlossen hatten, einen Tempel so bestehen zu lassen, wie er war. Die anderen wurden vollkommen restauriert und von den Spuren der Vegetation befreit.

Auf dem Weg von Ta Prohm zum Minivan kamen wir an einem Baum vorbei, an dem sich eine Affenfamilie lauste. Ich kniete mich hin, um Fotos zu machen. Plötzlich spürte ich einen Zug an meiner Kameratasche, die ich umgehängt hatte:

Ein Affe suchte darin nach etwas zu essen und versuchte mir die Tasche zu entreißen, als ich ihn bemerkt hatte.

Diebischer Affe in Angkor Wat

Diebischer Affe in Angkor Wat

Ich schaute direkt in seine Augen, in denen ich wie in einem offenen Buch lesen konnte, dass er die Tasche haben wollte. Um jeden Preis.

Da er daran zog, konnte ich sie nicht vom Kopf streifen. Wahrscheinlich hat dieses Tauziehen nur Sekunden gedauert. Mir kam es aber vor wie mehrere Minuten.

Am Ende schnappte er sich den Deckel meiner Kamera und gab auf.

Er ließ von ihm ab, als er verstand, dass er ihn nicht essen konnte.

Ich war mit dem Schrecken davon gekommen und wir liefen weiter, um zum Minivan zu kommen, der uns zu unserem nächsten Ziel brachte.

 

Die Terrasse der Elefanten

An der Terrasse der Elefanten machten wir nur schnell ein paar Fotos.

Barbara auf der Terrasse der Elefanten

Barbara auf der Terrasse der Elefanten

 

Der Bayon-Tempel

Und dann ging es auch schon zum letzten Tempel unserer Tour: Bayon.

Bayon

Bayon

Dieser ist wegen der Gesichter bekannt, die bis zu sieben Meter hoch sind und in die Türme gemeißelt wurden.

Ich muss aber ehrlich gestehen, dass zu diesem Zeitpunkt bei mir die Luft raus war. Ich war fix und fertig vom Laufen und der Hitze. Für mich war das ein echter Marathon, nachdem ich wochenlang auf der faulen Haut gelegen hatte, um meine Verstauchung auszukurieren.

Ich saß also einfach im Schatten auf dem kühlen Stein des Tempels und wartete, bis wir weiterfuhren. Der Südkoreaner und der Chilene wollten danach tatsächlich noch ins Museum! Ich einfach nur ins Bett…

Also ließ ich mich im Hostel absetzen und ich glaube, ich war eingeschlafen, noch bevor mein Kopf das Kissen berührte.

 

Mein Fazit zu Angkor Wat

Angkor Wat bzw. Angkor allgemein stand schon sehr lange auf meiner Bucket List. Die Fotos und Erzählungen ließen ein mystisches Bild in meinem Kopf entstehen. Häufig wird man in solchen Situationen enttäuscht. Nicht so in Angkor. Die gigantische Tempelanlage hält unheimlich viel bereit und ist ein fantastischer Ort für Fotos.

Warst du schon mal in Angkor? Dann berichte mir in den Kommentaren davon!

Deine Barbara

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