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Stockholm: 6 Must Sees in der schwedischen Hauptstadt

von | 30/07/16 | Europa, Reisen, Schweden, Skandinavien | 12 Kommentare

Stockholm stand schon seit Jahren auf meiner Bucket List. Bis jetzt hatte es sich leider nie ergeben. Im Rahmen der TBEX2016 – einer Konferenz nur für Reiseblogger – war ich im Juli eine Woche in der schwedischen Hauptstadt.

Auf dem Plan standen natürlich die typischen Sehenswürdigkeiten für eine klassische Sightseeing Tour. Allerdings wollte ich es mir nicht nehmen lassen, auch ein paar außergewöhnliche Erkundungstouren zu machen. Zur Unterstützung bin ich mit der Stockholm Card unterwegs gewesen, durch die ich einiges kostenfrei machen konnte.

Falls du direkt mal schauen möchtest, was du für Touren buchen kannst, kannst du das hier tun:

6 Must Sees in Stockholm

Hier kommen nun meine sechs Must Sees bzw. Must Dos in Stockholm:

 

Gamla Stan

Vor dem Nobel Price Museum

Eine Altstadt zum Schlendern

Die Altstadt von Stockholm Gamla Stan auf der Insel Stadsholmen solltest du einfach mal auf dich wirken lassen.

Komm mehrmals hierher: Lauf allein durch die Gassen und halte hier und da für einen Kuchen oder ein paar leckere Hackfleischbällchen. Komm wieder und mach eine Walking Tour (die von OURWAY kann ich nur empfehlen), um mehr über die Geschichten, die die Straßen, Mauern und Gebäude erzählen, zu erfahren.

In den Straßen der Altstadt von Stockholm

Järnpojkes – die kleinste Sehenswürdigkeit von Stockholm

Ohne die Tour hätte ich zum Beispiel nie von dem kleinen Järnpojkes gehört. Järnpojkes ist auch als kleinste Sehenswürdigkeit der Stadt bekannt. Ihm über dem Kopf zu streicheln, soll einem einen Wunsch erfüllen.

Barbara streichelt Järnpojkes Kopf

Die Einheimischen behandeln ihn mit liebevoller Zuneigung: Im Winter findest du ihn mit regelmäßig wechselndem Schal (natürlich selbst gestrickt!) um den kleinen Hals. Denn jeder möchte der winzigen Berühmtheit der Altstadt ein Kleidungsstück schenken.

Wachwechsel, Kirchen und Museen

Bei einem dritten Besuch kannst du dir je nach Vorliebe den Wachwechsel vor dem Palast anschauen, die Kirchen von innen bestaunen (wie die in der das Kronprinzenpaar getraut wird) oder in den Museen einen Crashkurs in Stockholmer Geschichte nehmen.

Für noch mehr Hintergründe und Erfahrungen aus Gamla Stan schau doch mal bei TravelWorldOnline vorbei!

Bootstour

Ich LIEBE das Wasser und ich LIEBE es auf einem Boot zu sein. Deswegen war für mich klar, dass ich gleich mehrere Bootstouren machen würde. Folgende standen auf meinem Plan:

  • Historical Canal Tour
  • Under the Bridges of Stockholm
  • Good Morning Stockholm Tour
  • Drottningholm Boat Tour

Historical Canal Tour

Alte Mühle Stockholm

Sie hatten alle vier etwas für sich und ich kann kaum sagen, welche mir am besten gefallen hat. Die Historical Canal Tour war auf jeden Fall eine hervorragende Tour zum Einstieg mit vielen Informationen zur Stadt selbst und zur Geschichte.

Under the Bridges of Stockholm Tour

Spiegelung Brücke Stockholm

Die Under the Bridges of Stockholm Tour führt tatsächlich unter einigen Brücken hindurch. Ich war ein wenig enttäuscht, dass die meisten Brücken nicht wirklich photogen waren (anders als in Kopenhagen). Schön war die Rundfahrt trotzdem.

Good Morning Stockholm Tour

Auf Fjäderholmarna

Die Good Morning Stockholm Tour führte uns nach Fjäderholmarna, einer idyllischen kleinen Insel kaum eine halbe Stunde von Stockholm entfernt. Dort gab es eine kurze Führung um die Insel und danach Zeit zum Entspannen, bis das nächste Boot zurück nach Stockholm ging.

Drottningholm Boat Tour

Die Drottningholm Boat Tour bringt dich zu einem der Schlösser der königlichen Familie. Seit 1981 haben die schwedischen Royals im südlichen Teil des Gebäudes ihren festen Wohnsitz. Denn sie ziehen die Abgeschiedenheit und Privatsphäre dem Gewusel der Hauptstadt vor, wo sie bis dahin residierten. Da die Fahrt fast eine ganze Stunde one way dauert, ist sie ideal, um mal aus der Großstadt rauszukommen oder einfach den Fahrtwind und die Aussicht zu genießen.

Der Palast selbst ist… eben ein Palast. Er unterscheidet sich für mich nicht maßgeblich von allen anderen Palästen, die ich gesehen habe. Er ist pompös und „mächtig“.

Schloss Drottningholm

In den Zimmern und Sälen, die frei zugänglich sind, kannst du sehen, wie die königlichen Damen (denn ausschließlich für jene war das Schloss ursprünglich vorgesehen) vor vielen, vielen Jahrzehnten gelebt haben. Du kannst dich nicht nur in unzähligen Portraits und anderen Gemälden verlieren, sondern auch durch Prunksäle wandeln und dir vorstellen, wie es hier vor 200 Jahren gewesen sein muss.

Das ein oder andere Fenster lässt einen Blick auf den barocken Garten zu. Spätestens jetzt wirst du verstehen, warum das Schloss auch als Schwedisches Versailles bezeichnet wird.

Schlossgarten Drottningholm

Alle Bootstouren waren in der Stockholm Card enthalten und haben mich keinen Cent extra gekostet! Die allein hatten übrigens einen höheren Gegenwert als die Karte selbst…

Metro-Tour

Über meine Tour durch Stockholms U-Bahnsystem habe ich einen völlig eigenen Artikel geschrieben – so begeistert war ich von der Kunst im Untergrund. Schon während meiner ersten Tage in Stockholm hatte ich von den künstlerisch gestalteten Stationen gehört. Ich konnte mir allerdings nicht vorstellen, wie toll sie sein würden. Deswegen machte ich mich erst am Ende meines Stockholmaufenthalts auf den Weg, ein paar Stationen anzusehen.

Rådhuset

Metrostation Kungsträdgården Stockholm.JPG

Nach nur zwei Haltestellen war ich überzeugt: Diese U-Bahnhöfe sind es wert, dass man ihnen einen ganzen Tag (und dann auch einen ganzen Artikel) widmet. Eine dieser zwei Stationen war übrigens Rådhuset, wo ich diese gigantische Höhle vorgefunden habe:

Leider hatte ich für den folgenden Tag schon eine Mini-Kreuzfahrt nach Helsinki und Tallinn geplant. Allerdings wusste ich, dass ich in wenigen Tagen zurück sein würde und mehrere Stunden haben würde, bis mein Zug nach Kopenhagen gehen würde. Das war die perfekte Gelegenheit, um das U-Bahnsystem zu erkunden.

Gesagt, getan!

Ich kam Donnerstags um 10 Uhr mit dem Schiff aus Tallinn an und machte mich sofort auf den Weg zur Metro. Ich hatte eigentlich geplant, mein Gepäck am Hauptbahnhof abzugeben, aber als ich so in der U-Bahn saß, empfand ich es als Zeitverschwendung. Also fuhr ich sechs Stunden von einer Haltestelle zur nächsten – mit 13 Kilo auf dem Rücken! Die Leute müssen mich für völlig verrückt gehalten haben, wie ich da so mit den zwei Rücksäcken und der Spiegelreflex jeden Winkel abfotografierte und mich dafür in unnatürliche Posen verbog.

Das Ergebnis war es mir aber wert!

Tekniska Högskolan

Metrostation Tekniska Högskolan

Fridhemsplan

Fridhemsplan

Solna centrum

Metrostation Solna Centrum

Solna strand

Metrostation Solna Strand

Södermalm-Tour

Södermalm ist ein Stadtteil von Stockholm, in dem vor allem die junge Szene der Stadt lebt, liebt und leidet. Im Mittelpunkt steht dabei vor allem der Szenebezirk SoFo (South of Folkungagatan) mit seinen einzigartigen Geschäften (z.B. für Öko-Jeans), Kunstgallerien und einem ausschweifendem Nachtleben. Genau hier ist der Place to Be für Nachtschwärmer und jegliche Sonderlinge. Das Berlin der schwedischen Hauptstadt – oder so etwas in der Art.

Södermalm

Dieser Stadtteil ist auch der Hauptschauplatz der Trilogie von Stieg Larsson.

Das Interessanteste an Södermalm ist für mich jedoch sein geschichtlicher Hintergrund: Obwohl Södermalm bereits im 13. Jahrhundert in Dokumenten erwähnt wurde, kam es erst 500 Jahre später zu einer richtigen Bebauung. Der Grund liegt ganz einfach in den steilen Felsenklippen, die die Insel schwer begehbar machten. Dadurch wurden nur einige Arbeiterhäuser hier errichtet, die im Nordosten der Insel bis heute erhalten sind.

Alte Häuser in Södermalm

Durch die erhöhte Position durch besagte Klippen ist es zudem bis heute möglich, einige wunderbare Aussichtspunkte zu finden. Falls du dich nicht auf die Suche nach ihnen machen möchtest, kannst du immer noch einen Besuch des Aufzuges in Betracht ziehen, von dem du Gamla Stan und den ganzen Norden der Stadt überblickst:

Aufzug Södermalm

Wenn du also auf der Suche nach der perfekten Mischung aus gestern und heute bist, solltest du dir einen Besuch Södermalms auf keinen Fall entgehen lassen!

Vasa-Museum

Vasa von vorne.jpg

Das Vasa-Museum hat ein Hauptausstellungsstück: die Vasa. Das 1628 während seiner Jungfernfahrt gesunkene Schiff lag über 300 Jahre auf dem Grund des Meeres und ist ungewöhnlich gut erhalten. Zerstörte oder stark beschädigte Teile wurden ersetzt, sodass du von den sechs Etagen einen richtig guten Eindruck bekommen kannst, wie das Schiff ausgesehen hat, als es den Hafen von Stockholm verlassen hat, um nach nur 20 Minuten zu sinken.

So sieht die Vasa aus dem fünften Stock aus… Zum Anfassen nah:

Vasa von hinten

Das gesamte Museum dreht sich rund um das Schiff und die Schifffahrt der vergangenen Jahrhunderte. Über die sechs Ebenen verteilt gibt es noch mehrere Vitrinen mit kleinen Ausstellungsstücken und Beschreibungen. Auch die Museumsguides stehen gern zur Verfügung, um von den Geschichten um das Schiff zu erzählen.

Zum Beispiel wurde mir erklärt, dass man wusste, dass es sich bei diesem Schiff um die Vasa handeln musste, weil es das königliche Emblem am Heck trägt.

Vasa Detail

Skyview Stockholm

Blick auf einen anderen Globe

Skyview ist eine Art Gondel-Aufzug außerhalb der Ericsson Globe Arena im Süden Stockholms. Zwei Gondeln aus Glas fahren seit 2010 an gekrümmten Schienen bis zum Scheitelpunkt der Arena auf über 100 Metern und gewähren damit einen ungehinderten Blick auf die Stadt.

Beschreibung im Globe

Die Gondeln fassen bis zu 16 Personen. Die Fahrt nach oben bzw. unten dauert je fast fünf Minuten und der halt am oberen Scheitelpunkt dauert ebenso lang, sodass du genug Zeit hast, Fotos und Videos zu machen oder einfach die atemberaubende Aussicht zu genießen.

Handyvideo Globe Stockholm

Der Eintritt zum Skyview ist ebenfalls in der Stockholm Card inklusive.

Weitere nützliche Tipps zu Stockholm

Essen und Trinken

Stockholm ist nicht gerade der perfekte Ort für Low Budget-Reisende. Aber selbst hier habe ich es geschafft, in einer ganzen Woche nicht mehr als 50 Euro für Essen und Trinken auszugeben.

Der erste „Trick“ ist mehr als simpel: Das Leitungswasser ist in Schweden ziemlich lecker. Es besteht also kein Grund, teures Wasser zu kaufen.

Was Essen anbelangt, habe schlichtweg im Supermarkt eingekauft und wenn ich doch mal „auswärts essen“ wollte, gab es ein Happy Meal vom großen M. Das kostet auch in Schweden nur 3,50 Euro und mit einem extra Burger für nur einen Euro macht es mich absolut satt.

Einmal hatte ich morgens eine Walking Tour und ich hatte es nicht geschafft, im Supermarkt was zu kaufen. Für ein Sandwich mit einem Saft habe ich ziemlich genau 10 Euro bezahlt! Daraus habe ich also schnell gelernt…

Unterkunft

In Stockholm gibt es zahlreiche Hostels. Die Preise reichen von 20 bis 40 Euro. In ähnlichen Preisklassen findest du auch einige Airbnb-Zimmer.

Ich habe mir tatsächlich mal was gegönnt: Denn die letzte Nacht vor meiner Mini-Kreuzfahrt nach Helsinki und Tallinn habe ich in einem Scandic-Hotel verbracht. Das ist ein Kette von Hotels in gans Skandinavien, Deutschland, Belgien und Polen. Allein in Stockholm gibt es an die zehn Hotels.

Eines davon ist das Scandic Ariadne, das direkt am Hafen der Kreuzfahrtschiffe liegt. Von dort sind es zu Fuß nur zehn Minuten bis zum Terminal. Also entschied ich mich, meine letzte Nacht in einem fabelhaften Zimmer im 15. Stock zu verbringen und eine riesige Badewanne zu genießen.

Transport

Ein großes ACHTUNG vorweg: In den Bussen in Stockholm kannst du keine Tickets kaufen! Du kannst an den SL-Stationen, direkt an der Metrostation oder bei jedem Pressbyrån-Shop Zeitkarten kaufen. Als Papierkarte kannst du sie allerdings nur im Pressbyrån-Shop bekommen. Für alle anderen Orte brauchst du die sogenannte SL Access Card, die du für 20 Kronen (ca. 2 Euro) kaufen und dann immer wieder aufladen kannst. Ein 24-Stunden-Ticket für den ÖPNV kostet 115 Kronen (etwa 11 Euro), ein 72-Stunden-Ticket 230 Kronen (etwa 23 Euro) und ein Wochenticket 300 Kronen (etwa 30 Euro).

 

Sightseeing

Falls du direkt mal schauen möchtest, was du für Touren buchen kannst, kannst du das hier tun:

Mein Fazit zu den Must Sees in Stockholm

Stockholm ist wirklich eine aufregende Stadt, in der man viel unternehmen kann. Hier wird dir so schnell sicher nicht langweilig!

Das war jetzt aber auch ganz schön umfangreich, oder? Lass mich in den Kommentaren wissen, welches der Must Sees in Stockholm dir am besten gefällt!

Deine Barbara

PS: Die Nacht im Scandic Ariadne Hotel wurde mir freundlicherweise gestellt! Meine Meinung wurde davon nicht beeinflusst! Die Stockholm Card habe ich im Rahmen der TBEX von Visit Stockholm zur Verfügung gestellt bekommen.

 

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