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Du bist Solo-Traveller und suchst manchmal Kontakte auf Reisen, aber es will nicht immer klappen? Dann habe ich heute genau das Richtige für dich! Joe Görbert (mehr Infos zu seiner Person findet ihr unter dem Beitrag), den ich auf der Nomad Cruise kennengelernt habe, ist seit viele Jahren unterwegs und hat seine besten Tipps für dich ausgepackt!

Vorhang auf für Joe:

Während der mittlerweile fünf Jahre, die ich entweder mit BrainHive.de in Remote Work Freelancertum oder mit Entsendungsauftrag in Anstellung/Quasi-Anstellung die Welt erkunden durfte, musste ich mir Dutzende Male von Null an ein soziales Zirkel aufbauen. Wer es versäumt, großartige Menschen um sich zu scharen, der verpasst das Beste – egal ob daheim oder auf Achse.

Ich bin von Natur aus eher introvertiert. Wer mich heute sieht, würde niemals glauben, woher ich komme. Noch heute machen meine ehemaligen Klassenkameraden Witze über mein Verhalten als Schulkind. Ich war ein echter Sonderling und Außenseiter, meine niedrige soziale und emotionale Intelligenz das Resultat meines Aufwachsens als Einzelkind in einem zuweilen äußerst skurril agierenden Elternhauses und einer Erziehung, die wohl am besten mit Wohlstandsverwahrlosung beschrieben ist. Ich habe hart an mir gearbeitet, mich ab dem ca. 14. Lebensjahr verschiedenen sozialen Tribes angeschlossen (Schulteam-Athleten, Hiphopper, Rastas, Skater) und hatte irgendwann das Glück, Freundschaft mit einem besonderen Mädchen zu schließen. All dies führte dazu, dass meine soziale Intelligenz sich mit rasantem Tempo entwickeln konnte.

Vom Outsider zum Yes-Man: Das Wandeln in den weiten Feldern

Heute bin ich derjenige, der alle kennt, den sie high-fiven und der Leute verbindet. Ich erkenne die Konflikte, Leidenschaften und Emotionen in meinem Gegenüber bevor jener diese verbalisieren muss und bewege mich mit vollendeter Eleganz durch verschiedenste Schichten auf den verschiedensten Parketten. Man könnte sagen, ich bin das ultimative soziale Chamäleon!

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Fashion-Party in Chicago, USA

In diesem Blogbeitrag werde ich versuchen, meine besten Tipps zum Jump-Starten eines einigermaßen potenten sozialen Zirkels und raschem Kennenlernen vernünftiger Menschen darzulegen. Ich verstehe, es geht hier um ein sensibles Thema und niemand will in der sozialen Interaktion mit anderen einem Taktiker gegenüberstehen. Ich möchte daher, bevor ich einsteige deutlich unterstreichen: Die schönste Interaktion ist von Fluidität, Luzidität und Intuition geprägt, ohne künstliche Motive, 100% authentisch und freiwillig. Alles andere ist Business – und es ist dann auch nur fair, dem anderen seine Motive relativ schnell auf die eine oder andere Weise klarzumachen.

Manipulative Interaktion, Value-Seeking und Circle-Hopping enthalten Komponenten von Gewalt und vergiften das Klima zwischen den Menschen. Wir, die das erkennen, sollten meiner Meinung nach jeden Tag versuchen, in diesen verdrehten Zeiten die Summe alles Schönen und Richtigen auf der Welt zu mehren. Ich bitte deshalb jeden, der dies liest, mit seiner Präsenz und wachen Wahrnehmung, Liebe und Integrität den Grundsatz, dass soziale Interaktion ethisch sein soll, in seiner gesamtumfänglichen Bedeutung zu respektieren.

1. The Obvious: Couchsurfing, Meetup.com & Facebook-Gruppen

Ohne Drumherum zu reden: Ist der Standort groß genug, lohnt es sich immer sofort Möglichkeiten zu prüfen, über das Internet bestehende Stammtische, Interessengruppen, gemeinsame Aktivitäten/Veranstaltungen und sonstige soziale Zusammenkünfte zu recherchieren. Dabei sollte man auch ruhig kreativ sein und verschiedene Quellen abklopfen. In manchen Städten sind etwa Language Exchange Gruppen (z.B. Toytown in München), Expat-Netzwerke (Internations) oder Studenten-Foren etc. die erste Wahl.

Die Erfahrung zeigt zwar, dass diese offenen und frei zugänglichen Zusammenkünfte häufig auch viele Menschen mit geringer sozialer Intelligenz anziehen, deren Umgang man manchmal nicht langfristig pflegen möchte. Trotzdem sind diese Gelegenheiten großartig, um sich warmzuschießen, ein „soziales Trampolin“ zu haben um interessante Menschen in der unmittelbaren Umgebung (Bar, Restaurant, Veranstaltungsraum) anzusprechen und wichtige Informationen zu anderen Möglichkeiten der sozialen Teilhabe am Standort zu sondieren.

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Couchsurfing-Meetup in Cali, Kolumbien

2. „Imposter“-Strategie: Hostel-Parties, Charity-/Training Events und Barcrawls

Sobald die grundsätzliche Recherche oder andere Aktivitäten zur Einholung von Informationen abgeschlossen sind, sollte man Pläne schmieden, um sich bei den etwas „höher“ gelagerten sozialen Zusammenkünften einzubringen. Unter normalen Umständen sind diese Zusammenkünfte Orte, wo man „nichts verloren hat“. Doch sind es genau diese, welche das nächste Level zum Aufbau potenter sozialer Zirkel erschließen.

Um ohne größere Kosten und Probleme mit Zugangsbarrieren auf diesen Zusammenkünften zugegen sein zu können, darf uns wie ich finde eigentlich jedes Mittel recht sein (denn wir sind ja ethisch*). Es reicht von dem wie auch immer gearteten Erwerb von Einladungen über das Replizieren von Stempeln und Bändchen, die kreative und/oder spontane Generierung von Rechtfertigungen, warum man just auf dieser Veranstaltung zugegen ist über ein gutes Timing und Abpassen und Annäherung an Organisatoren und andere Multiplikator-Personen. Dies gilt speziell für Bar Crawls, die häufig total überteuert sind, tendenziell aber sowieso immer in denselben Lokalitäten enden. Dort kann man dann einfach die Party crashen und Bekanntschaften zwischen lauter Newcomern knüpfen, die alle auf demselben sozialen Stand sind.

* = Ein Widerspruch? Nein, denn in der Welt herrschen derzeit wie gesagt verdrehte Energien; deren Führung und ihr fragwürdiges Regelwerk ist zu beachten, aber nicht in jedem Fall ethisch korrekt, aufgrund von dessen Kaputtheit, Krankheit und Unvollständigkeit.

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Hostel-Gathering in Santiago, Chile

3. Drei Fragen zu Social Hotspots, die du jedem Local stellen solltest

Noch einige spezielle Tipps zu den Fragen, die du sowohl zur Einholung von Informationen als auch zum Aufbau eines Gesprächsflusses nutzen kannst:

– Frage immer danach, wo sich die „kreative Szene“ des jeweiligen Standortes tummelt. Nicht nur kannst du so relativ schnell feststellen, ob der Gegenüber ein wertvoller Insider ist, auch gibt es eine Steilvorlage für Rückfragen rund um deinen eigenen Lifestyle, welche die Qualität der Interaktion verbessern. Und natürlich führt es dazu, dass du im Idealfall die hippsten Locations direkt serviert bekommst.

– Frage nach den öffentlichen Orten, Plätzen/Parks etc., wo sich „die jungen Leute“ tummeln. Auf diese Weise erfährst du, wo man mit einem billigen Bier in der Hand, einem Arsch in der Hose und einem Lächeln auf den Lippen sich ganz einfach zu den verschiedenen Gruppen gesellen kannst, bevor diese sich zu ihren jeweiligen Party-Locations aufmachen – idealerweise mit dir im Schlepptau.

– Frage nach besonderen Veranstaltungen, Ausstellungen und Märkten, die in der Stadt oder in der Region oder je nach Größe des Landes auch landesweit organisiert werden. Möglicherweise kommen so wertvolle Informationen zu frei zugänglichen als auch Insider-Events in deine Sphäre, wo du dein Netzwerk um weitere wertvolle Kontakte ergänzen kannst.

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Geburtstagsparty in Córdoba, Argentinien

Schlussfolgerung: Immer ohne Scheu reinhauen!

Es gibt auf jeden Fall noch eine ganze Menge mehr Ideen, um als Solo-Traveller schnell unter die Leute zu kommen und einen ganzen Sack voll, wenn es um Annäherung, Gesprächseinstieg, Vertiefung und Zielerfüllung geht. Der eigene Habitus (Style, Äußeres), Energie-Level, Voice, Mirroring und Parroting und eine ganze Menge weiterer Themen rund um Social Dynamics wie bspw. Value-Giving (gut riechen, Feuer, Kaugummi, Erdnüsse, Taschentuch, Lampe, Tabak oder was zu trinken dabeihaben, auch wenn man es selbst nicht konsumiert) und Interaktionspsychologie sind allesamt auch noch abzuklopfen.

Diese Punkte muss ich mir aus Platzgründen aber für einen anderen Post aufheben. Ich hoffe trotzdem, dass die hier dargestellten Ideen dem einen oder anderen nützlich sind. Das Wichtigste ist, dass man immer mutig ist, auch allein rausgeht (heißer Tipp: Während des Gangs zur Location schon auf der Straße in Zimmerlautstärke Lieblingslieder vor sich her singen! Nimmt einem im Vorfeld schon die Schüchternheit, speziell wenn die Passanten einen komisch angucken) und zur Not auch mal mit einiger Dreistigkeit in den Dialog einsteigt.

Speziell als Nomad/Traveller hat man schließlich nichts zu verlieren! Wobei ich allerdings auch manchmal gern mit Basecap und Fake-Nerdbrille unterwegs bin, falls ich doch mal geburnt werde. Ist man „verkleidet“, sind Burns leichter abzustreifen und verbleiben nicht im Alltagsgedächtnis. Ist vielleicht auch noch ein guter Tipp, besonders für die Anfänger.

Über den Autor

20150928-Joe-2015-circle-300x293Joe Görbert ist digitaler Nomade seit drei Jahren und seit acht Jahren mit einer Existenzgründerberatung namens BrainHive.de unterwegs, die er 2012 mit einer Digitalmarketingagentur namens BrainHive Ethical Marketing erweitert hat. Sein soziales Leben bewegt sich zwischen Blüten und einsamen Tälern mit dem Fluss seiner Reisen, wobei er jedoch mittlerweile auf der ganzen Welt tolle Menschen zu seinen Freunden zählt. Trotzdem fehlt ihm bis heute ein echter „Busenfreund“ fürs Leben, seine nächststehenden Freunde sind sämtlich weiblich. Früher oder später wird er wohl mal irgendwo anwurzeln und auch diese Lücke schließen. Bis dahin ist er heilfroh, einfach das Rolling Stone Ding rocken zu dürfen und durch die weiten Felder zu wandeln, Good Vibrations teilend mit all den Leuten, die er auf dem Weg antrifft.

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