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Alleine reisen: Wie plane ich meine erste Solo-Reise?

von | 02/04/19 | Travel Hacks | 18 Kommentare

Obwohl alleine reisen Menschen über sich hinauswachsen lässt und die ultimative Freiheit bedeutet, gibt es viele, die sich nicht trauen, solo in die Welt zu ziehen. Immer wieder höre ich, wie mutig ich doch sei. Warum ich meiner Meinung nach nicht mutig bin, kannst du hier nachlesen.

Alleine reisen heißt, dass du alle Entscheidungen selbst treffen kannst, niemandem Rechenschaft ablegen musst und vor allem herausfinden kannst, wer du wirklich bist und was du wirklich willst. Diese Freiheit scheint manchmal auch gleichzeitig ein negativer Punkt zu sein: Denn es kann erschreckend sein, 100 Prozent Verantwortung für sich zu haben.

Wie auch du deine erste Reise allein angehen kannst, sage ich dir hier:

 

#1 Wähle dein Reiseziel mit Köpfchen!

Nicht jedes Reiseland ist gleichermaßen gut für deine erste Solo-Reise geeignet. Ich rate meist, drei Fragen zu stellen:

 

In welcher Sprache kannst du dich verständigen?

Die Möglichkeit, vor Ort kommunizieren zu können erleichtert das Reisen ungemein. Bis heute reise ich daher am liebsten in Lateinamerika. Ich liebe es, mich mit jedem unterhalten zu können. Sprachbarrieren sind für mich eine kleine Katastrophe – nicht umsonst bin ich Übersetzerin und Dolmetscherin geworden. Daher habe ich auch meine Weltreise in Südamerika begonnen: In Brasilien ging es los und dann weiter nach Argentinien und Chile.

Natürlich kannst du im Hostel und mit anderen Reisenden auf Englisch oder oft sogar auf Deutsch reden. Aber im Taxi, am Bahnhof oder einfach im Supermarkt hast du damit vielleicht weniger Glück. Und ich sage dir: Es gibt nichts schöneres als einen Plausch mit Locals an der Bushaltestelle. Ok, der Sonnenaufgang über Angkor Wat war wahrscheinlich schon schöner. Aber was eine Reise wirklich einzigartig macht, sind die Begegnungen. natürlich geht das auch mit Händen und Füßen, aber mit Sprache ist es so viel einfacher.

Alleine reisen – Der Israeli und ich

Bist du ein Meer- oder ein Bergtyp bzw. welches Klima passt zu dir?

Mich zieht es immer wieder zum Meer und in die Wärme. Ich liebe es, eine Promenade auf und ab zu laufen oder einfach unter einer Palme im Schatten zu sitzen und aufs Wasser zu blicken. Deswegen wäre ich niemals auf die Idee gekommen, Nepal für meine erste Reise einzuplanen. Mittlerweile denke ich immer öfters darüber nach, aber es gibt immer noch zu viele Orte am Meer, die ich zuerst sehen möchte. Genauso eine Prioritätenliste solltest du auch haben!

Ähnlich ist es mit dem Klima: Such dir für die erste Reise einen Ort aus, wo du mehr oder weniger sicher bist, dass du dich vom Klima her wohlfühlst. Wenn du kühle Bergluft liebst, solltest du vielleicht nicht nach Jericoacoara reisen, egal wie viele Reisende dir gesagt haben, dass es dort wundervoll ist und toll vor allem für angehenden digitale Nomaden ist. Schon eher würde ich da zu Gran Canaria mit dem schönen Bergdorf Artenara raten.

Wie sieht dein Budget aus?

Egal wie gern du in den Bergen Kanadas wandern gehen möchtest… Das Land ist vielleicht für den Anfang nicht die beste Wahl, wenn du ein Budget zwischen 500 und 1000 Euro im Monat hast. Mit mehr Erfahrung und eventuell mehr Budget sieht die Sache schon wieder ganz anders aus. Wie du auch mit wenig Geld viel unterwegs sein kannst, erkläre ich in meinem E-Book Reisen fürs schmale Portemonnaie.

Mithilfe von Google und Reiseblogs sowie Gruppen für Reisende auf Facebook kannst du rausfinden, wie viel Geld man für welches Land einplanen sollte. Ich hätte zum Beispiel nie erwartet, dass Israel und Jordanien so teure Länder sind.

 

Reisen fürs schmale Portemonnaie

Um die Welt zu bereisen, muss man reich sein? Falsch! Reisen fürs schmale Portemonnaie ist ein Ratgeber für alle Low Budget-Reisenden. Hier findet ihr zum einen Tipps und Tricks zum Sparen…

  • beim Transport
  • bei der Unterkunft
  • beim Essen
  • in der Freizeitgestaltung (Sightseeing etc.)

Mit 8.000 Euro inklusive aller Flüge bin ich einmal um diesen Planeten gereist. Mit meinen Tipps kannst du das auch! Plane deine eigene große Reise besser und stelle dich auf das ein, was auf dich zukommt.

Reisen fürs schmale Portemonnaie

#2 Wähle deine bevorzugte Reiseart!

Deine Reiseart hängt zu einem Großteil von deinem Budget ab. Bist du mehr der Backpacking-Typ oder reist du lieber mit Stil und ziehst einen Koffer? Bist du lieber in Städten oder mit dem Auto unterwegs? Es gibt viele verschiedene Arten des Reisens:

Budgetpacking

Lange war ich als Budgetpacker unterwegs. Mit einem Budget von maximal 30 Euro am Tag müssen Budgepacker echt gucken, wo sie bleiben. Unterkünfte sind meistens Mehrbettzimmer in Hostels, das Essen in der Hostelküche selbst gemacht. In Südostasien konnte ich mir auch mal ein Einzelzimmer im Guest House leisten, aber das war schon eine Besonderheit. Auch Couchsurfing nutzen viele Budgetpacker, um Geld zu sparen und Locals kennenzulernen. Die meisten Budgetpacker findet man in Südostasien und Teilen Lateinamerikas.

Flashpacking

Wer ein bisschen mehr Geld zur Verfügung hat, darf sich Flashpacker nennen. Normalerweise wird mit 50 Euro Tagesbudget gerechnet, wenn man den Budgetpacking-Schuhen entwachsen ist. Sie leisten sich schon eher mal ein Einzelzimmer im Hostel oder auch mal hier und da eine Nacht im Hotel. Außerdem ist unter den Flashpackern Airbnb ziemlich beliebt.

Städtereisen

Die bist gerne in großen Städten? Rom, New York und Hong Kong stehen ganz oben auf deiner Bucket List? Dann bist du vielleicht nicht der typische Backpacker. Bedenke, dass Städte (vor allem Hauptstädte) oft teurer sind. Dafür ist es hier wahrscheinlich leichter, sich mit Englisch durchzuschlagen, auch wenn das nicht die Amtssprache des Landes ist.

Roadtrips

Ich kenne eigentlich niemanden, der nicht gerne Roadtrips macht. Mit einem Auto (oder Motorrad) eine Küstenstraße entlangfahren (ich war zum Beispiel auf dem Highway 1 und auf der Great Ocean Road) oder einmal quer durch ein Land brettern… Roadtrips machen einfach Spaß. Allerdings sind sie auch mit zusätzlichen Kosten verbunden. Das Auto muss gemietet (oder gekauft?!) werden, es braucht Benzin und in vielen Ländern gibt es Autobahngebühren. Auch übernachten im Auto ist nicht in jedem Land erlaubt, sodass sich diese vermeintliche Kostenersparnis oft in ein Fass ohne Boden verwandelt, da man jede Nacht den Campingplatz zahlen muss.

Abenteuerreisen

Wenn das für dich alles mega langweilig klingt und du gleich gähnend vom Hocker fällst, bist du vielleicht eher der Abenteurer. Wenn du dich erst richtig wohlfühlst, wenn du Abstand zwischen dich und die Zivilisation gebracht hast, dein Handy kein Signal mehr empfängt und du mit ziemlicher Sicherheit keine Touristen mehr triffst, solltest du dich auf Abenteuerreise begeben. Wobei das fürs allererste Mal alleine reisen vielleicht ein bisschen übermütig ist.

 

#3 Planung deiner ersten Solo-Reise!

Ok, jetzt weißt du, wo es hingehen soll und was für ein Reisetyp du bist. Das ist schon eine ganze Menge. Der nächste Schritt ist die konkrete Planung.

Option 1: Lass dir eine Individualreise zusammenstellen!

Wenn du dir noch unsicher bist oder nicht viel Zeit in die Planung stecken möchtest, empfehle ich dir, eine individuelle Reise von einem Anbieter planen zu lassen. Diese haben Bausteine, die du ganz einfach mit einander kombinieren kannst. Ich habe immer mühsam alles vor Ort zusammengesucht und bin teilweise erst zu den Hostels hin, als ich angekommen war, ohne etwas gebucht zu haben. Mit besagten Bausteinen bist du auf der sicheren Seite und hast die wichtigsten Sehenswürdigkeiten im Baustein inkludiert. Zusätzliche Attraktionen oder Touren kannst du ganz einfach hinzubuchen.

 

Option 2: Alleine reisen und alleine planen!

Wenn du die Freiheit magst, spontan umplanen und neu entscheiden zu können, dann mach es einfach wie ich! Ich hatte zu meiner Weltreise ausschließlich die erste Nacht gebucht und den Rest auf mich zukommen lassen.

Flüge beobachte ich meist über Flugsuchmaschinen wie Google Flights, Skyscanner, Momondo oder Kiwi. Ich persönlich bin ein großer Fan von Kiwi.

Ich buche Unterkünfte meistens über Hostelworld oder Booking bzw. schaue dort nach verfügbaren Betten/Zimmern. Wenn noch genug frei ist, beobachte ich das und gehe dann direkt hin. Dabei springt nicht selten ein besserer Preis raus. Wenn ich was längerfristiges brauche frage ich ebenso entweder direkt oder nutze auch mal Airbnb. So habe ich das zum Beispiel in Cabarete gemacht.

Was ich mir dann genau anschaue, entscheide ich meistens spontan. Entweder ich lasse mich im Hostel beraten oder schaue nach Blogposts anderer Blogger zur Inspiration. Auch Info Points vor Ort können eine große Hilfe sein. Allerdings ist das nicht immer der Fall! In Prag zum Beispiel haben sie mir zu einem Hop-on-Hop-Off-Bus-Ticket geraten, das sich in meinen Augen gar nicht gelohnt hat.

Alleine reisen leicht gemacht: Das waren meine Tipps für deine erste Solo-Reise!

Wenn du jetzt noch nicht überzeugt bist, hol dir doch mein Buch Travel Solo:

Alleine unterwegs

Immer wieder werde ich gefragt, ob ich nicht Angst hätte, allein zu reisen. Ob ich mich nicht unwohl fühle, immer wieder neue Orte zu erkunden anstatt ein echtes Zuhause zu haben. Meine Antwort darauf ist dieses E-Book. Nach über zwei Jahren allein reisen, kann ich aus voller Überzeugung sagen, dass ich es nicht nur liebe, Länder und Kulturen kennenzulernen, sondern auch dass ich daran gewachsen bin. Ich habe mich besser kennengelernt und Selbstbewusstsein, Vertrauen sowie Freiheit erlangt. Wenn du noch zweifelst, ob du den Schritt wagen sollst, ist dieses Buch perfekt für dich! Denn ich zeige dir, wie Soloreisen auch dich verändern kann…
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Nun sollte dem Alleinereisen wirklich nichts mehr im Wege stehen! Falls doch: Kommentiere unter diesem Beitrag und lasse mich wissen, warum du immer noch zweifelst!

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